Balance-Bords ist mein neues Kunstwort für die seit einem Jahr gehypten Hoverboards die keine Hoverboards sind. Es geht um die breit aufgestellten Segways ohne Schaft. Seitdem einige ‚Stars‘ sich damit fortbewegt haben sind sie in aller Munde und werden trotz einer Preisspanne von 400 Euro bis 1.000 Euro gut verkauft.
Das Problem: Dieses Business strotzt nur so vor nachgemachten Akkus. So wurden letzte Woche in Miami 300 Boards beschlagnahmt, diese waren nämlich fälschlicherweise mit LG Logos bestückt. Auch Samsung hat wohl stark mit illegal platzierten Logos zu hadern. Der Witz an der Sache ist aber, dass die Dunkelziffer der gefakten Akkus bei einem Anteil von 100 Prozent liegt, denn: Weder LG noch Samsung produzierten je auch nur einen einzigen Akku für die Balance-Boards.
Das Ergebnis ist falsche Gewissheit bei dem Endkunden und minderwertige Ware die für einen viel zu hohen Preis angeboten und verkauft wird. Aber auch Samsung selbst wird da Probleme bekommen, denn mit der Zeit stapeln sich die Vorfälle mit brennenden Boards. Aufgrund der angebrachten Logos wird man dann den angeblichen Produzenten die Schuld in die Schuhe schieben. Ein Beispiel findet ihr in dem Video. Hier ist klar zu sehen, dass das Problem vom Akku ausgeht.
(via: KoreaHerald)