Samsung könnte an Kamera mit transparentem Display arbeiten

Wer kennt das Problem nicht? Jemand nimmt ein Foto einer Person auf und die Person weiß absolut nicht, wo sie dabei hinsehen sollte. Samsung hat sich diesem Problem zumindest theoretisch angenommen und ein Patent angemeldet, das eine durchsichtige Kamera zeigt.

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So kann der Aufgenomme dem Fotografen direkt in die Augen sehen, was vielleicht nicht revolutionär, aber dennoch irgendwie cool ist. Außerdem würde ein transparentes Display sicher einige interessante Funktionen à la Augmented Reality ermöglichen, wobei noch keine Details bekannt sind.

Möglicherweise arbeitet Samsung auch gar nicht an einer solchen Kamera und hat das Patent „nur für den Fall“ angemeldet, doch falls Samsung das Konzept wirklich auf den Markt bringen sollte, wird man sicherlich einige gute Gründe für die Transparenz finden.

Quelle: WSJ

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8 thoughts on “Samsung könnte an Kamera mit transparentem Display arbeiten

  1. Wer sagt das in dem Display das zu fotografierene Motiv sichtbar ist? Dort werden wohl nur raster ,Fokus und Einstellungen abgebildet. Warum sollte auch das Motiv auf dem Display angezeigt werden wenn man das Display als Sucher hat

  2. nettes Feature. Aber technisch leider nicht sinnvoll und weil ich heut einen Oberlehrer gefrühstückt habe:

    Man kennt es allein jetzt schon von den Kameradisplays: bereits geringe Reflexionen im Freien lassen das Motiv nicht mehr richtig erkennen. Und das obwohl schon die Reflexionsgrade mit Ar-Coating etc. unter 4% runtergesetzt wurde.
    Beim transparenten Display als Bildschirmsucher konkurriert die Bildschirmleuchtdichte und der Bildschirmkontrast nun mit der Sonne und der Leuchtdichte des zu fotographierenden Objekts/Motiv (gute Ausleuchtung vs. Sichtbarkeit am Display). Da aber davon auszugehen ist, dass keiner mit einem 0%igen transimssiven Display zufrieden ist, müsste die Leuchtidchte umso höher als jetzige Displays sein, was dem Fotographen wiederum zum Sonnenbrillenträger werden lässt. Was das ganze Vorhaben mit dem „in die Augen gucken“ wieder schwieriger werden lässt….

    Als AR-Display fehlt die Combineroptik, wodurch das Auge auf die unterscheidlichen Distanzen akkommodieren muss, was AR folglich obsolet macht.

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