Die Automobilindustrie scheint die nächste Sparte zu sein die sich nach Handys und TVs an den schnelllebigen Technologien bereichern möchte. Ein wichtiger Schritt hierfür sind schnelle Speicherchips und bei Elektroautos große Akkus.
Fangen wir bei den Speicherchips an: Nach NVidia soll nun Samsung ein großer und wichtiger Lieferant für Audis Progressive SemiConductur Program werden. Vom südkoreanischen Riesen wird man zukünftig LPDDR4 RAM und eMMC 5.1 Speicher in Empfang nehmen. Eingesetzt werden die Chips für Infotainment- und Assistenzsysteme – eine Baustelle die neue Technologien definitiv gebrauchen können. Mit schnellem Speicher ist aber nur eine Basis geschaffen, auf ein schnelles und schönes Interface muss man von anderer Seite hoffen.
Der zweite Punkt sind die Batterien für BMW. Herbert Diess, Vorstand bei VW, sagte, dass die Verlagerung der Produktion von Autobatterien nach Deutschland notwendig ist. Grund sei, dass diese Technologie ein wichtiger Kern für Elektroautos sei und somit von den jeweiligen Herstellern selbst produziert werden sollte. BMW sieht das anders und hat auf diese Aussage hin noch mal deutlich gemacht, warum man damals wie heute auf Akkus von Samsung setzt. Kurz gesagt: Samsung bietet bis heute die beste Technologie, bezogen auf die Anforderungen die ein BMW i Modell so mit sich bringt.
(Via: BimmerToday & ComputerBase)
Automobile stellen höhere Anforderungen an Elektronikkomponenten als Consumergeräte. Von daher kann man nicht alles 1:1 übertragen. Heißt, die RAM-Module werden nicht die gleichen sein wie die uns bekannten. Aber Samsung ist da sicher gut dabei.
Bei den „Akkus für BMW“ hatte ich kurz gestutzt, ganze Automotive-Batterien von Samsung SDI waren mir nicht bekannt. Aber da SDI ja vor kurzem die Batteriesystemsparte von Magna gekauft hat, passt es doch. Das Know-how ist da in Österreich und nun auf dem Weg nach Südkorea.