Samsung schafft es dieses Jahr tatsächlich ein noch größeres Geheimnis um das kommende Samsung Galaxy S IV zu kreieren als es schon letztes Jahr der Fall war. Während bei mancher Konkurrenz schon früh Bauteile auftauchen, da man hierfür auf Zulieferer zurückgreifen muss, kann Samsung alles „in house“ herstellen und die Gefahr eines Leaks zu verringern.
Während das auf der CES vorgestellte 4.99 Zoll große FullHD-AMOLED-Display als relativ sicher für das kommende Samsung Galaxy S IV gilt, besteht über den Rest des Geräts noch weitgehend Unklarheit. Zwar hat Samsung auf der CES auch den Samsung Exynos 5410 Octa mit zwei Quad-Core CPUs vorgestellt, ob dieser SoC tatsächlich schon in dem kommenden Galaxy S IV zum Einsatz kommt, ist allerdings längst nicht sicher. Samsung Semiconductor ist Samsungs Halbleitersparte und damit verantwortlich für Prozessoren, Speicher und Co.. In einer Demonstration zeigt man nun, wie der Exynos 5 Octa funktionieren wird. Das Testsystem kommt nur mit einem Dual-Core auf Cortex A15-Basis und einem Triple-Core auf Cortex A7-Basis daher, außerdem fehlt dem SoC eine Grafikeinheit. Trotzdem zeigt sich die Funktionsweise gut: Der Cortex A7-Teil beginnt etwa eine Webseite zu rendern und schaltet dann mangels GPU und ausreichender Leistung auf die stärkere Cortex A15-CPU um. Nach Laden der Seite wird die stärkere CPU wieder abgeschaltet um Strom zu sparen und der genügsamere Cortex-A7 Teil macht wieder seine Arbeit. In dem finalen Exynos 5 Octa funktioniert dieses Prinzip dann mit zwei Quad-Core CPUs. Bleibt abzuwarten welche GPU am Ende bei Samsungs Exynos 5 Octa zum Einsatz kommt und außerdem wie stromsparend das ganze System dann tatsächlich ist.