Samsung heißt Apple im Smartwatch-Markt willkommen

Schon seit etwa zwei Jahren ist Samsung im Smartwatch-Bereich tätig. Ganz neu auf dem Markt ist aktuell die Apple Watch, die erste Smartwatch des kalifornischen Unternehmens Apple, das wohl als Samsungs größter Konkurrent angesehen werden darf. Gegenüber der US-amerikanischen Nachrichtengruppe CNBC äußerte sich Samsung positiv über Apples Einstieg in den Smartwatch-Markt.

Apple Watch AplWatch-ClockSimple-PR-PRINT

So sagte Rory O’Neil, Vice President for Mobile bei Samsung in Europa, dass große Konkurrenten Verbrauchern großartige Dinge anbieten und der Fakt, dass es so viele große Konkurrenten gebe, zeige, dass es absolut einen Markt für Smartwatches gibt. Außerdem freue es Samsung, dass Apple Samsung in diesen noch recht jungen Markt gefolgt ist.

Mit einem Marktanteil von etwa 70 Prozent ist Samsung der aktuell erfolgreichste Hersteller von Smartwatches, in absoluten Zahlen schlägt sich dies jedoch nicht zwangsläufig als Erfolg nieder. Noch ist der Smartwatch-Markt sehr klein, was ersten Testberichten zufolge auch die Apple Watch vorerst nicht ändern wird. Samsung hält sich daher nun erst einmal bedeckt und will das Konzept der Smartwatches perfektionieren, bevor man sich an ein neues Modell wagt – meiner Meinung nach eine gute Einstellung.

(via Caschys Blog)

Empfehlung: Samsung Gear S

Wenn ihr auf "Kommentare von Disqus laden" klickt, wird ein entsprechender Cookie gesetzt und Nutzerdaten, beispielsweise die IP-Adresse an Server von Disqus in den USA geschickt, die Kommentare werden dann geladen. Eure Entscheidung. Mehr Infos dazu in den Datenschutzhinweisen.

11 thoughts on “Samsung heißt Apple im Smartwatch-Markt willkommen

  1. Smartwatches sind für mich in der Form wie sie Samsung und Apple haben eher doof. Ich finde wirklich runde Uhren, welche kein tochpad haben oder womit man keine Spiele spielen kann viel besser. Ich habe bereits solch eine Uhr gefunden. Das ist eine ganz normale Uhr die man als Smartwatch nicht erkennt. Erst bei der Verbindung zum Handy gibt die Uhr Informationen über deine Bewegung und Schlafphasen. Und diese Smartwatches sind für 150-200€ deutlich besser und billiger.

  2. Was das größte Manko ist ist die Akkulaufzeit. Erst wenn es eine „Revolution“ in der Akkubranche gibt dann wird es die komplette vernetzte „Smartwotld“ revolutionieren, Smartwatches und Smartphones…alles wartet noch auf den perfekten Akku !
    Wir sind mittendrin in der Entwicklung. Das macht die Sache sehr interessant.

  3. Für Smartwatches müssen einfach noch ein paar andere Technologien weiterentwickelt und intelligent miteinander verbunden werden.

    Ich nutze SVoice auf dem Smartphone nicht, aber bei einer Smartwatch braucht man ein Sprachsteuerungssystem nunmal. Hier muss eine deutliche Besserung her. Bluetoothkopfhörer funktionieren zwar schon ordnungsgemäß, müssen sich aber auch den Markt etablieren und auch bezahlbar werden (Also nicht Bluetoothkopfhörer ansich, sondern solche Sachen wie die Gear Circle und die Varianten von anderen Anbietern, die man dauerhaft um Hals hat). Der Akkuverbrauch oder die Akkuleistung sollte auch ein wenig besser sein. Fleski kann auch noch etwas optimiert werden.Spritz ist an und für sich super, aber leider noch kaum integriert.

    Ich sehe vorallem softwareseitig viele Sachen die zwar generell möglich erscheinen aber einfach zu unausgereift sind. Von der Hardware finde ich die Gear S schon ziemlich gelungen, wenn man dort noch ein paar GB mehr Speicher reinbekommt.

    • Gerade in Verbindung mit der gear circle hat die gear s mich interessiert. Weniger als „verlängerter Arm“ meines Smartphones. Auch wenn nicht alle Funktionen stand alone sind, macht für die Bereiche, wo ich das Telefon zu Hause lassen könnte ein solches Konzept Lust auf haben (von brauchen müssen wir nicht reden). Das schafft Apple nicht bei mir. Hoffe deshalb auf einen verbesserten Nachfolger der gear s ohne(!) Android wear.

      • Naja Tizen ist wohl aktuell das meistgenutzte Smartwatch-Betriebsystem und soll auf mehrere Arten von Endgeräten ausgedehnt werden. Da wird Samsung wohl kaum auf Android Wear umswichten. Die Gear Live ist ja ein ähnliches Projekt, wie die Ativ Produkte, wo sich ein großer Hersteller Hardware und Namen von Samsung kauft um Geräte mit dem eigenen Betriebssystem absetzen zu können.

  4. „Samsung hält sich daher nun erst einmal bedeckt und will das Konzept der Smartwatches perfektionieren, bevor man sich an ein neues Modell wagt – meiner Meinung nach eine gute Einstellung.“

    Würde ich so unterschreiben – und stelle gleichzeitig die Frage , warum Samsung nicht von Anfang an diesem Prinzip gefolgt ist.

  5. Ich hoffe, dass der Einstieg von Apple dafür sorgt, dass Samsung jetzt auch ihre Smartwatches mit Metall ausstatten. Bei den Smartphones hat mich das Fehlen weniger gestört. Die gear s fand ich vom Design sehr ansprechend, das Plastikfeeling hat mich dort aber überhaupt nicht angesprochen. Für mein Handgelenk müsste sie nicht mal kleiner sein, eine kleinere Version für weniger umfangreiche Unterarme ist trotzdem wünschenswert.
    Meine Befürchtung ist allerdings, dass die nächsten Generation auch einen Preissprung machen wird.

  6. Smartwatches sind für mich irgendwie immer noch das absolute Sahnehäubchen. 😀
    Klar, man braucht auch kein Smartphone etc., aber aus meiner Warte heraus ist die Smartwatch wie gesagt so der absolute Luxus in diesem Bereich.
    Liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass ich gerade meine Prioritäten, wofür ich mein Geld ausgebe, anders setzen muss.
    Die Ur Pebble gibt es ja inzwischen für 99€ neu. Da kann man sich vielleicht als kleines Gimmick mal eine Gebrauchte besorgen. 😀
    Und wenn ich dann später mal genug eigenes Geld verdiene, sind die Geräte wahrscheinlich auch ziemlich ausgereift.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.