DeepSort: Neuer Sortieralgorithmus von Samsung bricht Rekorde

In der Informatik beschäftigt man sich häufig mit Datenstrukturen und Algorithmen, mit denen sich Prozesse beschleunigen lassen. Ein häufiges Problem ist das Sortieren von Daten, wofür es mittlerweile viele verschiedene Algorithmen gibt. Ein Forschungsteam von Samsung hat nun einen neuen Algorithmus entwickelt, der 3,7 Terabyte in einer Minute sortiert – der bisherige Rekordhalter erreichte im Vergleich dazu gerade einmal 1,5 Terabyte.

code sdk

Symbolbild

Getestet wurde der Algorithmus, der auf verteilte Berechnungen setzt, mit einem System aus 384 Knoten. Jeder Knoten hatte einen 2,1 GHz Intel Xeon Hexa-Core, 64 GB Arbeitsspeicher, 3 TB 7200 RPM Festplatten mit ext4 und einen 10 Gbps LAN-Anschluss. Im Vergleich zu bisherigen Rekordhaltern handelt es sich jedoch um ein relativ durchschnittliches System.

Um den Algorithmus so schnell zu machen, verteilt Samsung die Berechnung auf alle Knoten, die kontinuierlich Daten miteinander austauschen. Der Algorithmus basiert auf Heap-Sort, einem ziemlich bekannten und schnellen Algorithmus zum Sortieren. Samsung will den Algorithmus aber auch für mobile Geräte anpassen. Ich werde mich heute mit dem wissenschaftlichen Bericht auseinandersetzen, der Algorithmus sieht komplex aus.

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11 thoughts on “DeepSort: Neuer Sortieralgorithmus von Samsung bricht Rekorde

  1. Was nützt der beste Algorithmus, wenn einige Köpfe bei Samsung anscheinend nicht von 12 bis Mittag denken können (siehe anhaltende Negativberichte). :p

    • Es ist nicht alles immer so einfach wie man als Laie denkt. Samsung ist ein riesiges Unternehmen.
      Es entstehen schneller Probleme als man denkt.
      So entstehen wahrscheinlich andauernd Konflikte zwischen der Hardware und der Marketingabteilung.

      Die Hardware Abteilung „hinkt“ in der Regel der Marketingabteilung hinterher, die nur darauf aus ist möglichst viele Geräte zu verkaufen.

      Ich glaube also nicht, dass ich, geschweige denn du, in der Lage bin bzw. bist über die Mitarbeiter von Samsung und ihr „Können“ zu urteilen.

      • Wohl dem, der mit Smilies was anfangen kann 😉

        Aber einen kleinen Seitenhieb kann ich mir dann doch nicht verkneifen: „In der Regel“ ist wohl auch sehr weit aus dem Phrasen-Fenster gelehnt, oder woher stammt diese Wissen? Und woher willst du dann noch wissen, worauf die Marketingabteilung aus ist? Hmmm ;))))

        • Ich wollte keinen kränken. 😀

          Mein Wissen stammt aus meiner Vorlesung
          Kommunikations und Organisationswissenschaften, ich mache gerade mein Ingenieurstudium.
          Und wenn man das ganze mal in einem Modell zusammenfasst kommt das dabei heraus.

          Gegenfrage: worauf soll die Marketingabteilung sonst aus sein? Deren Aufgabe ist es schließlich Geräte an den Mann zu bringen.

          Die Marketingabteilung prescht immer vor. Dadurch wird die Hardwareabteilung unter Druck gesetzt die Sachen die, die Marketingabteilung verkaufen will, zu entwickeln.
          Das liegt daran, dass die Konkurrenz natürlich einen gewissen Druck ausübt.

          • Das ist aber immer noch kein Wissen in dem Sinn, dass du das einfach auf jedes Unternehmen (in dem Fall Samsung) anwenden könntest. Eher eine Theorie. Aber grundsätzlich gebe ich dir recht, dass ‚man‘ mit Verallgemeinerungen und Beurteilungen vorsichtig sein muss.
            Die Aufgabe von Marketingabteilungen ist sicher etwas komplexer. Um Geräte an den Mann zu bringen ist ja z. B. auch ein gewisses positives Image nötig, damit der potentielle Kunde kauft. Und da gehört meiner Meinung neben Masse auch etwas Klasse dazu. Negativschlagzeilen dürften auch die Marketingstrategen nicht kalt lassen.

          • Gut. Wie das Marketing es anstellt die Produkte zu verkaufen wollte ich gar nicht mehr beleuchten. 😀
            Wir lassen das jetzt einfach so stehen. 😀
            Schönen Tag noch

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