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Eine Smartwatch. Oder besser gesagt: Zwei Smartwatches. Samsung hat auf der diesjährigen IFA das neueste Flaggschiff für das Handgelenk ausgestellt und uns gezeigt, dass man auch runde Uhren bauen kann. Aber was macht die Gear S2 Sport und Classic sonst noch so nennenswert? Ist sie überhaupt nennenswert? Das und noch mehr lest ihr folgend in meinem Test.

Samsung kleckert nicht und hat mir direkt zwei Modelle zugesandt: Die Gear S2 „Sport“ in weiß und die Gear S2 Classic in der einzig erhältlichen Farbe schwarz. Zum einen also die ganz futuristische Version die mit den modern anmutenden Farben weiß und silber versehen ist. Zum anderen dann die Smartwatch für die Leute die mehr auf klassisches Uhrendesign stehen. Schwarzes Lederarmband am 20 mm Steg zusammen mit einem glatten Uhrengehäuse das dunkel lackiert ist. Im Herzen sind beide Modelle aber baugleich.

Fangen wir also mit dem Hauptteil an: Die Technik. Ich finde es immer etwas komisch bei Wearables von Spezifikationen zu reden. Wer entscheidet schon anhand des verbauten Prozessors ob man Smartwatch X oder Y kauft? Demnach ist auch die konkrete Akkukapazität für mich weniger wichtig. Je nach Software kann man nämlich mit einem 250 mAh Akku entweder einen Tag oder auch vier Tage durchstehen. Trotzdem gibt es jetzt kurz heruntergerattert die Spezifikationen beider Modelle:

  • Rundes 1,2″ AMOLED Display
  • Auflösung von 360 x 360 Pixel – ergibt 302 PPI
  • 512 MB RAM, 4 GB interner Speicher von dem 1,9 GB noch frei sind
  • Bluetooth 4.1, Wlan und NFC
  • 250 mAh Akku
  • Exynos 3250
  • Tizen als Betriebssystem
  • IP68 Zertifizierung – Schutz gegen Eindringen von Staub und Wasser beim eintauchen

Ein wenig Plauderei…

Tizen war für mich schon immer die bessere Wahl wenn es um das Smartwatch OS geht. Für geraume Zeit habe ich auch mal mit der LG G Watch R gespielt und da wurde mir schnell klar, dass Android Wear nichts für mich ist. Ich als Besitzer von Samsung Ur-Smartwatch Galaxy Gear kann mich auch noch sehr gut an die Verbesserung der Laufzeit beim Wechsel von Android (nicht Android Wear) auf Tizen erinnern. Mittlerweile liegt das gute Stück aber mit einem wahrscheinlich tiefentladenen Akku im Schrank. Denn sie ist doch zu unschön als dass der geekige Charakter das wett machen könnte.

Schuld daran wird wohl auch die Flut an Smartwatches sein die es einfach besser können. Der erste runde Ableger war, soweit ich mich erinnern kann, Motorolas Moto 360. Was ich bis heute nicht verstanden habe: Flexible Displays sorgen heute noch immer wieder für ein Staunen wenn man die Gerüchte bezüglich Samsung liest. Warum hat damals niemand mit der Augenbraue gezuckt als es plötzlich komplett runde Displays gab? Nun gut, ist heute auch nicht mehr so wichtig. Wichtig ist eher, dass eine runde Uhr einfach schöner aussieht. Natürlicher. So kennt man Uhren halt.

So kam es mit der Zeit, dass immer mehr Hersteller ihre runden Uhren vorgestellt haben. Huawei, Alcatel, LG und ja sogar TAG Heuer. Zu guter Letzt dann Samsung. Endlich. Aber was hat man mit der langen Gedenkzeit angefangen? Ist die Gear S2 ein würdiger erster Vertreter des sich hoffentlich bald vergrößernden Portfolio an runden Smartwatches von Samsung? Kurz gesagt: Ja!

