Das Samsung Galaxy Note9 wird diesen Donnerstag, dem 9. August, endlich vorgestellt. Das Event findet wieder in den USA statt und aus Deutschland werden wohl keine oder zumindest kaum Medien vor Ort sein – tatsächlich kann man sich die Anreise sparen, denn alle Informationen zu dem kommenden Flaggschiff sind wie so häufig schon im Vorfeld bekannt.
Die Quelle der Informationen ist dabei kein Unbekannter: wie schon bei früheren Flaggschiffen zeichnet sich Kollege Roland @rquandt von Winfuture für den Leak verantwortlich – und dieser hat es in sich.
Zwar sind nur wenige Details wirklich neu, mit den entsprechenden Markting-Bildern werden viele Informationen aber bestätigt. Unter der Haube wird das Galaxy Note9 neben einem Exynos 9810 mit bis zu 2,7 GHz über 128 oder 512GB Speicher verfügen – bei Preisen von 899 und 1099 Pfund, in Deutschland könnten also die 1000 Euro für das „kleinere“ Modell geknackt werden. Das 128GB Modell kommt mit 6GB, das 512GB Modell mit 8GB RAM. Außerdem kommt das Samsung Galaxy Note9 mit einem seiner Größe angemessenen 4.000 mAh Akku daher. Dies erklärt auch, warum das Gerät mit 8,8mm Dicke und 201 Gramm nicht wirklich klein und leicht ausfallen wird.
Die Größe ist auch das Stichwort, denn laut WinFuture soll das Display mit 6,4 Zoll erneut etwas gewachsen sein, die Auflösung des 18,5:9-Displays beträgt jedoch weiterhin 2960*1440 Pixel. Der Rahmen an der unteren Seite des Displays soll zudem etwas dünner geworden sein. Drei Farben wird es wohl zum Start in vielen Märkten geben: „Midnight Black“, „Ocean Blue“ und „Metallic Copper“ – welches wir ursprünglich als „braun“ exklusiv angekündigt hatten.
Keine Überraschungen gibt es bei der Kamera: hier setzt Samsung auf das Modul des Galaxy S9+, dreht dieses jedoch und positioniert den Fingerprintsensor darunter, sodass er – hoffentlich – halbwegs gut zu erreichen sein wird. Bei der Software der Kamera wiederum legt Samsung Hand an und wird hier voraussichtlich KI-Features integrieren. Wobei sich hinter dem „künstliche Intelligenz“-Marketinggeblubber nur eine entsprechend gute Bildautomatik versteckend dürfte, die aber immerhin Zwinkern oder unscharfe Bilder erkennen können soll und eine erneute Aufnahme anbietet. Huawei hat hier mit dem P20 Pro extrem stark vorgelegt, es bleibt abzuwarten, ob Samsung hier angreifen können wird.
Samsungs DeX wird in Zukunft keine eigene Dockingstation mehr beim Note9 benötigen, sondern mittels eines eigenen Kabels zum Anschluss an einen Fernseher oder Monitor aktiviert. Mit dem S-Pen wird man dann auf dem Note9 DeX ausreichend gut bedienen können.
Der S-Pen selber wird dann auch eine der größten Neuerungen mit sich bringen: mit Bluetooth an Bord wird er über deutlich mehr Funktionen verfügen.
Weiterhin werden 4096 Druckstufen erkannt, jedoch lässt sich der S-Pen auch als Fernbedienung für Powerpoint-Präsentationen und generell einige Funktionen des Note9 nutzen. Ob dies im Alltag allerdings wirklich praktisch oder jedoch nur ein reines Gimmick ist, bleibt abzuwarten. So oder so: um das Samsung Galaxy Note9 wurde inzwischen beinahe alles bekannt, die Präsentation am Donnerstag dürfte nur begrenzt Neuigkeiten mit sich bringen. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden (gerne über unsere App oder YouTube) und warten am Donnerstag mit einem ersten Hands-On auf.
Quelle: WinFuture