Ein Klassiker bei Smartphones ist es ja, dass Updates zwar händeringend gesucht werden, nach dem Update dann aber auch immer wieder Töne laut werden, dass die Geräte plötzlich langsamer sind. In Italien wurden nun sowohl Samsung als auch Apple von der dortigen Kartellbehörde genau hierfür bestraft.
Fünf Millionen Euro muss Samsung dafür zahlen, Smartphones per Update ausgebremst zu haben, bei Apple werden gleich zehn Millionen Euro Strafe fällig.
Laut der Kartellbehörde hätten Updates schwerwiegende Fehlfunktionen hervorgerufen und die Leistung deutlich reduziert. Eine unlautere Geschäftspraktik in den Augen der italienischen Behörde, da so Nutzer schneller zu einem Wechsel auf ein neues Smartphone gebracht werden sollten. Hierfür müssen beide Unternehmen fünf Millionen Euro Strafe zahlen, bei Apple kommen weitere fünf Millionen Euro wegen falscher Angaben zur Leistungsfähigkeit einiger Akkus hinzu. Tatsächlich passt das Urteil zu dem subjektiven Empfinden einiger Nutzer – auf der anderen Seite ist das Geschrei immer groß, wenn es KEINE Updates mit den gerade vorgestellten neuen Features gibt. Dass aber Update auf neue Android-/iOS-Versionen auch teilweise mehr RAM brauchen, wird dabei vergessen. So oder so: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Dieser kommt nun von Huawei, die schon seit einiger Zeit bei Pressekonferenzen betonen, dass die eigenen Smartphones ihr Tempo stabil halten, während die Konkurrenz langsamer wird.
We would never slow our phones down to force an upgrade. We’re proud our new #HuaweiMate20Pro is #BornFastStaysFast – just like every other phone in our range. #NeverSlowDown Learn more now > https://t.co/Fn1ADt5VBW pic.twitter.com/AJihfosqAM
— Huawei Mobile UK (@HuaweiMobileUK) 25. Oktober 2018