Samsung Galaxy Camera Hands-On gefilmt mit der Galaxy Camera – Die Videoqualität in der Praxis

Samsung hat auf der IFA 2012 die Samsung Galaxy Camera vorgestellt und damit eine der wichtigsten Fortentwicklungen in der derzeitigen Kamera-Branche, doch dazu an anderer Stelle mehr. Wichtig ist zunächst, dass der Quad-Core SoC des Galaxy S III die Leistung liefert, ein 16 MP CMOS-BSI Sensor die Bildqualität und Android 4.1 eine tolle Nutzeroberfläche:

Bevor es jetzt weiter um die Galaxy Camera geht, erstmal ein großes Danke an die Jungs von FAKTOR 3 (Samsungs PR Agentur für TN und DI), Martin, Malte und Co, die mir gestern extrem geholfen haben. Tatsächlich habe ich als langjähriger DSLR- und SLT-Kamera-Nutzer nicht daran gedacht, dass die Samsung Galaxy Camera ja für Apps und Co. einen eigenen Speicher haben muss und daher nicht darauf geachtet, wo das Video abgespeichert wurde, sodass ich am Ende mit einer leeren SD wenig anfangen konnte. Martin hat aber die richtige Galaxy Camera aus zahlreichen Exemplaren vor Ort rausgefischt und mir Video und Bilder vom internen Speicher zukommen lassen.

Bevor wir jetzt zum ausführlicheren aber längst nicht vollständigen Hands-On kommen (dafür hat die Galaxy Camera einfach zu viele Features) kommen, gibt es ein paar Beispielsfotos geschossen mit der Galaxy Camera bei eher mäßigem Licht am Stand, wohlgemerkt von einem nicht finalen Vorserien-Modell:

Download-Link zu den Bildern im Original

Die Bilder sind ok, allerdings würde ich vom Gefühl her sagen, dass die Kontraste erhöht sind. Das machen (leider) viele Hersteller so, damit die Fotos „lebendiger“ und dynamischer wirken, der normale Nutzer ist davon in der Regel auch angetan, bei Tests unter Laborbedingungen führt so etwas aber regelmäßig zu Abwertungen. Das folgenden Hands-On ist für ein Vorserien-Modell schon sehr gut, allerdings ist die Aufnahme nach 3 Minuten auf dem Display eingefroren (Vorserie halt), lief aber weiter. Vom Ton bin ich für ein Standard-Headset des Galaxy S III absolut zufrieden und gespannt, was mit einem guten Bluetooth-Headset mit Noise-Cancelling möglich sein wird. Ich gebe zu: Über die Galaxy Camera halbwegs neutral zu berichten wird mir schwer fallen, ich habe mich in das Konzept verliebt.

Videolink

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45 thoughts on “Samsung Galaxy Camera Hands-On gefilmt mit der Galaxy Camera – Die Videoqualität in der Praxis

  1. BTW @Lars: Daß mein Kommentar falsch einsortiert wird, dafür kann ich nix. Ich hatte auf den „Kommentiere“-Button direkt unter deinem „Verstehe ich nicht… “ gedrückt. Möglicherweise landet der hier auch wieder falsch, mal guggn….

  2. Such einfach nach „Heatset“ im Beitrag, dann weißt du was ich meine. Ich weiß, ist nur ein Vertipper, aber einer der schöne Assoziationen zuläßt, heiße Ohren und so… 😉

    • Schonmal was von Weitwinkelverzerrung gehoert? Das macht jede Kamera, egal wie teuer. Diese hier hat ein Weitwinkelobjektiv mit einer Brennweite von umgerechnet 23mm, das verzerrt nunmal. Zoome weiter hinein, auf etwa 50mm (umgerechnet auf Kleinbildformat) und das Bild wird verzerrungsfrei sein.
      Hier gibt es einige Beispielbilder zu sehen, die der Blogger Fabien Roehlinger (Gruender AndroidPit) aus Berlin mit der Kamera gemacht hat. Es scheinen wirklich Schnappschuesse zu sein ohne spaetere Nachbearbeitung, sicher sein kann man sich natuerlich nie: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.3593421

  3. Hallo Lars, hast du rein zufällig bei der Kamera gesehen, ob sie auch die so genannte "bracketing"Funktion unterstützt? Würde mich mal interessieren.

