Was für eine Woche! Lars war diese Woche in Barcelona auf dem MWC und hat dort alleine für AllAboutSamsung 13 Videos gedreht, für 1&1 gab es dann noch andere Themen wie zum Beispiel ein Interview mit der PR Managerin für Samsung Mobile Deutschland, Barbara Gehl.
Dementsprechend stell ich hier jetzt auch nicht den meist geklickten Artikel hin, sondern das meist geklickte Video. Zu unserem überraschen ist es der low-light Vergleich zwischen dem Galaxy S6 Edge und dem Galaxy Note 4 geworden. Wieso ein so unscheinbares Video ganz oben steht? Naja, die Kommentare sprechen für sich. Ziemlich jeder verkündet dort wie sehr er oder sie von den Bildern beeindruckt ist.
Grundlegendes zum Galaxy S6 und S6 Edge
Da ich die Videos jetzt nicht einfach dösig hier auflisten möchte, versuche ich noch ein wenig Struktur hier rein zu bringen. Angefangen also mit den Geräten selbst, Kamera und sonstiges kommt später. Da haben wir zum einen die Hands-On Videos zu den beiden Geräten. Lars hat sich kurz nach dem Unpacked Event auf das Messegelände begeben um dort dann schnell Videos mit den jeweiligen Geräten zu machen. Da haben wir dann also ein Hands-On zum Galaxy S6 und eines zum Galaxy S6 Edge.
Mit dazu gehören natürlich auch die verschiedenen Farben die Samsung von den einzelnen Modellen angefertigt hat. Denn anderes als man sonst erwartet hätte, gibt es die beiden Galaxy S6 Variationen nicht ausschließlich in denselben Farben. So gibt es das Galaxy S6 in den Farben Schwarz, Weiß, einem Blauton und gold-aluminium. Das Galaxy S6 Edge kommt in den Farben Schwarz, Weiß, ebenfalls gold-aluminium und „grüner Smaragd“. Letzteres wird wohl ein ziemlicher Blickfang sein.
Nicht zu vernachlässigen: Das Design der beiden Smartphones. Seit Beginn der Galaxy S Reihe hat Samsung auf Plastik gesetzt. Anfangs hatte man aber noch kleine Akzente gesetzt, wie etwa kleine, reflektierende Punkte die quasi in den Akkudeckel eingesetzt waren (ich rede natürlich vom Galaxy S1). Beim Galaxy S3 hatte man dann einen ziemlichen Tiefpunkt. Rundgelutscht und plumpes Plastik – trotzdem ein Smartphone was heute noch sehr beliebt ist. Mit der neusten Generation hat man dem Plastik aber komplett den Rücken gekehrt: Vorne und hinten Glas, der Rahmen besteht aus einem besonders stabilen Aluminium. Das Design ist gelungen, ein Video gibt es dazu natürlich auch.
Videolink
Funktionen des Galaxy S6 und S6 Edge
Kommen wir zum spannenden Teil. Wenn dem Galaxy S6 eines nicht fehlt, dann sind es die Features. Die coolste, oder zumindest futuristischste Neuerung, ist die Möglichkeit das Galaxy S6 und S6 Edge quasi out-of-the-box kabellos zu laden – wenn man die Ladestation denn gekauft hat. Ob es wirklich Sinn macht? Das muss wohl jeder für sich entscheiden, ich werde aber noch ein paar Jahre warten bevor ich ernsthaft darüber nachdenke mein Gerät kabellos zu laden. Es mag zwar cool aussehen, dafür könnt ihr euer Gerät aber nicht mehr benutzen wenn ihr es aufladen wollt, denn sobald ihr das Gerät anhebt wird der Ladezyklus unterbrochen. Zudem ist die Schnellladefunktion über USB der absolute Hammer, vergleichsweise auch in Sachen Flexibilität.
Beim nächsten Punkt sind Diskussionen aber absolut überflüssig: Die Kamera. Ohne die Anzahl der Pixel auf eine lächerliche Höhe zu jagen hat man es geschafft die Masse davon zu überzeugen, dass Samsung sich was ganz feines hat einfallen lassen. Zauberwort low-light. Ich erinnere mich noch gut daran wie bei meinem Galaxy S1 damals die Kamera ab 18 Uhr quasi nicht mehr zu gebrauchen war, mit dem Galaxy S6 wird man aber auch in den aller spätesten Abendstunden noch ordentliche Bilder hinbekommen.
