Seit Wochen schwirrt das Samsung Galaxy A6 durch die Gerüchteküche, nun hat man die Katze aus dem Sack gelassen und die neue Mittelklasse vorgestellt.
Nachdem Samsung das Galaxy A8 zu hochpreisig angesetzt hatte und im Handel schon fast in Regionen des Galaxy S8 lag, wurde die Mittelklasse hierzulande quasi kampflos aufgegeben, obwohl 2017 das A3 und A5 durchweg positiv aufgenommen wurden. Nun schwenkt man wieder zurück und bringt mit dem Galaxy A6 und A6+ eine solide Mittelklasse, die allerdings auch erkennbare Schwächen aufweist.
Auf dem Datenblatt fällt auf, dass das Galaxy A6 gegenüber dem Galaxy A6+ doch erkennbare Nachteile hat. So setzt das 5,6 Zoll große Mittelklasse A6 „nur“ auf eine Auflösung von 1480×720 Pixeln. Im Jahr 2018, in dem schon günstige Chinahandys auf FullHD setzen, bemerkenswert. Das Samsung Galaxy A6+ dagegen setzt auf 6 Zoll und eine Auflösung von 2220×1080 Pixel – Zeitgemäß und dank AMOLED der Konkurrenz mutmaßlich überlegen.
Beide Geräte setzen somit auf ein Seitenverhältnis von 18,5:9 und somit ein modernes Seitenverhältnis, müssen im Gegenzug aber auch den Fingerabdrucksensor auf die Rückseite unterhalb der Kamera verlegen. Die Position sieht allerdings weniger ergonomisch praktisch als noch beim Galaxy S9 aus. Unter der Haube gibt es einen weiteren interessanten Unterschied zwischen dem Galaxy A6 und A6+: während der kleinere Ableger auf einen Samsung Exynos 7870 Octa setzt, verbaut Samsung im größeren A6+ eine Snapdragon 450. Beide Geräte setzen in Deutschland aber auf 3GB RAM und 32GB internen Speicher. Beim Akku dürften dank 3000 mAh (A6) und 3.500 mAh (A6+) jedoch gute Laufzeiten zu erwarten sein.
Spannend dürfte die Performance der Kamera der neuen Mittelklasse werden: Samsung setzt beim Galaxy A6 auf eine 16MP Kamera mit f1.7, beim Galaxy A6+ auf eine Dualkamera mit 16MP f1.7 und 5MP Zoomlinse und f1.9.
Ab dem 14. Mai 2018 ist das neue Samsung Galaxy A6 im Handel in den Farben „Black“, „Gold“ und „Lavender“ zum Preis von 309 Euro UVP zu haben. Das Samsung Galaxy A6+ kommt zwei Wochen später am 28. Mai 2018 und zu einer UVP von 369 Euro – und ist dennoch das deutlich spannendere Gerät.