Das digitiale Ziffernblatt

„Smartwatches können meiner Meinung nach nicht genug“ – ein Zitat von mir das ich auch heute noch so meine. Das bedeutet aber nicht, dass man nicht wenigstens versucht das beste draus zu machen. So versucht Samsung von Grund auf auch die Leute zu überzeugen, denen die smarten Funktionen vollkommen egal sind. Dazu liefert man bei der Gear S2 (folgend nur noch so genannt, gemeint sind beide Modelle) von Haus aus schon 15 individuelle Watchfaces mit. Grob lassen sich diese in zwei Lager teilen: ‚Normale‘ Watchfaces wie man sie auch bei analogen Uhren sehen könnte und digitale Anzeigen die ein Display zwingend voraussetzen. Gut die Hälfte aller Designs lassen sich dann auch noch individualisieren: Farbton des Hintergrunds; Design des Zeigers; Datumsanzeige an/aus und so weiter.

Um hier Veränderungen vornehmen zu können ist kein Smartphone nötig. Lediglich beim erstmaligen einschalten muss man die Uhr mit einem kompatiblen Gerät koppeln. Laut Samsung werden übrigens alle Gerät unterstützt die Android in Version 4.4 oder höher installiert haben und zudem über 1,5 GB RAM oder mehr verfügen. Allzu genau nimmt man es aber nicht, mein Motorola Moto X Play etwa wird nicht unterstützt. Ist das einmal erledigt, könnte man quasi jegliche Verbindung trennen und die Uhr so im Stand-Alone Modus nutzen – der große Vorteil ist der nun besonders ausdauernder Akku.

Das Interface…

… ist ursprünglich auf neun Seiten aufgeteilt. Benachrichtigung, Watchface, Übersicht, Schrittezähler, Kalender, Wetteranzeige, Musikplayer (für per BT verbundene Geräte), Pulsmesser, Bewegungsaktivitäten und noch ein weiteres, leeres Feld das sich etwa mit einem Wecker füllen lässt. Die Reihenfolge dieser lässt sich einfach neu anordnen indem ihr auf einer Seite das Display gedrückt haltet und die Seite dann an den Displayrand zieht. Also genau dieselbe Funktionsweise wie bei Icons auf dem Homescreen eines Smartphones. Natürlich kann man Seiten auch gänzlich entfernen.

Um die Seiten zu wechseln nutzt man die bei der Gear S2 einzigartige Lünette. Die Lünette ist der Ring der auf dem Uhrengehäuse exakt um das Display herum liegt und hier drehbar ist. Jeder einzelne Schritt -tick- sorgt für ein -tick- leichtes metallisches Ticken (bei der Gear S2 Sport klingt es eher plastisch). Scrollt man an das Ende des Interfaces gibt es sogar ein haptisches Feedback in Form einer leichten, aber spürbaren, Vibration. Die Animation beim wechseln einer Seite ist übrigens so aufgebaut, als würden die Seiten weit außen auf einem großen Kreis kleben den man Stück für Stück dreht.

Samsung Gear S2

Natürlich funktioniert die Steuerung per Lünette auch in dem Vertikal aufgebautem Einstellungsmenü. Wahlweise könnt ihr natürlich auch den Touchscreen nutzen und durch wischen und ziehen das Menü durchstöbern. Das birgt aber einen großen Nachteil: Das Display wird schmierig. Beim nutzen der Lünette wird das Display tatsächlich nur genutzt, wenn man eine Eingabe bestätigen möchte bzw. Apps starten möchte. Davon gibt es übrigens schon eine gute Menge – ob diese sinnvoll bzw. brauchbar sind lassen wir aber einfach mal außen vor. Fazit diesbezüglich: Mitgedacht! Runde Uhr, rundes Interface, runde Steuerungseinheit.

Benachrichtigungen

Dafür ist eine Smartwatch ja eigentlich gedacht. Ich bekomme eine Benachrichtigung und muss nun nicht mehr ständig das Smartphone raus holen sondern kann einfach am Handgelenk herausfinden ob die Nachricht wichtig ist oder nicht. Bei der Gear S2 hat man dann sogar noch die Möglichkeit direkt auf die Nachricht zu antworten. Zu Auswahl stehen vorgefertigte Antwortmöglich, Eingabe per Sprachnachricht, ein Haufen Emoticons und ein Tastenfeld im T9 Style. Sprachnachrichten sind für mich nicht nutzbar (versteht mich immer falsch – auch bei Smartphones). Emoticons sind manchmal praktisch bei Whatsapp und die T9 Tastatur ist tatsächlich bedienbar. Natürlich denken jetzt einige, dass das Display viel zu klein dafür ist – aber die Tastenfelder an alten Handys waren nicht immer größer. View post on imgur.com

