Samsung frischt mobile Bildsensoren auf: Geringere Bauhöhe dank 1 μm Pixel

Schon lange versucht Samsung sich als Produzent von Smartphones durch einzigartige „Argumente“ an die Spitze zu bringen. Diese Argumente kommen in Form von eigens entwickelter Hardware daher, etwa ein Exynos statt Snapdragon SoC oder einer ISOCELL statt Sony Kamera. Letzteres erhält jetzt noch mal eine Verbesserung.

16mpimagesensor

Verbessert wurde dieses mal die Größe der Pixel, infolge dessen wird auch der komplette Sensor noch mal etwas kleiner. Beim Bildsensor der teilweise im Galaxy S6 verbaut ist (der Sony IMX240) sind die einzelnen Pixel 1,2 μm groß, im neuen Samsung S5K3P3 Sensor wurden die Pixel nun auf 1 μm geschrumpft. Das damit verbundene Kameramodul kann so also auf eine Tiefe von unter 5 mm gebracht werden, verlässliche Maße zu dem Sony Sensor bezüglich der Tiefe konnte ich jetzt nicht finden.

Allzu lange wird man auch nicht mehr auf das erste Gerät mit dem entsprechenden Sensor warten müssen. Das Modul wird bereits in Massen produziert und Herstellern für die nächste Generation Smartphones angeboten.

Quelle: Samsung (via: Mobiflip)

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23 thoughts on “Samsung frischt mobile Bildsensoren auf: Geringere Bauhöhe dank 1 μm Pixel

    • Ich denke frühestens nächstes Jahr.

      Wobei es auch jetzt schon Smartphones mit guter Kamera gibt, die dünn sind und keine hervorstehende Kamera haben! Siehe Xperia Z3 oder Huawei P8!

  1. Aber ist der neue kleinere Sensor auch besser nicht das es zu Qualität Einbußen kommt man hört das es zu Fehlern auf dem Bilder kommen kann wenn zu viele und bleibe Punkte auf dem Sensor /Chips sind Sony hatte ja schon das Problem wenn der Kamera Sensor zu viele Pixel auf den chip eine 16 Kamera kann auch besser sein wie eine 20iger Sony hat ja 20 bei der Kamera und mein S6 hat 16 macht aber viel bessere Bilder das er kennt man wenn man ein Bild ausdruckt weiß da jemand Bescheid ob viel Kamera Pixel wirklich besser sind auf so kleinen chips ?

  2. Nur kleinere Pixel und dünnerer Sensor machen das Bild nicht besser, sondern müssen die anderen Komponenten verbessern um den Nachteil wieder auszugleichen. Samsung sollte lieber die Prämisse verfolgen das Kameramodul zu verbessern, als es „nur“ kleiner zu machen.

  3. Jeder vernünftige Entwicklungs Sprung ist willkommen. Entwicklung SD Schacht ist ein Trend, und keine neue Entwicklungen. Das sollte man unbedingt unterscheiden können.
    Aus diesem Grund freue ich mich und bin gespannt, wie sich das auf spätere Geräte auswirken wird. Es gibt genug Baustellen die weiter ausgebaut werden müssen. Für mich an erster Stelle wäre die Akku Technologie. Alla Tesla, die wie ich finde sehr Entwicklungs freudig sind.

      • Schon, aber ich finde, dass die heraustreten Kamera eines der Markenzeichen von Samsung – Handys. Nur wenn jedes dieser Merkmale (unter anderem auch die Kamera) vorhanden ist, weis man, dass man ein Samsung in der Hand hält.

  4. Kleinere Pixel bedeuten zunächst mal einen geringeren Dynamikumfang und höheres Bildrauschen. Wenn nicht alle anderen Komponenten auch verbessert werden (z.B. die Linsen) freut sich nur der Ästhet an nicht oder kaum hervorstehenden Kameras.

  5. in wie fern das eine Verbesserung sein soll wüsste ich gern.. sonst heißt es immer, dass kleinere Pixel schlechter sin, jetzt sind sie auf einmal besser..

    • Andersrum….. der Ausgangspunkt ist das ISOCELL, bei dem weniger Crosstalk (benachbarter Pixel) dafür sorgt, dass im Vergleich zu den gängigen 1,12µm-Pixel der Offset gesenkt wird und so bei schlechten Lichtverhältnissen trotz geringer Pixelgrößen das Rauschen nicht leidet^^

      • Da gehören aber noch ein paar mehr Parameter zu als nur das Crosstalk-Verhalten. 😉

        Die Entwicklung ist insgesamt schon beeindruckend. Als ich seinerzeit von analog auf digital umgestiegen bin, wurde mir noch geraten, die EOS 1N zu behalten um notfalls wieder zurückwechseln zu können. 😀

      • Dann ist es aber nicht „andersherum“
        Schließlich sagst du selbst, das normalerweise das Bildrauschen größer würde…
        Samsung hat das nur verringert, das heißt nicht, das es deshalb besser ist, die Pixel zu verkleinern..

        Das ist wieder nur ein Schritt, um die Optik der Geräte zu verbessern.. Statt die Pixel und das Modul gleich groß zu lassen und deutlich zu verbessern, verkleinert man alles und verkauft „gleiche Qualität“ als etwas tolles..

        • Dass zwischen Fläche und gezählten Photonen (Counts) ein linearer Zusammenhang besteht, steht ausser Frage.
          Genauso wie das Rauschen vom ISOCELL gegenüber BSI besser ist.

          Anfänglich scheint die geringere Strukturgröße der Nachfrage geschuldet zu sein…denn somit ist wenigstens die Modulgröße „besser“.. Widerrum ergibt eine kleinere Sensorfläche d.h. kleinere Bildgröße einen geringeren Bildabstand zum Objektiv, was eine größere Blendenöffnung d.h.
          kleinere f-Zahl zur Folge hat und mehr Photonen durch das Objektiv
          gelangen.

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