Trotz Flugmodus: Erste Airlines verbieten es, das Galaxy Note 7 an Bord zu nutzen oder zu laden

Das Samsung Galaxy Note 7 hat ein ernsthaftes Problem mit dem Akku. Aus diesem Grund sah sich Samsung dazu gezwungen, weltweit den Verkauf zu stoppen und in den meisten Märkten einen Umtausch anzubieten.

SamsungGalaxyNote7_Flames

Umtausch ist hier das richtige Wort, Samsung hat – bisher – das Wort Rückruf vermieden und bietet stattdessen etwa in Deutschland ab dem 19. September einen freiwilligen Umtausch an, wobei man auf der eigenen Internetseite dazu rät, das Note 7 nicht weiter zu nutzen und umzutauschen.

Vor dem Rückflug von der IFA witzelte ich am TXL noch:

Offenbar erachten erste Airlines das Akkuproblem des Samsung Galaxy Note 7 jedoch nun als so gravierendes Problem, dass drei australische Airlines, darunter auch die bekannte Airline Qantas, nun verboten haben, das Flaggschiff an Bord der Flugzeuge zu nutzen oder zu laden. Die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA (Federal Aviation Authority) erwägt noch Optionen bezüglich des Galaxy Note 7. Ähnliches habe ich bereits aus Vietnam gehört, hier wird teils im Flieger vor dem Start gewarnt, das Galaxy Note 7 zu laden.

Note7_Australia_Hotel

In Australien wurde die Entscheidung der Fluglinien Qantas, Jetstar und Virgin Australia übrigens nicht durch eine Behörde vorgegeben, vielmehr entschieden sich die Airlines zu diesem Schritt, nachdem sich auf Reddit zuvor ein australischer Nutzer gemeldet hatte, dessen Note 7 in einem Hotel Feuer fing und einen Sachschaden von rund 1800 USD verursachte. Problematisch für Samsung dürfte es sein, dass es bisher nur freiwillige Austauschprogramme gibt und Fluglinien noch länger kaum sicher sein können, ob ein Galaxy Note 7 nun wirklich ausgetauscht wurde und somit als sicher gilt.

Quelle: Reuters und androidcentral

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