Nachdem Samsung ihre beiden neuen Flaggschiffe, das Galaxy S9 und das Galaxy S9 Plus, am 25. Februar auf dem MWC 2018 vorgestellt hat, gibt es schon einige Videos und Reviews zu den beiden Geräten. Viele geben positive Kritik über die neue Kamera ab, andere wiederum halten die Geräte für eine Geldverschwendung gegenüber dem günstigeren Galaxy S8.
Samsung hat mit dem Galaxy S8 und seinem großen Bruder, dem Galaxy S8+, eine ordentliche Anzahl von Geräten verkauft. Die Anzahl der verkauften Geräte dreht sich um die 40 Millionen. Für das Galaxy S9 haben sich die Südkoreaner angeblich nun ein Ziel von 43 Millionen verkauften Geräten als Ziel gesetzt, also rund drei Millionen Geräte mehr.
Allerdings ist hier Skepsis angesagt, da es sich bei dem Galaxy S9/S9+ um keine Revolution, sondern eher um eine Evolution des Galaxy S8 handelt. Das scheinen auch Vorbesteller ähnlich zu sehen und reagieren eher verhalten. Zumindest in Südkorea lässt sich dies erahnen. Während letztes Jahr noch knapp 260.000 Personen ein Galaxy S8 vorbestellt hatten, liegt dieses Jahr die Zahl bei knapp 180.000 im gleichen Zeitraum, also eine Differenz von 80.000 Geräten. Das Upgrade zum Galaxy S9 würde sich aus meiner Sicht nur dann lohnen, wenn man nicht ein Galaxy S8/S8+ oder Note 8 besitzt, sondern zum Beispiel ein Galaxy S7 oder Galaxy S6. Das ist auch der Grund warum ich und wahrscheinlich viele andere Nutzer eines Galaxy S8/S8+, dieses Jahr eine Runde aussetzten werden und auf die Revolution des Galaxy S9 dann hoffentlich im nächsten Jahr warten.
Via. Yonhapnews Agency Via. Forbes