Samsung steckt in einer Gasse. Als weltweit bekannter Konzern steht der Kunde Samsung immer mit einer gewissen Erwartungshaltung gegenüber – man konnte die Kunden schon oft überraschen und genau das wird fortgehend immer und immer wieder erwartet. Anscheinend hält man die aktuelle Chefetage aber nicht mehr als allzu geeignet dafür, deswegen wechselt nun der Samsung Mobile Chefposten.
Bevor wir aber zu dem neuen Namen kommen noch ein paar Worte zu JK Shin. Der Südkoreaner besetzte seit 2012 den Platz als President bzw. CEO bei Samsung Mobile und hat den Konzern in der Zeit an die Weltspitze geholten. Shin soll aber sehr auf die Hardware konzentriert gewesen sein, ein Konzept das schon länger immer dünner wird. Mein erstes Smartphone habe ich 2011 im Februar gekauft – das Ur-Galaxy S. Sicher war es damals noch von Nöten die Hardware zu erweitern . Sowohl auf Seiten der Leistung, als auch der Features.
Aber heutzutage haben wir fast alles. Prozessoren mit acht Kernen (sogar aus der eigenen Produktion), 4 GB RAM, Displays die trotz ihrer Größe unfassbare Auflösungen erreichen, Kameras die mit denen vor wenigen Jahren schlichtweg nicht zu vergleichen sind und außerdem ein ganzes Arsenal an Sensoren. Was könnte der nächste Schritt sein? Ein Blutzucker Messsensor ; ein Alter-schätz-Sensor ; ein Stimmungs-Sensor? Etwas anderes als ein Sensoren-Bashing kann ich mir für die nächsten Jahre kaum vorstellen.
Also muss was ’neues‘ her. Ein Thema das immer parallel zur Hardware verläuft – die Software. Der neue CEO der Mobile Sparte könnte hier definitiv eine Menge Potential mitbringen, denn er stammt aus den eigenen Reihen. Der neue Chef hat schon an Samsung Pay und Samsung Knox mitgearbeitet, zudem hat er viele Geschäftsbeziehungen mit anderen Firmen geführt. Von 2008 bis 2014 gehörte er zum „Technology Strategy“ Team. Sein Name: Koh Dong Jin.
Gerade er könnte also frischen Wind in die Bude bringen. Gefühlt arbeitet Samsung erst seit grob über einem Jahr wieder intensiver an der Software für Smartphones. Gerade die Reaktionszeit der Kamera des Galaxy S6 (0,7 Sekunden wenn ich mich richtig erinnere?) ist ein Wunderkind der Software. Aber noch mal zu JK Shin: Er wird den Konzern natürlich nicht verlassen, er bleibt sogar in Führungsreihen. Als Co-CEO wird er DJ Koh bis auf weiteres zur Seite stehen.
Quelle: Bloomberg
Tschüss Shin! Endlich…
Bin ja mal gespannt, was sich da so alles verändert… Hoffe ja auf ein endlich besseres Software-Hardware-Zisammenspiel, was man ja (erst) mit dem S6 angefangen hat
Ist das s6 schon raus?
was?
Am besten ignorieren. Sollte eigentlich nicht möglich sein, als Gast einen vorhandenen Nickname zu nehmen, finde ich.
generell sollte kein Name möglich sein, sondern nur „Gast“ dastehen ^^
Wobei das auch wieder verwirrend sein könnte 😀
Schade, habe den sehr gemocht, er war sympathisch!
Werde ihn wohl bei den zukünftigen Präsentationen nicht mehr sehen
Aber wenn der gute Shin wirklich so Hardware-Bessessen war, isz es vermutlich die beste Entscheidung
Wenn zu Hardware auch das Gehäuse gehört, sollte er mal in Redmond vorbeischauen. Die verprellen gerade ihre 950-Flagschiff-Kunden mit Polycarbonat-Rückteilen, die nach zweimaligem Auf- und Zumachen knarzen bzw. nicht mehr fest sitzen. ?
Das ist richtig!
Oh, nicht noch ein Doppelgänger hier ?
Harvey??? ?
Nein, kein neuer Doppelhänger. Ist derselbe wie der Fake-Tim R. Schöne Grüße an den Herren mit der Mailadresse *****[email protected] 😉
Das war bei so einem bescheuerten Aufbau der Rückseite kein wunder..