Die praktischste Funktion ist hier wohl das altbekannte „ans Telefon senden“ was das Display folglich aktiviert und die Email, Whatsappnachricht oder sonstiges direkt anzeigt. Für Gmail hat man direkt die Möglichkeit die Mail zu löschen oder zu archivieren. Selbstverständlich kann man frei wählen welche App die Befugnis hat Benachrichtigungen auf der Smartwatch anzuzeigen – auswählbar ist das im Gear Manager. Kurz eine super Überleitung: Nachrichten. Durch Apps wie „Bloomberg“ (vorinstalliert) kann man sich aktuelle News und Aktienkurse auf der Uhr anzeigen lassen. Zum lesen eines vollständigen Artikels muss dann aber doch das Smartphone mit der hoffentlich installierten App gezückt werden. Fazit zu diesem Thema: Die Schrift ist auf dem Display sehr gut lesbar. Eingabemethoden sind weitestgehend Standard, aufgrund der Größe aber nur mäßig nutzbar. Vorinstallierte T9 Tastatur und Emoticon Rad sind aber trotzdem löblich!

Der Akku und die Performance

Wie vorher schon erwähnt stütze ich mich bei Wearables absolut nicht auf Spezifikationen oder Daten vom Blatt. Lieber spiele ich selbst damit und erfahre, was etwa ein 250 mAh Akku zusammen mit Tizen und einem Exynos 3450 so leisten kann. Das Ergebnis: Gut! Bei aktiver Bluetooth Verbindung und regelmäßigem auf-die-Uhr-gucken (was man mit einer Uhr halt so macht) kam ich auf vier Tage Laufzeit. Danach war das Ende der Fahnenstange aber erreicht – maximal die Nacht über hätte die Uhr noch durchgehalten. Das Display war während dessen auf der Helligkeitsstufe 8 von 10. Apps habe ich nicht benutzt, ich bin hier halt eher pragmatisch. Falls es einen Unterschied macht: Wlan und NFC habe ich wissentlich deaktiviert. Einfach weil ich es nicht brauchte und Akku sparen wollte.

Wer so wie ich aber einfach nur eine schöne Uhr mit digitalem Ziffernblatt haben möchte, kommt bei deaktivierter Bluetooth Verbindung auf gut sechs Tage ohne den Akku laden zu müssen. Auf Features muss man hier aber definitiv nicht verzichten. Eine aktive Verbindung wird von der Uhr nur gefordert, wenn man etwa neue Watchfaces installieren oder das Wetter aktualisieren möchte. Selbstverständlich können euch ohne aktive Verbindung aber keine Benachrichtigungen angezeigt werden.

Thema Performance: Es fällt nichts auf. Das System läuft flüssig und bei scrollen durch das Menü ruckelt nichts. Ich denke aber, dass das eher dem Betriebssystem als dem Exynos 3450 zuzuschreiben ist. Zudem gibt es keine Verzögerungen wenn es um das einschalten des Displays geht. Die Positionierung von Tizen am Markt für kostengünstige und leistungsschwache Geräte zeigt eindeutig wie das System ausgelegt ist. In diesem Sinne also perfekt für kleine Geräte ohne große Power und mit kleinem Akku. Fazit diesbezüglich: Genug Power, saftiger Akku.

Die Optik – absolute Subjektivität

Da beide Gear S2 Versionen von den Innereien her absolut identisch sind, entscheidet im Endeffekt der eigene Geschmack welches Modell man wählt. Wenn ich ehrlich bin, spricht mich aber keine der beiden Uhren besonders an. Zuerst die Gear S2 Sport: Armband aus Plastik, kein genormter Steg, keine Ecken oder Kanten. Die Gear S2 Sport ist, wenn man es so sagen darf, absolut rund gelutscht. Runde, ebene Lünette, nahtloser Übergang zum gleichfarbigen Uhrengehäuse, ebener und von der Form her unauffälliger Übergang zum Band. Der Verschluss ist wiederum im matten Aluminium Look der Uhr bepinselt. Die Innenseite der Uhr mal außer Acht gelassen, schließlich sieht man diesen Teil nicht wenn man die Uhr trägt.

