Aktivisten: Samsung soll Urteil zu Leukämie-Todesfällen akzeptieren

Mitte Mai hat Samsung sich bei Leukämie-Betroffenen, für deren Erkrankung man verantwortlich war, entschuldigt. Gleichzeitig ging Samsung allerdings gegen ein Gerichtsurteil vor, mit dem Samsung juristisch belangt werden sollte. Die Entschuldigung ist laut Aktivisten damit nur ein PR-Stunt gewesen.

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Letzten Donnerstag hat der High Court Seoul das Urteil des niedrigeren Gerichts bestätigt und Samsung weiterhin für schuldig erklärt. Nun fordern Aktivisten, dass Samsung nicht weiter gegen das Urteil vorgehen wird und den Beschluss akzeptiert. 2011 hatte der Seoul Administrative Court die Entscheidung getroffen, dass Samsung schuldig ist.

In dem Urteil ging es ohnehin nur um zwei Leukämie-Erkrankte. Die beiden weiblichen Mitarbeiter arbeiteten in einer Wafer-Fabrik von Samsung. 2006 starb die erste im Alter von nur 30 Jahren, die zweite ein Jahr später im Alter von sogar nur 23 Jahren. Die Aktivisten werfen Samsung vor, auch für weitere Tode verantwortlich zu sein, das Gericht hat dies jedoch mangels Beweisen abgewiesen.

Quelle: Korea Herald

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