Zur abnehmbaren Rückseite gehört ja bei den 950ern nicht nur die Rückseite selbst, sondern auch der Rahmen und das geht halt schief… unendlich schwer abzubekommen und geht schnell kaputt
Polycarbonat hält ja einiges aus, aber du hast recht, es ist eine Fummelei, dass Teil vom Gehäuse zu lösen.
das mag theoretisch stimmen, aber man braucht ja anscheinend eine fast schon riesige Kraftaufwendung, um die Rückseite abzubekommen, zumindest kommt es mir bei den unzähligen Videos dazu so vor und das macht auch Polycarbonat nicht lange mit. Wenn man bspw. bei einem S3, S4 und Co. öfter die Rückseite abgenommen hat, saß die Rückseite irgendwann auch nicht mehr so fest wie am Anfang und bei den Lumias ist das noch mal eine ganze Ecke extremer
Ich finde nicht, dass es eine Frage der Kraft, als vielmehr der Technik ist. Ich kann natürlich versuchen, das ganze Cover in einem runter zu reißen, ich habe aber eher die Technik versucht, von der dafür vorgesehenen Stelle neben dem USB-Anschluss ausgehend mit dem Fingernagel nach und nach das Cover zu lösen. Aber selbst dann fühlt es sich nicht geschmeidig an, sondern am Ende ist so ein Moment, wo du denkst, jetzt hat es sich verkantet und irgendwas bricht gleich (ok, ich hab es erst 3x auf und zu gemacht)
Schon einen Erfahrungsbericht fertig ?
Kommt erst KW 51 😉
Ist doch schon gestern da gewesen. Werde das WE zum Testen nutzen.
Das ganze Dilemma der traurigen Geschichte von Microsoft und WindowsMobile wurde diese Woche nochmal deutlich. Dass der Mann, der für das Verpassen des Smartphone-Zuges verantwortlich ist, sich erdreistet, seinem Nachfolger die falsche Strategie vorzuwerfen (auch wenn sie berechtigt sein mag), ist unglaublich. Wahrscheinlich erklärt er seinen LA Clippers auch, wie man Basketball spielt.
Tja, es gibt Leute, die muss man auch nicht verstehen. Dann erstmal viel Spaß mit deinem neuen Spielzeug ?
OT: Der Adventskalender in „mein Galaxy“ startet heute.
Wer eine Sparte an die Spitze führt, den serviert man nicht einfach ab, der wird dann erst mal „Schatten-CEO“ (kommt den Konzern wahrscheinlich sogar billiger als Abfindung).
Egal welcher Chef, es wird wieder bei dem gruseligen Englisch auf der Bühne bei der Präsentation bleiben, oder nicht? Bei der S6 Präsentation war der US-Marketing-Chef richtig gut, bitte den wieder bringen, der bringt Leben und eine echte „Präsentation“ nicht nur das ablesen des Teleprompters..
Seine Muttersprache hat sich wohl keiner auf diesem Planeten ausgesucht.
Ich finde den Akzent sogar sympathisch, da er eine gewisse Persönlichkeit vermittelt.
P.s.: Schonmal einen deutschen BMW-Vorstand englisch reden gehört? Was soll sich denn da der Rest der Welt denken ? 😀
Wenn du englisch sprichst hört sich das für einen Amerikaner auch nach Müll an, übertrieben gesagt..
In Südkorea spricht man nun mal eine Sprache die völlig anders aufgebaut ist, als englisch. Und obwohl bspw. Deutsch und Englisch sich relativ ähnlich sind, hört es sich extrem unterschiedlich an, wenn ein Amerikaner deutsch spricht und umgekehrt..
Und der gute Herr Shin hat im Vergleich zum CEO von Huawei bspw. ein super englisch ^^
Nico hat recht.
Es sind Koreaner und die reden nunmal so, ist auch authentischer !
Die Amis stehen auf Clowns die auf der Bühne den Affen machen wenn sie den neuen Iphone präsentieren. Asiaten sind eher diebdisziplinierten die auf Fakten stehen.
Ich bin selbst ein Kind von Einwanderern und deswegen bitte mich nicht falsch verstehen jetzt:
schlimm finde ich es wenn ein Italiener in Deutschland in seinem Restaurant einen auf „Italiener“ macht ala „prego, eine rote Weine für die schöne Fraue…“ und wenn der Gast weg geht dann sein hessischen Dialekt wieder benutzt…
Denn genau das macht ein Freund von mir der in Deutschland geboren ist. Er meint immer „der Deutsche steht drauf“ ?
Zurück zu Samsung:
ich bin mir sicher das Huawei in der näheren Zukunft denTon angeben wird.
Deren aktueller Kirin ist schon bemerkenswert und die Haptik/Optik von deren Smartphones ist grandios. Softwaretechnisch sind die auch super dabei.
Ich glaube Samsung muss sich wirklich ernsthafte Gedanken machen und deswegen gibt es bei denen diese Umstrukturierung…
Das ist das coolste Englisch! Ich könnte dem beim reden Stunden zuhören, es ist einfach so…. cool 😀