Samsung Gear S: Gebogene Smartwatch im ausführlichen Hands-On

Ein bisschen im Stress gestern untergegangen ist die Samsung Gear S. Die erste Smartwatch von Samsung mit einem gebogenen 2 Zoll AMOLED-Display und eigenem 3G-Modem:

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Vorab hatte die Zeit einfach nicht gereicht, dafür gibt es nun ein „echtes“ Hands-On von der Vorstellung selber:

Das Hands-On Video:

Videolink

Die Spezifikationen

  • 1 GHz Dual Core Prozessor
  • 2″ Curved SAMOLED Display (480×360 Pixel)
  • Tizen OS
  • 300 mAh Akku
  • 512 MB RAM
  • 4GB Interer Speicher
  • 3G Modem (Nano SIM benötigt)
  • WiFi, Bluetooth, UV Sensor, Gyroskop, Pulsmesser

Als Samsung die Gear S schon einige Tage vor der IFA per Pressemitteilung angekündigt hat, war ich von dem Design eigentlich relativ angetan. Das erste was man aber merkt, wenn man die Samsung Gear S an den Arm nimmt: Das Ding ist groß!

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Ganz so groß hätte ich die Kiste einfach nicht erwartet, die Samsung Gear S kommt auf 12,5mm Dicke – nicht gerade wenig. Dazu das 2 Zoll SAMOLED – insgesamt größer als erwartet. Allerdings entschädigt das Display sofort für die Größe. Es kommt auf 480×360 Pixel, also eine höhere Auflösung als etwa mein erstes HTC Hero und damit als frühere Smartphones. Es ist hell, es ist groß, es ist scharf und tolle Farben – für eine Smartwatch ein echtes Novum.

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Unterhalb von dem Display liegt der Homebutton. Damit ähnelt die Samsung Gear S tatsächlich dann eher einem kleinen Galaxy S5, welches um das Handgelenk gebogen wurde. Auf dem Bild seht ihr darunter übrigens die Sicherung auf der Messe, diese konnte nicht am Armband untergebracht werden, da dieses wechselbar ist:

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Leider anders als bei der Gear 2 nicht mit einem normalen 22mm Armband, sondern mit speziellen Armbändern von Samsung. Diese halten über eine Fassung die Samsung Gear S am Arm. Auf der Rückseite findet sich ein NanoSIM-Slot und der Pulsmesser, dazu die Ladeanschlüsse – hierfür ist erneut ein Adapter nötig.

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Sehr gut gefällt mir eigentlich die Software. Tizen hat es extrem schwer gegen Google Wear, aber auf der Samsung Gear S macht es einen durchaus guten Eindruck. Einziges Manko: Der 1 GHz Dual Core scheint ab und zu überfordert. Ansonsten hat man nach rechts diverse Widgets, darunter auch S Health. Die App rockt nun auch richtig auf der Samsung Gear S, da mit GPS Laufwege autark von einem Smartphone mitgezeichnet werden können. Ansonsten musste man immer ein Smartphone mitnehmen, woher wissen sonst die Freunde, wie toll man laufen kann? 😉

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Tl;dr – das Fazit:

Mir ist die Samsung Gear S zu groß. Ich will sie aber trotzdem. Für Fitness ist das Ding optimal, GPS ist mit dabei, dazu viel Software wie Nike+ und Co … interessant!

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45 thoughts on “Samsung Gear S: Gebogene Smartwatch im ausführlichen Hands-On

  1. Pingback: Samsung Gear S ist ab dem 17. Oktober für 399 € im deutschen Handel erhältlich - All About Samsung

  2. Sehe ich das richtig, das Gear S hat jetzt keinen eigenen Kompass?
    Wie sieht es jetzt eigentlich generell mit der Kompass-Kalibrierungs-Problematik aus? Hat Samsung das bei den neuen Geräten endlich wieder behoben?

  3. Nun ja, dass die Software langsam ist bzw. der Prozessor überlastet hat man ja schon bei der Präsentation gesehen. Da lief auch nicht alles soo glatt…

  4. Pingback: Samsung Gear S Hands-On [Video] | Android-Ice Cream-Sandwich

  5. Cool endlich eine Marken Smartwatch mit 3G und sieht dazu noch echt schön aus.

    Endlich kein SPone mehr beim Treining oder Abends beim weggehen.
    Endlich kein Runter fallen oder Sogar verlieren des Phones unter Alcohol Konsum 🙂

    Fehlt nur noch ein Simkarten slot, und eine vorder Kamera für V.Telefonie.
    Wird wohl in einem halben jahr mit Samsung Gear S2 kommen 🙂

    Störend ist nur Tizen und der kleine Akku, frage mich warum man nicht im Armband noch Akku integriert.

      • Warum? sehe
        Galaxy Round, G Flex

        es muss ja nicht 100% biegsam sein, muss nur etwas dehnbar sein, so so man das Handgelenk durch bekommt.