Auch neu ist der Fingerabdrucksensor. Anders als beim Galaxy S5 und Galaxy Note 4 muss man in der neusten Generation nicht mehr den Finger über den Sensor streichen, sondern den Finger einfach auflegen muss – also genauso wie bei den aktuellen iPhone Versionen. Um das realisieren zu können hat Samsung dann den Home-Button etwas vergrößert, für einen funktionierenden Sensor (die Lösung beim Note 4 finde ich eher lächerlich) nimmt man sowas aber gerne in Kauf.
Zubehör und ein Vergleich mit dem iPhone 6
Wie oben schon beschrieben hat Samsung quasi das Funktionsprinzip des Fingerabdrucksensors von Apple übernommen, ein kompletter Vergleich darf da also definitiv nicht fehlen. Optisch gibt es leider die ein oder andere Überschneidung, wie etwa der komplette untere Rahmen (bis auf die Unterbrecher). Von einer Kopie kann man aber nicht sprechen, Argumente wie „Vorne Glas und an der Seite Aluminium. Dazu die Knöpfe an derselben Position.“ Mögen zwar stimmen, Sinn machen sie aber nicht – irgendwo müssen die Knöpfe ja hin. Wie dem auch sei, wer was sieht muss im Endeffekt jeder für sich entscheiden.
Die Zubehörliste ist mal wieder lang: Clear-View Cover, S-View Cover und allerhand geräteumschließend Schutzhüllen. Für mich sind diese aber allesamt ein no-go. Nicht etwa weil ich ein Verfechter der Design Philosophie bin, sondern weil die Cover nur auf das Gerät aufgesteckt werden. Schon seit dem Galaxy S3 gab es Cover die den Akkudeckel quasi ersetzt haben, genau das ist jetzt nicht mehr der Fall. Und bevor ich mir nun ein durchsichtiges Cover von Samsung für 35 Euro kaufe (Fantasiepreis, ich weiß nicht was Samsung da verlangen wird), surfe ich lieber kurz durch Amazon und bestell mir ein no-name Cover für etwa 5 Euro. Schade, eigentlich fand ich Lösungen wie das S-View Cover immer ganz nett.
Zu guter Letzt
Noch ein bisschen anderes Zeug. Lars hat sich auch die Pay Lösung von Samsung angeschaut: Samsung Pay. Ohne Karte einfach mit Kontakt bezahlen – ein Traum für die lange Schlange im Supermarkt. Wie das funktioniert seht ihr hier. Und dann gab es da noch den MWC. Samsung hat mal wieder die künstlerische Ader ausgepackt und eine Skulptur in Form eines „S“ in den Raum gestellt – zusammengestellt aus 50 Galaxy S6 und 50 Galaxy S6 Edge (Danke an diejenigen die die Geräte gezählt haben und dann kommentiert haben). Dafür durfte ich auf der Roadshow dann leer ausgehen und konnte mir keines der beiden Geräte anschauen – waren ja alle in Barcelona.
Möbel zum kabellosen aufladen
Ikea horcht was in Barcelona passiert und reagiert fix: Möbel mit Kontaktpunkten zum kabellosen aufladen. Klingt spannend und eine Ladespule in der Lehne vom Sessel ist bestimmt nicht schlecht, für mich aber eher sinnlos. Ich hätte lieber ein kleines Fach mit USB Anschlüssen in denen ich bei nicht Benutzung das entsprechende Kabel verstauen könnte. Beim kabellosen Laden ist das Problem halt, dass das man das Gerät nicht in die Hand nehmen kann wenn man es benutzen möchte. Im Endeffekt könnte ich das Gerät also auch einfach am Nachttisch per USB aufladen, im Wohnzimmer könnte ich es ja so oder so nicht benutzen.
Das war’s für diese Woche – euch noch einen schönen Sonntag!
Laut Sammobile schon 20 Millionen Vorbestellungen (von Providern, Händlern etc.) 15 Mio. S6 ung 5 Mio. S6 Edge.
