DisplayMate: Gekrümmter Bildschirm des Galaxy Round ist kein Gimmick

Das Samsung Galaxy Round ist das erste kommerziell erhältliche Smartphone mit einem gebogenem OLED Display, was Samsung als echte Innovation ansieht. Die meisten Reaktionen auf das Smartphone fielen bisher allerdings eher gelangweilt aus, da die Vorteile der neuen Technik nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

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Fakt ist, dass für flexible OLED Displays als Oberfläche ein Plastiksubstrat zum Einsatz kommt, das im Vergleich zu Glas sehr widerstandsfähig ist. Zudem hat DisplayMate herausgefunden, dass es noch einige weitere Vorteile gibt. Zum einen wird die Privatsphäre besser geschützt, da umstehende Personen schwerer die Inhalte auf dem Bildschirm erkennen können. 

Außerdem wird die Lichtreflektion und damit auch die „Glossiness“ reduziert, was für ein klareres Bild bei hellem Licht sorgt. Interessant ist auch, dass das Bild nicht mehr durch eine Glasschicht gesehen wird, sondern direkt unter der Oberfläche des Plastiksubstrats ist, was natürlich besser aussieht.

(via SamMobile)

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15 thoughts on “DisplayMate: Gekrümmter Bildschirm des Galaxy Round ist kein Gimmick

  1. Mal eine Frage so am Rande. Für was soll ein solches Display gut sein? Offen gesagt, ich erkenne derzeit noch keinen sinnvollen Einsatzzweck.

    • Display ist Widerstandsfähiger, hat weniger reflexionen/weniger spiegelnd und ist besser vor ungewollten Blicken geschützt.
      Und leichter räumlicher 3D Effekt.

      Artikel gelesen?

  2. Das Konzept von LG ist da besser mit der selbstheilenden Rückseite die Kratzer verschwinden lässt. Dann das gekrümmte Display für mich geht das garnicht. Gab ja auch schon curved Display und das floppte auch.

    • Selbstheilend bedeutet dass kleinste Kratzerchen sich wieder schließen können, bei nicht abnehmbaren Rückdeckeln obwohl sie aus Kunststoff sind, ist sowas schon fast eine Mindestanforderung.

      • Sollte zum Standard aller werden. Zum Beispiel ich möchte ein betagten Note 1 verkaufen. Durch diverse Kratzer müsste ich ein neue Rückseite kaufen, um bei Ebay mehr zu bekommen rechnet sich aber nicht. Ich werde wenn ich Glück habe 70 Euro bekommen.

        • Nur 70€ für ein Note 1, da würdest du aber kein gutes Geschäft machen.

          Ausserdem ist es noch nicht sicher, in wie weit sich diese Selbstheilungskräfte über die Zeit verschlechtert, wer weiß ob diese in 2 -3 Jahren überhaupt noch vorhanden sind.

          • Ja Display hat tiefere Kratzer und sieht sehr gebraucht aus, Lack ist auch teilweise ab. Meine Frau hat es halt lieblos behandelt. Ansonsten gehen die bei ebay ohne Kratzer für 100-140 Euro weg.

  3. „Zum einen wird die Privatsphäre besser geschützt, da umstehende Personen
    schwerer die Inhalte auf dem Bildschirm erkennen können.“

    Ist heute schon der 1. April? Dieses Argument ist aber arg konstruiert. So sehr gekrümmt ist das Display auch wieder nicht. Zumal ja immer gern die Blickwinkelunabhängigkeit von OLED gepriesen wird.

    Aber kommen wir mal zur Bedienung des Handys beim auf dem Tisch liegen … hat es vielleicht eine Wackelausgleichmechanik verbaut wie bei einem Segway?

    • Wenns nicht gefällt dann musst du es dir nicht ansehen. Und warum braucht es eine „Wackelausgleichsdynamik“ es wird wohl nicht alle 5 minuten jemand bei dir am tisch vorbeilaufen.
      Und es wird mehr verdeckt vom bildschirm. Natürlich ist die andere hälfte des bildschirms zu den beobachtern hin gewölbt, aber was willst du von einem halben bildschirm schon viel ablesen.

      Es könnten fehler auftreten wurde von einem smartphone ausgesendet.

  4. Warum haben die sich dann bei Corning eingekauft und kann man das Plastiksubstrat nicht auch für Flache Displays benutzen wenn das so super ist?
    Für die Wahrung der Privatsphäre … naja. Die Hälfte davon sieht man von der Seite ja auch besser als bei flachen oder?

    • Das wird noch ne weile dauern bis Samsung alle Handys mit youm Displays ausliefert. Ausserdem gibtes genug andere Herstellers die Gorilla glass verbauen.

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