Dann die Gear S2 Classic: Dunkel, glänzend und kantiger – aufgrund der geringen Größe erscheinen die Kanten aber unangebracht. Der innere Ring der Lünette ist in derselben dunkeln Farbe wie das Gehäuse der Uhr lackiert, der äußere Ring hingegen scheint eher silbern zu sein. Dieser ist zudem geriffelt und erleichtert die Nutzung der Lünette deutlich. Aber eine Sache stört mich: Die Farbe. Lange hat Samsung versucht Plastik wie edle Materialien aussehen zu lassen – ob nun Leder oder Metall. Jetzt baut man eine Uhr aus Metall und lackiert sie so, dass sie nach Plastik aussieht. Hier hätte mir das eloxierte Aluminium der Gear S2 Sport alleine von der Farbe her besser gefallen. Trotzdem bringt die Gear S2 Classic einen großen Vorteil mit sich: Der standardisierte 20 mm Steg zum anbringen von Armbändern. Anders als bei der Moto 360 gibt es hier auch keinen nervigen Splitter der das anbringen von nicht-Motorola Metallarmbändern verhindert. Im Lieferumfang befindet sich übrigens ein schwarzes Armband aus Leder. Der Verschluss hat dieselbe Farbe wie das Gehäuse.

Fazit im Test der Gear S2 Sport und Classic

SONY DSC

Aus eigener Motivation heraus werde ich mir wohl nie eine der beiden Uhren kaufen. Die Gear S2 Sport ist meiner Meinung nach einfach keine schöne Uhr. Die Gear S2 Classic wiederum wäre rein optisch ein möglicher Kandidat – wäre die Uhr denn nur etwas größer. Ich habe die Gear S2 Classic mal Display-an-Ziffernblatt mit meiner Fossil CH-2564 gehalten und festgestellt, dass das Display der Gear S2 Classic samt umrahmender Lünette in etwa so groß ist, wie das Ziffernblatt meiner Fossil Uhr.

Erstens ist sie mir also zu klein, zweitens ist sie mir aber auch einfach zu teuer. Für die Gear S2 Sport* werden 349 Euro fällig, für die Gear S2 Classic* 379 Euro. Geht man ohne Vergleichspreis in die Verhandlung könnte man denken, dass die Preise durchaus angemessen sind für eine neue Art von Uhr die einem das ständige Zücken des Smartphones abnimmt. Realistisch gesehen gibt es aber genug Alternativen die für etwa die Hälfte des Preises verkauft werden. Ich denke aber mal, dass Samsung etwas mit der Exklusivität von Tizen spielt und zeigen möchte, dass man auch was anderes bauen kann als Spielzeuge á la Gear S. Definitiv wäre ich bereit für eine 0-8-15 Android Wear Uhr einen bestimmten Aufpreis zu zahlen wenn ich im Gegenzug Tizen aufgespielt bekomme – aber solch ein Modell wird es wohl nie geben.

Nichtsdestotrotz: Die Gear S2, sowohl die Sport als auch die Classic Variante, ist ein super Einstieg von Samsung in die Welt der runden Smartwatches. Im Grunde ist es eine sehr zuverlässige Uhr die eben das tut was sie soll: Benachrichtigungen anzeigen, lange durchhalten und personalisierbar sein. Ob man damit aus der Masse herausstechen kann? Weiß ich nicht, aber muss man das überhaupt?

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Empfehlung: Samsung Gear S2 Classic

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56 thoughts on “Samsung Gear S2 Sport und Classic im Test

  1. Ich habe die Gear S2 für 319 Euro gekauft und ich würde sie wieder kaufen. In den Einstellungen habe ich alles eingeschaltet, Helligkeit ist auf 6 gestellt, reicht bei den winterlichen Lichtverhältnissen völlig aus und ich komme locker auf 2 Tage Akkulaufzeit. Ich benutze die Gear S2 im Alltag und beim Sport, daher nutze ich so ziemlich alle Apps die installiert sind. Ich besaß schon die Gear fit, Gear S, No.1 S3, No.1 D5, aber die Gear S2 hat mich völlig überzeugt.

  2. Die Akkulaufzeiten von Smartwatches werden in der näheren Zukunft deutlich steigen.
    LG Chem und Samsung SDI haben neue Prototypen für biegsame Akkus vorgestellt, diese würden hervorragend in den Smartwatches-Armbänder eingesetzt werden.