Scheint zu laufen. http://www.sammobile.com/2015/03/08/samsung-reportedly-bags-record-20-million-pre-orders-for-the-galaxy-s6-and-the-galaxy-s6-edge/
ich würde es Samsung jedenfalls gönnen ^^
Und den Akku kann man selbst tauschen beim S6,
Er ist gesteckt und nach Abnahme der Rückseite zugänglich.
Sinnvoll natürlich nur nach Ablauf der Garantie.
Ja, das kann man bei jedem Smartphone, wenn man es denn darauf anlegen will.
Hast du gesehen, wie aufwendig das ist?
Wie geht denn die Glasrückseite ab? Die ist doch bestimmt geklebt.
Ich bleib erstmal bei meinen galaxy s4
Was ist jetzt DER UNTERSCHIED dass man 150 € mehr bezahlen sollte für das S6 Edge?
Lohnt es sich?
Danke für Antworten,
D
Ich bin da persönlich noch sehr skeptisch. Ich finde das Feature einerseits cool, doch bietet „the edge“ für den 150€ Aufpreis zu wenig Funktionen. Die 5 shortcuts für die Kontakte und das leuchten des Displays in der Farbe des anrufers, sind Dinge, die 150€ nicht rechtfertigen.
Sieht halt besonders aus. Das ist es halt. Samsung wollte mit dem Gerät halt zeigen, dass sie Displays nun auch biegen können. Mehr nicht.
Das größe Kriterium ist aber, dass wahrscheinlich alle Apps auf den Seiten gebogen sind. Und vor allem bei Videos und Games glaube ich, dass der gebogene Rand mehr stört als er bringt.
Schau dir mal das Video an
▶ Samsung Galaxy S6 Edge Gaming-Check (Deutsch): http://youtu.be/VCcc6r-BiKI
Okay hahah ja zum Glück nicht so schlimm, wie ich befürchtet hab 🙂
Aber ich denk ich bevorzuge doch das normale S6 ^^ Ich brauche einfach diese Edge nicht.
Habe heute so einige YouTube Videos angesehen. Natürlich hauptsächlich das S6E – S6 das Gerät ist wohl wirklich stark. Die Kamera ist SAU schnell und gut, so gut wie die des 6S ➕ von Apple, HTC One M9 mal wieder ziemlich abenteuerlich und schwankend. Software Update sollen diese noch “ vebessern“, viel Glück
Das einzige das mich beim S6 stört ist, das es kein Micro SD Slot gibt. Es ist wirklich schade aber ich hoffe Samsung bleibt auf der Strucktur des Galaxy S6. So das das Note 5 eigentlich genau gleich ist, bloss noch bessere Hardware und einen Micro SD Slot.
Bessere Hardware hust hust! Für was ❓❔❓
Ich glaub er meint wohl damit, dass die Note Serie generell immer eine bessere Hardware hat, als die im selben Jahr vorgestellte S-Serie. Wahrscheinlich wäre er enttäuscht, wenn das dieses Jahr nicht wieder passiert 😉
Vielleicht die Software ja, aber all zu oft wurde die Hardware der S-Serier verbaut. Was uns Meilen lang reichen sollte. Eine Frage wird spannend und zwar produziert Sammy ja die Prozessoren, auch für Appel A7 A8. Nun soll noch der Exynos hinzugefügt werden. Könnte knapp werden die alle Fertig zu bekommen.
Samsung wird ja nur einen Teil der Apple-SoCs herstellen. Die neue Halbleiterfabrik sollte genug Kapazität haben, um mehr eigene SoCs und auch mehr für Kunden zu produzieren.
Zur Hardware: Bei der Kamera ist immer noch viel zu verbessern. Und für noch bessere/schnelle Fokussierung, für 4K-Videos in HEVC in mehr als 30 fps braucht man einen noch schnelleren SoC. Sicher nicht für noch höhere Displayauflösungen. Das Note 5 wird natürlich einen neuen Exynos bekommen (76xx oder 78xx, auf Basis des Cortex A72).
Klar bleibt die Weiterentwicklung nicht stehen. Bei der Exynos Variante 76xx oder 78xx bin ich aktuell nicht auf dem laufenden. Und Kamera wird natürlich auch weiter verbessert. Ob das Note 5 eine noch bessere Lösung anbieten wird abwarten.