Doch keine Kinderarbeit bei Samsung-Zulieferer

Vor wenigen Tagen hatte  hatte die Arbeitnehmerrechteorganisation China Labor Watch über einen angeblichen Fall von Kinderarbeit bei HEG Electronics, einem Zulieferer von Samsung, berichtet. Samsung hat diesen Vorfall nun mit chinesischen Regierungsvertretern untersucht und keinen Verstoß gefunden:

Die chinesischen Behörden vor Ort haben in einem Statement erklärt, dass die betreffenden sieben „Kinder“ alle das gesetzliche Mindestalter von 16 Jahren erreicht hatten und somit kein Verstoß vorlag. Außerdem reagierten die Behörden auf die Anschuldigungen, dass die Arbeitszeiten unzumutbar lange seien, dies treffe ebenfalls nicht zu.

Für Samsung würde ich hier sagen „in dubio pro reo“ – keine Kinderarbeit bei dem Zulieferer. Ein fader Geschmack bleibt aber doch zurück: wie viel kann man auf das Wort einer Image-bedachten chinesischen Behörde geben? Samsung jedenfalls sollte aus dem Vorfall entsprechende Konsequenzen ziehen und die eigenen Werke noch genauer kontrollieren.

Quelle: SammyHub

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6 thoughts on “Doch keine Kinderarbeit bei Samsung-Zulieferer

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  3. Ja dem stimme ich zu und was ist mit den 50 toten und 140 Mitarbeitern die an Krebs erkrankt sind interessiert das hier niemanden, und das Samsung den dritten Platz belegt hat bei den schlimmsten unternehmen weltweit…ich weiß nicht was ich von all den Vorwürfen halten soll was sagt ihr dazu?

  4. wer glaubt wird seelig, genau wie bei olympia die schwimmerin, die teilweise schneller war als die schnellsten männer. klar china hat einen ruf zu verlieren, aber sie sind unglaubwürdig aber dennoch wichtig für die weltwirtschaft.

    ich hoffe das zumindest jetzt keine kinder mehr dort arbeiten dürfen, das wäre doch mal ein anfang. das wichtigste gut gilt es zu schützen.

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