Samsung stellt Simband vor und sichert sich eine wichtige Position bei gesundheitsorientierten Wearables

Am gestrigen Abend fand das von Samsung geplante Event „Voice of your Body“ statt. Und entgegen mancher Vermutungen, Samsung würde eine Gear mit eigener SIM-Karte vorstellen, gab es nichtmal eine richtige Uhr zu sehen. Es wurde etwas ganz anderes vorgestellt: das Simband. Dieses ist ein kleines, aber wirkungsvolles Gadget für jede Smartwatch. Noch dazu wurde ein Netzwerk eröffnet, auf das Entwickler künftig zugreifen können.

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Das Simband ist an sich theoretisch nur ein Baustein für zukünftige Smartwatches. Es ist also kein eigenständiges Gerät. Andere Hersteller können dieses Gadget in ihre Smartwatch einfach einbauen und haben somit viel weniger Arbeit. Das Simband ist mit einer Vielzahl an Sensoren ausgestattet, man kann jetzt also nicht nur Daten wie etwa den Puls erfassen, sondern auch Daten, die man gar nicht im Blickfeld hatte, wie z.B. die Leitfähigkeit der Haut und vieles mehr. Die erfassten Daten werden dann in die Cloud hochgeladen.

Videolink

Von der Cloud aus können Entwickler dann die Daten nutzen und in ihrer eigenen App darstellen lassen. Dieses Netzwerk wird „Samsung Architecture Multimodal Interactions“ (SAMI) genannt. Es soll offen und sicher sein. Durch die zugängliche API sollen die Entwickler auch ganz einfach auf die gesammelten Daten zugreifen können und in ihrer App z.B. als Diagramm anzeigen lassen. Leider wird das Simband für den Endkunden nicht direkt käuflich sein. Man wird es nur an andere Hersteller verkaufen, die das Simband dann in ihre Smartwatch verbauen. Es kann also gut sein, dass die Smartwatches in Zukunft viel mehr beim Sport und der Fitness helfen können.

Quelle: Samsung

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3 thoughts on “Samsung stellt Simband vor und sichert sich eine wichtige Position bei gesundheitsorientierten Wearables

  1. Die Leitfähigkeit der Haut ist ein ganz wichtiger Parameter für die Stressbestimmung (und als Lügendetektor ;-)). Damit würde die Stress-App vielleicht noch Sinn machen.

  2. Ja schön erstmal so viele Daten über einen in die cloud hochjagen… Geht ja schon bis zur Leitfähigkeit der Haut… Was wollen die noch alles??

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