Samsung stellt den Quellcode des Linux exFAT-Treibers unter die GPL Lizenz

Das Dateisystem exFAT kommt auf vielen Flash-basierten Speichermedien zum Einsatz, die größer als 32 GB sind, unter anderem natürlich SD(XC) Karten. Gegenüber dem älteren Dateisystem FAT32 hat das einige Vorteile. Erstens können Dateien mit mehr als 4 GB erstellt werden und zweitens bietet exFAT auf Flash-basierten Speichermedien einen Geschwindigkeitsvorteil.

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Einer der größten Nachteile von exFAT ist hingegen die Kompatibilität zu verschiedenen Geräten. Da exFAT von Microsoft entwickelt wurde, gab es lange Zeit keine vernünftigen Treiber für Linux, was Android mit einschließt. Samsung hat für die Galaxy Geräte eigens einen Treiber entwickelt, der allerdings versehentlich Teile des Linux FAT Treibers enthielt – und Samsung somit zwang, den exFAT Treiber quelloffen unter die GPLv2 Lizenz zu stellen. 

Freie Fahrt für die Integration in den Linux Kernel bringt das aber leider nicht, denn leider hat Microsoft einige Patente auf das Dateisystem und fordert Lizenzgebühren für die Nutzung ein.

Quelle: Heise

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4 thoughts on “Samsung stellt den Quellcode des Linux exFAT-Treibers unter die GPL Lizenz

  1. „Erstens ist das Erstellen von Partitionen mit einer Größe von mehr als 32 GB möglich“

    Das ist mit FAT 32 auch möglich. Also eigentlich kein vorteil gegenüber FAT32.

    lg

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