Samsung kämpft mit Industriespionage: OLED-Technik von israelischer Firma an Konkurrenten verkauft

Immer wenn große Summen in R&D (Research and Development), also in die Forschung investiert werden kämpfen Firmen mit einem Problem: die neue Technik war nicht günstig und ist damit auch potentiell interessant für die Konkurrenz. Eine israelische Firma hat nun Forschungsergebnisse und Technologien weitergegeben, in die Samsung große Summen investiert hat:

Den Namen des israelischen Unternehmens gab Samsung noch nicht bekannt, jedoch wurden einige Mitarbeiter laut Samsung dafür angeklagt, (Fertigungs-)Technologien von AOLEDs und weißen OLEDs und Produktionspläne des unveröffentlichten 55-Zoll OLED-TV (den wir auf der IFA wohl marktreif sehen werden) an chinesische und taiwanesische Hersteller verkauft zu haben.

Samsung soll in die OLED-Forschung über 1.4 Billionen Won (rund 1 Mrd. Euro) investiert haben – sollte nun ein „Billig-Hersteller“ ohne große R&D Abteilung derartige Techniken nutzen, gibt es immer die Gefahr, dass sich die Investitionen nicht rechnen oder plötzlich bei der größten Konkurrenz auftauchen. Ärgerlich, nicht zuletzt, da die Displaysparte ohnehin durch sinkende Preise und eine geringere Nachfrage bei 3D-Panels unter Druck steht.

Quelle: SammyHub

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3 thoughts on “Samsung kämpft mit Industriespionage: OLED-Technik von israelischer Firma an Konkurrenten verkauft

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  3. Warum einfach nicht Namen sagen. Lenovo und Huawei.
    Denkt ihr so ein kleiner Bauerbetrieb kann sich solche infos leisten. Huawei hat doch auch seine quad cores zusammen geklaut.

  4. ich auch.

    jetzt wo das israelische unternehmen das hat, werden wir günstigere geräte sehen, bzw. samsung muss nochmal eine generation weiter sein. das chinesen gern plagiate verkaufen ist hinlänglich bekannt, daher wird sich sicher der oder andere kunde finden.

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