    • Ich sehe dem ein wenig kritisch gegenüber…
      zum einen wurden die Armbänder glaube ich um einiges dicker und zum anderen war es das dann mit den Armbandstandards und jeder Hersteller baut wieder seine eigenen Armbänder, die verdammt teuer würden und nicht mit anderen Uhren kompatibel…

      Klar mehr Akkulaufzeit ist wünschenswert, aber ich persönlich sehe das etwas zwiegespalten…

    • 2018, dann, wenn wir wieder auf Hardware-Tastaturen umgestiegen sind, kommt ein großer Visionär und bringt uns die heilige neue Eingabetechnologie für mobile Geräte: Den Touchscreen! 😀
      nein mal ehrlich ich finds gar nicht schlecht. Das Cover beim S6 edge+ kann man glaube bei Nichtverwendung einfach hinten anklipsen und die die es wollen haben damit eine Alternative zu den Blackberrys ^^

  3. Hallo Dustin
    welche Einstellungen hast du bei der gear s2 classic angewandt damit du 4 Tage erreichst?
    Ich muss meine jeden Abend aufladen?
    Gruß
    Und Danke

    • Also ich komm mit der Gear S2 Classic ca. 2,5 bis 3 Tage aus.
      Hab dabei die Helligkeit auf 5, WLAN großteils aus, NFC aus Bluetooth an da Verbindung mit dem Note 4 und die Watch Always on Funktion ausgeschaltet. 🙂

        • Mach das Watch Always aus. Da sagt Samsung selber das zieht heftig Akku.
          Hab genau wie Dustin das „Modern und zweckmäßig“ als Uhrendesign.

    • Eigentlich keine besonderen. Aber gerne mal von Grund auf aufgezählt:

      – Verbunden war die Uhr in der Zeit mit einem Asus Zenfone 2
      – Displayhelligkeit lag bei 8 von 10
      – Bluetooth war aktiviert, Wlan und NFC deaktiviert
      – Geschätzt habe ich durchschnittlich 3 Benachrichtigungen pro Stunden auf der Uhr gelesen
      – Zusätzlich gelegentlichen gucken auf die Uhr (bei AMOLED auf die Dauer vielleicht relevant: Ich hatte das schwarze Watchface, das zweite von links in der Auswahl)
      – Ich habe keine Apps oder ähnliches auf die Uhr geladen noch genutzt. An den Einstellungen habe ich fast gar nicht rumgespielt

      Mit vier Tagen bin ich im Schnitt aber auch einen Tag länger ausgekommen. Habe in anderen Tests (Stadt-Bremerhaven) öfter mal was von drei Tagen gelesen. Daher finde ich deinen einen Tag schon hart. Aber ich sehe gerade in deinem anderen Kommentar, dass deine Always On Funktion an ist – das wird der Fresser sein 😉

  4. Gibt es mittlerweile schon eine Lösung für das Problem bei der Gear S, das die immer in einen Loop verfällt und sich ein und aus schaltet, dabei durch die letzten 3 Screens springt? Bekommt man nur durch einen Reset gelöst. Anfänglich war das alle 3 Wochen, mittlerweile hält es teilweise nur 2 Tage an.
    Möchte die Uhr ungern einschicken müssen, zumal die Erfahrungsberichte von Leuten die dies getan haben, nicht rosig aussahen.

    LG
    Druindor

  5. Und ich möchte nie mehr auf die Telefonfunktion und den eingebauten Laut-/Freisprecher verzichten, deshalb bleibe ich bei der Gear S.
    Habe diese Woche die Huawei Watch und die Gear S2 classic ausführlich getestet. Letztere behält meine Frau, da von der Größe eher eine Damenuhr.

  6. *offtopic*

    Es gibt erste Bilder zu TouchWiz unter Android 6.0 auf einem Note 5
    Sieht für meinen Geschmack echt gut aus. Man haz die weitesgehend blaue Farbgebung durch weiß ersetzt, bspw. bei der Benachrichtigungsleiste und bei hellen Statusleisten sind die Symbole endlich dunkel 😀
    Freu mich schon richtig auf das Update 😀

    http://www.giga.de/smartphones/samsung-galaxy-note-5/news/galaxy-s6-und-co.-so-sieht-samsungs-version-von-android-6.0-marshmallow-aus/

    • Freue mich auch schon auf das Update. Gefällt mir persönlich jetzt nicht so sehr, dass man bei der Farbgebung auf weiß umgestiegen ist, aber dafür hat man ja die Themes.