    Gruss Greg

  4. Ein echt wahnsinnig tolles Gerät! Ich mache mir bloß ganz große Sorgen wegen der sehr (!!!) geringen Akkukapazität 🙁 Das Display, mechanische Bewegung des Objektives und Blitz verlangen alle jede Menge Saft. In meiner Kompaktdigicam (mit kleinem Display) habe ich 2x 2600 mAh, also 5200 mAh Akkukapazität und komme grad mal durch einen Tag, an dem ich viele Fotos mache. (z.B. ein Ausflug o.ä.). Die Galaxy Camera hat bloß 1650 mAh. Nach 10 Blitzaufnahmen hätte ich schon Angst, dass sie ausgeht.

    • Entschuldigung, aber das ist Gülle. Du meinst sicher zwei Mignon-Batterien/Akkus, die haben eine Kapazität von 2600mAh*1,2V*2 = 6,24Wh.

      Der Akku in der Galaxy Cam ist aber ein Lithium-Ionen/Polymer-Akku, der somit eine höhere Spannung als die Nickeldinger vorweist: 1650mAh*3,7V = 6105Wh.

      Der Akku ist also genauso stark wie die zwei deiner Kompaktcam zusammen 😉

        • Interessante Rechnung, gefällt mir. Und im Vergleich zum Galaxy S III fällt meistens der Funk weg = der Akku könnte ordentlich halten!

          • Wenn der Akku gut hält und das Display im Sonnenlicht gut ablesbar ist, dann sage ich beste Allrounder Cam, die es je gab und keine Schwachstellen. Sogar Dead Trigger kann man zocken! 🙂

      • Danke für den Hinweis. Dieser Umstand war mir bisher nicht bewusst und macht die Galaxy Camera wirklich interessant. Und ich finde es nicht in Ordnung, meinen Beitrag einfach als "Gülle" zu bezeichnen. mfg

        • Hmm, ich hab nicht dich oder deinen Beitrag als Güllle bezeichnet, sondern den Vergleich, den du da gezogen hast – und das war ja nicht ganz falsch 😉 Klingt außerdem viel netter als BS, finde ich.

          Ist mir halt schon oft aufgefallen, dass mAh unterschiedlicher Geräte (-klassen) miteinander verglichen werden. Bei Smartphones kann man das machen, die haben alle einen Einzellen-Lithium-Akku (V=3,7V), aber mit Kameras mit "normalen" Mignon- bzw. Mikro-Akkus/Batterien ist das halt nicht vergleichbar, genauso wenig wie mit Laptopakkus.

    • Der Akku ist einfachst austauschbar, wie bei jeder P&S-Kamera. Es scheint sich nach optischem Anschein um den Akku aus dem Galaxy SII zu handeln (ebenfalls 1650mAh und optisch identisch), den bekommt man als Originalteil fuer unter €20, als Chinakopie mit etwas weniger brauchbarer Kapazitaet fuer weit unter €10. Davon nehme ich dann gern 1-3 mit, die wiegen fast nichts und brauchen im Rucksack auch nicht wirklich Platz. Besser so als eine Kamera halten zu muessen mit einem schweren und grossen Akku.

      Ich finde das Ding ebenfalls grossartig und habe es bereits vor 2 Wochen vorbestellt. Nun muss sich Samsung nur noch ranhalten und das Ding hier in UK unter die Leute bringen!

      Bei mir soll sie meine mittlerweile 9 Jahre alte Sony DSC-F828 ersetzen (die aber fuer Notfaelle noch im Schrank bleiben wird), eine grosse und schwere Hybridkamera mit 8MP (was voellig ausreicht, kein normaler Mensch braucht 16MP in einer P&S) und etwa doppelt grossem Bildsensor. Wegen ihrer Groesse und des Gewichts nehme ich sie allerdings fast nie mit.
      Waehrend die Sony auch in Vergroesserung noch sehr scharfe Bilder produziert, allerdings in den Randbereichen erhebliche Probleme mit Farbsaeumen und Verzerrungenhat, ist die Farbverteilung der Samsung offenbar flaechendeckend anstaendig, sie patzt dabei allerdings beim Detailreichtum in der Vergroesserung.
      So schoen auch die Objektiv-artige Bedienoberflaeche der (teil-)manuellen Aufnahmemodi ist: leider geht dadurch fast die komplette Bildflaeche bei drauf, die Einstellungen kann man nicht live am angezeigten Bild mitverfolgen, sondern muss das "Objektiv" erst wieder zusammenschieben, um den Bildschirm freizulegen. Da wuerde ich mir eine andere Loesung wuenschen, moeglicherweise mit einfach nur kleinerer Darstellung des Objektivs oder irgendwo eingeblendetem "Sucherbild".

      Wie auch immer, ich freue mich sehr auf das Teil!

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