          • Flexible Akkus gibt es bereits, hat sich aber noch keiner drangewagt wenn der Akku nicht dennoch sicher verpackt ist, sprich ein Schutzmantel/Hülle drum ist.

            Wenn der flexible Akku im Armband ist und etwas passiert mit dem Armband weil ein spitzer Gegenstand dagegenstöst oder es sonst wie bschädigt wird, dann gute Nacht.

  6. Nur besorge ich mir jetzt echt ne zweite SIM Karte zu meiner Nummer oder baue etwa regelmäßig hin und her, ich glaube nicht.

    Vielleicht aber auch eine Idee einfach mit einer billig SIM auszurüsten, denn viele nehmen beim joggen ihr Handy ja nur mit um nicht alleine im Wald sich die Hacken zu brechen und dann 5 km entfernt vom nächsten Dorf zu vergammeln.

  7. Ein Superteil mit nem klassischen Manko-Aaaalda, wat ist das für n Akku, die Kapazität von 0,3 Ah wird von 1 Ghz Dual core, 2 Zoll Bildschirm, 3G Modem, WiFi etc. einfach aufs Brot geschmiert und noch bis zum Mittag als Zwischenmahlzeit verschlungen. Es sei denn man trägt die Uhr nur wie ne Uhr und abends 30 Min zum Joggen. Hält der Akku einen Halbmarathon-Lauf mit 3G/GPS auf volle Pulle aus oder soll man wieder mitm Autoakku im Rucksack laufen. Her mit den starken Akkus!!

  8. Die Ruckler müssen ein Feature sein, welches Lars nur noch nicht erkannt hat 😉
    Eine Uhr (!) mit einem angepassten Betriebssystem, 2x1GHz bei 0,5 GB RAM und einem Mini Display darf nicht ruckeln…

    Ansonsten hat Samsung ein geiles Stück abgeliefert. Nur die nicht Standard 22mm Armbänder und der Ladeadapter sind Minuspunkte. Da ist Samsung einfach nicht lernfähig.

  9. Gute Kamera mit Blitz und die Möglichkeit Whatsapp zu nutzen (mit anderer Lösung der Texteingabe als per Sprache, dann hört ja im Bus jeder mit was ich texte) und man könnte sein Smartphone einmotten 🙂

    • Nagut…. ich nutze mein Smartphone für so viele Dinge im Alltag, da kann eine Uhr niemals mithalten! Z.B. Streamen von Smartphone auf den Fernseher, schnell mal was googlen, Newsapps nutzen, Facebook, Fotografieren, Instagram, usw…

        • Also dann gehöre ich schon mal nicht zum Großteil! Und vor allem geht es ja hier nicht nur um Attraktivität. Der effektive Nutzen z.B. sein Smartphone mal zu hause lassen zu können sollte ja wohl auch ne große Rolle Spielen!!!
          Wer nur ne attraktive Uhr sucht sollte sich ne Festina oder so was kaufen. Ist auch billiger!

          • Du verstehst es nicht! Das liegt wohl auch daran, dass du nicht zum Großteil gehörst!

          • Ein Windows, ein Android und ein IPhone Besitzer begegnen einer Fee im Wald.
            Fee: Ihr habt alle einen Wunsch frei!
            Windows: Cool, ich wünsch mir 999Mrd. €
            Die Fee schnippt einmal und das Geld ist auf dem Konto.
            IPhone: Ich wünsch mir, dass die IPhone Besitzer ein eigenes Land haben, um das eine große Mauer ist. So, dass keiner rein oder raus kann!
            Auch diesen Wunsch erfüllt die Fee im handumdrehen.
            Android: Ist die Mauer wasserdicht?
            Fee: Ja?!
            Android: Voll machen bitte!

          • Ein Galaxy S3. Trotzdem muss man nicht alles gut finden was Samsung macht!
            Die Moto 360 ist einfach moderner, schöner, attraktiver! Funktionstechnisch werden die Smartwatches sich nicht viel voneinander unterscheiden. Und der Großteil der Menschen wird die Moto 360 den Samsung Smartwatches vorziehen!

          • Nee muss man auch nicht aber du hast dich so’n bisschen wie einer von diesen IPhone Bling Bling Typen angehört die meinen jedem ins Gewissen zu reden wie toll doch Apple ist!

        • Dennis mein Sohn,

          such dir nen attraktiveren Freundin 🙂 gegen das Moto 360 tauge nichts (kein3G) Mädchen Uhr, ist dagegen Samsung Gear S, voll Testos und die schwarze variante voll Kit, und ich bin Michael.

          • Soll das eine Entschuldigung etwa sein? Ich verstehe kein Wort von dem was du geschrieben hast…
            Ich kann 4 Sprachen (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch) und kann mich auch so ausdrücken, dass man es versteht.

      • Aussehen ist wirklich Geschmackssache. Ich finde die Moto 360 DEUTLICH schicker…
        Aber wieso jetzt Tizen ein Vorteil ist, wird mir nicht klar… Dann müsste ja Android Wear ein Nachteil sein, was ich nicht nachvollziehen kann…

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