      Wie man bei XDA-Developers so liest, soll das System noch flüssiger laufen als vorher (trotz Pre-Release Build (!)). Sehr interessant finde ich, dass man jetzt ablesen kann, welche App wie viel mAh verbraucht.

      • Mir gefällts ziemlich gut. Es wirkt an 1-2 Stellen (z.B. in der Uhr-App) noch ein wenig mehr wie iOS, aber wie du sagtest, im Notfall gibt es die Themes ^^
        Das mit dem Akkuverbrauch ist auch eine geniale Sache, das ist aber glaube von Android 6.0 sowieso vorhanden.
        Wenn die Performance (Smoothness, nicht Speed!!) noch besser ist, als jetzt sowieso schon, dann wäre das ein richtiger A…-Tritt für jeden Stock-Android-Fanatiker, der so gern auf TouchWiz rumtritt 😀
        Das einzige, was mir nicht gefällt, und jetzt auch schon nicht, das bei manchen Apps einfach die Statusleiste ausgeblendet wird. Wie bspw. bei Musik, S Planner oder den eigenen Dateien. Ich würde die Leiste gern immer da haben. Zum einen wirkt das einheitlicher, zum anderen wäre es gerade z.B. im S Planner hilfreich direkt zu wissen, wie spät es gerade ist.. Platz ist mehr als genug da, da kann man doch die 3-4mm für die Statusleiste lassen, das verstehe ich bei Samsung echt nicht, was das soll

        Aber schauen wir mal, dass sich bis zur Finalen Version noch so tut. Für mein S6 soll 6.0 ja im Januar kommen. Hoffentlich Anfang und nicht Ende ^^

      • Das ist schon längst abgeschrieben… Ich lese auf dem S6 unglaublich viel bspw. halt auch AAS und ich habe überall das normale Layout mit weißem Hintergrund und der Akku geht überhaupt nicht leer. Bei schwarzem Hintergrund hingegen schon.. Frag mich nicht wie das zu Stande kommt, ist aber so.. Das war schon beim Note 4 so und auch beim Note 3.. Mittlerweile haben glaube die S- und Note-Geräte genauso eine dynamische Bildrate wie beim G2 damals und wie man beim iPad Pro bewirbt.. solange sich der Inhalt nicht ändert, wird weniger Strom verbraucht
        Außerdem sieht ein weißes LAyout einfach zehn mal freundlicher und hübscher aus, als schwarz oder noch schlimmer das Grau aus Stock-Android ^^
        Außerdem war das Blau im Allgemeinen ja sogar schädlich für die AMOLED-Panel, die blauen Subpixel brennen schließlich am schnellsten ein

        • Mmmhhhh…, interessant.
          Dachte wirklich dass ein weißer Hintergrund mehr Akkuleistung benötigt wie ein schwarzer Hintergrund.

          Kann das irgendwie nicht so richtig verstehen…
          Wenn man rein logisch denkt dann MUSS doch ein weißer Bildschirm mehr Strom benötigen.
          Bei einem schwarzen Bild bleibt doch alles schwarz, da kannst du doch nicht mehr unterscheiden ob es einfach ein schwarzes Bild ist oder dein Smartphone ausgeschaltet ist.
          Schwarz ist dann eben einfach nur schwarz.
          Irre ich mich da?

          • Stimmt schon, schwarz ist schwarz..
            wenn nur schwarz angezeigt wird, ist der Bildschirm praktisch aus. Aber wer weiß schon, vielleicht hat das Gerät dann irgendwie mehr zu tun, um das so bekannte Ghosting zu verhindern.. also ist es vielleicht so, dass das Display im Normalfall dynamisch reagiert und wenn es nicht gebraucht wird die Framerate drosselt aber bei schwarzem Bildschirm durchgehend die 60fps durchjagt, verstehst was ich meine? Ist schwer zu beschreiben

        • Hab was gefunden das es super erklärt.
          (nicht LCD Bildschirm sondern AMOLED, bei LCD hast du recht)

          Zitat:
          …Anwendungen mit einem schwarzen Interface können eine Menge Energie sparen, insbesondere wenn man diese länger bei aktiviertem Bildschirm nutzt –also vornehmlich Apps, in denen viel gelesen wird. Wer ein Smartphone mit AMOLED-Display verwendet, sollte – sofern man sich damit arrangieren kann und die Lieblings-Apps dies unterstützen – auf den „Dark Mode“ umsteigen. …

