Samsung und Apple sind mittlerweile als echte Streithähne bekannt, die die Justizsysteme weltweit für ihre Geschäftszwecke beanspruchen. Beide Konzerne geben eine Menge Geld für die Verfahren aus, was man nun wohl vermeiden möchte. Seit letztem Sommer befinden sich Apple und Samsung in Gesprächen über einen möglichen Cross-Licensing-Deal, also ein gegenseitiges Lizenzabkommen über die Patentnutzung.
Im Dezember gab es dafür sogar ein Treffen in Seoul, Südkorea, was im Februar fast zu einer Einigung führte – dann sind die Gespräche aber im Sand verlaufen. Am 22. März hat Samsung um eine Fortsetzung der Gespräche gebeten. Herausgekommen sind diese Informationen durch ein 161-seitiges stark zensiertes Dokument der amerikanischen Behörde ITC, in dem die Gründe für die Entscheidung über das Importverbot einiger iOS-Geräte offengelegt werden. Laut dem Dokument hat Apple bisher nicht auf die Bitte reagiert.
Quelle: Wall Street Journal (via Heise)
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Jetzt sollen wohl Verfahrenskosten gespart werden, um die Dividenden noch weiter in die Höhe zu treiben?! Denn dass plötzlich die Geräte günstiger werden, weil ja die Ausgaben für Winkeladvokaten wegfallen, ist für mich genauso wahrscheinlich, wie Wasser bergauf fließt…
Find ich gut, das sie Frieden schließen wollen. Beide sind sehr gute Firmen mit absolut guten Produkten…
Vermute aber mal das die niemals Frieden schließen können.