Kurz nach Googles Präsentation von weiterem Zubehör für Google Home und den neuen Pixel2 gibt es direkt das nächste Technikfeuerwerk, dieses Mal aber mit Samsung-Beteiligung.
Anders als Samsungs VR-Headseit GearVR setzt das neue HMD Odyssey auf eigene Displays und fungiert als Standalone-Headset für Microsofts neue Mixed Reality.
Das Herz von HMD Odyssey sind zwei 3,5 Zoll große SAMOLED-Displays mit einer Auflösung von jeweils 1600×1440 Pixeln, die eine Bildwiederholfrequenz von 90 oder 60 Hertz unterstützen und ein Blickfeld von 110 Grad abdecken. An einen entsprechenden PC und dessen Windows Mixed Reality-Plattform wird die Samsung HMD Odyssey über ein vier Meter langes HDMI 2.0 und USB 3.0 Kabel. Um dann auch eine entsprechende Erfahrung zu ermöglichen gibt es sechs DOF-Sensoren (Degrees of Freedom). Diese setzen verschiedene Bewegungen in die Mixed Reality um, so etwa hoch, runter, links, rechts, vor und zurück. Dazu gibt es hierfür laut Datenblatt neben den Beschleunigungssensoren und dem Gyroskop auch entsprechende Kamerasensoren.
Das relativ hohe Gewicht von 645 Gramm lässt Raum für AKG-Kopfhörer, die dann für einen entsprechenden Sound sorgen sollen. Dazu gibt es auch zwei Mikrofone für Microsofts Cortana. Außerdem gibt es zwei Controller wie etwa bei der HTC Vive, diese ebenfalls mit entsprechenden Sensoren.
Als Märkte gibt es zum Start offiziell nur die USA, China, Südkorea Brasilien und Hongkong – Vorbestellungen sind ab sofort in den USA möglich, wobei ein Preis noch aussteht. Tatsächlich klingt das System sehr interessant, jedoch wird das Erlebnis der Windows Mixed Reality sicherlich in der Praxis noch spannender aussehen – und auch Demos stehen noch aus.
Quelle: Samsung