          Quelle:
          http://www.giga.de/extra/archiv/news/amoled-displays-test-zeigt-wie-viel-energie-apps-mit-schwarzem-hintergrund-sparen-koennen/

          • Ein Artikel, der über die theoretische Effektivität spricht, bringt nicht viel..
            Ich weiß, das man mit AMOLEDs mit schwarzen Bildern Energie sparen KANN
            Praktisch sind die Panel aber mittlerweile so sparsam, das es kaum noch einen Unterschied zwischen dunkelgrauem und weißem Inhalt gibt.. Wie gesagt ich lese sehr viel und verliere dann pro Stunde kaum mehr als 5%… könnte also theoretisch 20h mit Großteils weißen Pixeln lesen, bis der Akku vom S6 alle wäre…
            Und mir ist es da dann auch lieber, wenn es auch schick aussieht.. Deshalb benutze ich auch meist helle Wallpaper.. 😀 (sieht top aus mit schwarzer Schrift)

          • Mit meinem Note3 lese ich auch sehr viel könnte aber keine 40 Minuten unterscheiden ob es länger oder kürzer hält bei schwarzen oder weißen Bildschirm.
            Mir fehlt da eine Quelle wo ich es schwarz auf weiß lesen kann 😉

          • tote Pixel sind was vollkommen anderes..
            Die Pixel sind ausgeschaltet, nicht tot.
            Tot wären sie, wenn sie durchgebrannt sind und gar nicht mehr gehen

          • tote Pixel ist glaube ich nicht das richtige wort dazu. Was tot ist steht nicht wieder auf. ^^

    • Das war oder ist nach meiner Kenntnis bei Beta Firmwars bis jetzt immer so, dass das Menü in weiß gehalten ist. Bei der fertigen Firmware ist das wieder wie bei Android 5.11.

      • Das ist mir neu.
        Das einzige, was sich meiner Meinung nach vermutlich optisch noch etwas ändern wird, ist der Punkt, das die Statusleiste und die Headline in den Samsung-Apps exakt die gleiche Farbe haben und nciht wie vorher leicht unterschiedliche Farbtöne (bspw. Blau und ein etwas dunkleres Blau in der Statusleiste)
        Ansonsten wäre es aber sehr schön, wenn das optisch so bleibt ^^ Wäre doch auch sinnlos, wenn man nur für die Beta die Menüs weiß färbt und dann wieder anders

        • Das war bei der Beta für das Note3 genau so, erst weiß und jetzt in der fertigen Blau. Und Weiß macht bei einem Amoled überhaupt keinen sinn

          • Blau macht fast noch weniger Sinn bei AMOLED, da did blauen Subpixel am schnellsten durchbrennen

    • Das Design von TouchWiz ist aber in meinem Augen auch hier auf keinen Fall nur annähernd so schön wie das von CyanogenMod bzw. Stock-Android.

      • Geschmackssache 😉
        Mir gefällt Stock-Android nicht mal im Ansatz. Absolut hässlich und TouchWiz finde ich richtig gelungen.. zumal man ab den A-Geräten auch andere Themes verwenden, die durchweg jede vorinstallierte Samsung-App optisch verändern, anders als bspw. bei Sony oder HTC.. Icon, die Einstellungen, Telefon, usw. wird optisch alles verändert durch die Themes ^^

      • Ich dürfte mal CyanogenMod auf einen S3 für einen Kumpel installieren, ich muss sagen meh also für mich ist das CyanogenMod nichts. Samsungs TouchWiz ist mit abstand das Beste und schönstes Betriebsystems Oberfläche für Smartphones.

        • und im Android-Bereich besonders auch für Tablets, da Samsung so ziemlich als einziger Hersteller seine eigenen Apps anpasst… Alle anderen liefern nur sowas mit wie eine zweite Spalte in den Einstellungen und das hat für mich nichts mit angepasstem System zu tun. Von Multi-Window mal ganz abgesehen ^^

      • Schließe mich Tim R. an. Hatte 2 Jahre das Nexus 5, und mir gefällt Stock auch nicht. Weder das Design, noch die Tatsache, dass einige (bei TW) selbstverständliche Funktionen nicht funktionieren, bzw. im PS nachgekauft werden müssen.

