Neues Patent und noch dünnere Displayränder dank „Notch“?

Samsung reicht wie viele andere Hersteller auch, jährlich unzählige Patente ein, die überprüft und eventuell auch zugeteilt werden. Ein weiteres Patent in Bezug auf Displayränder hat Samsung nun eingereicht und irgendwie kommt es einem bekannt vor.

Allem Anschein nach geht es hier aber um mehrere Patente. Denn zum Teil sieht man eine Notch, also eine Kerbe für die Kamera, zum anderen einfach nur extrem schmale Displayränder.

Eingereicht wurde das Patent bereits im Juli 2017, was noch vor der Vorstellung des Notch – Smartphones aus Cupertino lag. Samsung arbeitet wohl daran, die Displayränder noch weiter zu verkleinern, die Sensoren, wie Kamera, Annäherungssensor und viele mehr, trotzdem auf der Frontseite zu erhalten. Und auch hier gibt es Unterschiede bei den Patenten. Denn zum einen ist die Kamera in der Kerbe in der Mitte, und zum anderen ist die Frontkamera extrem weit rechts in der oberen Ecke.

Desweiteren scheint es so, als würde in der Patentanmeldung ein Homescreen ins Display integriert  sein, der womöglich auch einen Fingerabdruckscanner besitzt. Außerdem sieht es auf beiden Patenten danach aus, als wäre das Edge Display direkt bis zum Rahmen gebogen. Bislang hat man noch einen kleinen Rand dazwischen. Insgesamt sehen die Patente echt spannend aus und liefern uns vielleicht schon einen kleinen Blick in die Zukunft. Die Zukunft von Smartphones, ganz ohne Rahmen, aber dafür mit Kerbe im Display.

via: turn-on.de

Quelle: wipo (pdf)

Wenn ihr auf "Kommentare von Disqus laden" klickt, wird ein entsprechender Cookie gesetzt und Nutzerdaten, beispielsweise die IP-Adresse an Server von Disqus in den USA geschickt, die Kommentare werden dann geladen. Eure Entscheidung. Mehr Infos dazu in den Datenschutzhinweisen.

9 thoughts on “Neues Patent und noch dünnere Displayränder dank „Notch“?

  1. Die Zeichnungen sind nicht ganz so hässlich wie die erste echte Umsetzung von Apple, aber trotzdem für mich ein No-Go. Angeknabberte Displays mag ich nicht und würde ich auch nicht kaufen. Bei der normalen Nutzung vielleicht auch Gewöhnungssache, aber bei Videos geht das gar nicht. Dann lieber eine Beschränkung beim Screen-to-Body-Ratio irgendwo bei 90% und gut ist.

  2. Toll, ein Smartphone, das nur noch hässlich aussieht, dank „schöner“ Ausparung für Kamera und Co. und wozu? Ein noch bedeutend anfälligeres Smartphone…
    Ganz ehrlich, wenn so ein Ding mal runterfällt, ist nicht nur das Glas hin, sondern das gesamte Display gleich mit. Es gibt ja absolut NULL Schutz. Selbst ein Case dürfte da quasi nichts mehr bringen (zumal ich mich bei so einem Design frage, wie das mit Case aussehen soll)

    mMn sollte Samsung es so lassen, wie es jetzt ist… ~85% Display reichen aus. Solange die Akkus immer noch die gleichen, wie vor 25 Jahren sind, brauchen wir keine 100% Frontausnutzung, was einfach nur bedeutet, dass die Displays bei gleicher Akkugröße noch größer werden…
    in 1-2 Jahren haben wir dann 6,5″ mit 3000 mAh. Und am Besten auch noch mit UHD. Toll…

    • Das Startup Solid Energy, das aus einer Forschungsgruppe des Massachusetts Institute of Technology, kurz MIT, einer der wohl besten Technischen Universitäten weltweit, hervorgegangen ist, hat einen Durchbruch bei der Entwicklung von Akku-Technologien angekündigt. Das Entwickler-Team hat einen Lithium-Metall-Akku herstellen können, der durch eine höhere Energiedichte bei halber Größe die gleiche Nennleistung wie herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien bietet. Und das, ohne auf die Langlebigkeit und Sicherheit aktueller Akkus verzichten zu müssen.

      Mithilfe der neuartigen Akku-Technologie ist dank der höheren Energiedichte und kompakteren Bauweise möglich, Smartphones mit der doppelten Akku-Kapazität auszurüsten und ihnen damit im Idealfall die doppelte Akkulaufzeit verpassen. Damit müsste man sein Smartphone nur noch am Ende von zwei oder gar drei Tagen an die Steckdose hängen.

      (Text wurde kopiert von t3n.de)

      Also es gibt schon was besseres aber der Marktstart hat noch nicht begonnen, lassen wir uns überraschen was die Zukunft bringt 🙂

      • „Doppelte Laufzeit fürs Smartphone: Neue Akkus kommen 2017“ ist der Titel des Artikels.
        Der ist von 2016 und seither gab es mindestens ein halbes Dutzend „Durchbrüche in der Akkutechnologie“ von seriös bis aberwitzig. Ich bin echt gespannt, wann es endlich wirklich soweit ist.
        Bezahlbar – sicher – klein und möglichst umweltschonend. Ein ganz schönes Lastenpaket für Entwickler und Hersteller.

        • Naja in der Technikwelt sind die Markteinführungen immer nur Schätzungen, siehe Galaxy X.
          Auf einen Akku Durchbruch wartet die ganze Welt, egal ob Laptop oder Handys oder auch Elektro Autos und etc.

          • Das stimmt wohl. Nicht zuletzt das Elektroauto hat eine miserable „Öko“Quote
            Bei den Autos gibt es auch schon Alternativen mit doppelter Reichweite, aber nur 500 Ladestationen. Brennstoffzellen oder Fluxkompensator passen jedenfalls in kein Smartphone.
            Ich rechne bei massentauglich + auf dem Markt nicht vor 2020 mit der Umsetzung

  3. Eine Notch… So toll finde ich das jetzt nicht, aber schließlich muss irgendwo Platz für die Kamer sein. So lange die Ränder rundherum kleiner sind als beim iPhone X, soll es mich aber nicht stören

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.