  7. Für mich war die G Watch R auch die erste und letzte Smartwatch mit Android Wear…
    Das Betriebssystem ist absoluter Schrott, wird mit jedem Update noch schlimmer und Google interessiert das anscheinend überhaupt nicht mehr.
    Ich gebe persönlich gar nichts auf die „tolle Appauswahl“ die jedes mal als Pluspunkt für Android Wear gegenüber Tizen genannt wird JEDE Android Wear-App ist kompletter Software-Müll und macht die Uhr noch langsamer, als sie durch Android Wear sowieso schon ist.
    Finde es unverständlich, das man in einer Uhr einen Quad-Core Prozessor braucht, um die wenigen Tausnd Pixel zu betreiben und das „Nutzererlebnis“ trotzdem ausschließlich aus Rucklern besteht.

    Wäre die Gear S2 nicht so teuer und würde ich die G Watch R irgendwie für gutes Geld los werden, würde ich mir definitiv eine Gear S2 Classic holen…

  8. Ich habe mir bereits eine Gear S2 zugelegt und nuss sagen das ich voll zufrieden bin. Doch zwei Sachen stören mich: 1. Über der App „Samsung Gear“ können nur Appartements aus dem Samsung Store übertragen werden. 2. Die Gearbeitet verbindet sich nicht mit meinem BT Kopfhörer. Ich habe schon versucht Lösungen zu finden, bin aber bis jetzt gescheitert. Ich wäre sehr dankbar, wenn jemand mir helfen könnte.

    An ASS: Ihr macht das super, macht wir so.?

  9. Hatte die Uhren bei Saturn Hansa ausprobieren können und muss sagen…super. Design, Leistung finde ich wirklich gelungen. Werde mir die GS2 classic wohl zulegen

  10. Also bei einem sind wir hier alle (denke ich) ja einig:
    wir alle sind Samsung Fans und haben eigentlich nichts für Apple Produkte.

    Was ich aber immer wieder kritisiere bei Samsung ist die Werbung!
    Wie lange gibt es Smartwatches bei Samsung? schon einige Jahre !
    Seid wann kennt der Kunde überhaupt dass es Smartwatches gibt? Seid der Apple Werbung!

    Samsung MUSS als größter Smartphonehersteller mehr in Werbung und PR investieren.

    Hier zeigt ein Unternehmen wie es richtig gemacht wird:
    https://m.youtube.com/watch?v=jo1PIVhhQgI

    • Ja hab ich mich such dchon gefragtm kanns doch nicht sein, dass man seine Produkte nicht bewirbt. Woher soll der Kunde dann wissen, dass es sowas gibt? Kompletter schwachsinn. Die Werbungen sind echt grausam. Wenn es denn welche gibt.

    • Ich finde ja, das Samsung an sich schon genug Werbung macht. Das Problem, dass ich nur bei so gut wie jedem Werbespot sehe ist, dass es an Qualität fehlt…
      Was soll diese Werbung mit dem S6 edge und dem edge+. Die „fliegen“ nichtssagend langsam durch den Bildschirm und ein grüner Slider geht durch das komplett leere, langweilige, schwarze Display… Was soll sowas? Das sieht schrecklich aus und geht zehn Kilometer an der geplanten Message vorbei…

      Samsung muss generell mehr auf Qualität gehen. Bei den Geräten selbst und der Software wird es ja so langsam. Besser als Android im Allgemeinen ist es zwar schon, aber perfekt noch lange nicht ^^

  11. Ich find die Uhren für Smartwatches echt schön. Die classic noch eher als die Sport. Wer ne Smartwatch will, sollte wirklich entweder zur moto greifen (die schönste. Natürlich nach der tag heuer watch) oder zur Gear S2.
    Wobei ich smartwatches wirklich nur demjenigen raten würde, der noch keine richtige Uhr zu Hause hat (Sprich ab Tissot-Preis aufwärts). Denn sonst zieht man sowas garnicht erst an. Weil alle Smartwatches im Vergleich zu ner Tissot, Omega, Tag Heuer, Rolex oder Jaeger LeCoultre wie billiger, schlechter Müll aussieht. Deshalb zieh ich meine moto auch so gut wie nie an. Also: Wer schon ne gute Uhr zu hause hat, kann sowas eh vergessen. Der wird die gute Uhr nicht zu Hause lassen. Sieht auch ganz anders am Handgelenk aus.

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