Am 20. Februar um hat Samsung das neue Galaxy S10, wie auch das Galaxy Fold, das erste faltbare Smartphone der Firma vorgestellt. Der Preis des Fold liegt bei rund 2. 000€ und ab Anfang Mai soll es wohl in Deutschland verfügbar sein.
Nur knapp vier Tage später hat Huawei ebenfalls ein faltbares Gerät auf dem MWC vorgestellt. Die Meinungen zu den beiden Geräten gehen zumindest bei uns in Team etwas auseinander. Während Lars das nach außen gefaltete Huawei Mate X bevorzugt, favorisieren Chris und ich eher das nach innen gefaltete Galaxy Fold – das ist aber wohl Geschmackssache.
Bei beiden Geräten, ob Huawei oder Samsung, kommt es aber zumindest bei den Prototypen noch dazu, dass das Falten des Displays Gebrauchsspuren hinterlässt. Samsung gibt an, dass sich nach knapp 10.000 mal falten eine Verformung an der Knickstelle des Display erkennen lässt. Laut Bloomberg, scheint Samsung dies bemerkt und beschlossen zu haben, jedem Nutzer des Galaxy Fold ein kostenloses neues Display einzubauen, sobald sich diese Faltspuren erkennen lassen. Ein Gerät im Wert von knapp 2000€ wird man auch definitiv länger als nur ein halbes Jahr nutzen, ein interessanter, aber irgendwie auch leicht verzweifelter Schritt. Faltbare ja, die Technik ist aber noch nicht wirklich haltbar, also wird es zur Wegwerf-Technik?
Dennoch arbeitet Samsung wohl an zwei weiteren Geräten, die sich aufklappen lassen sollen. Bloomberg spricht hierbei von einem Gerät, dass sich ähnlich wie das Huawei Mate X nach außen falten lässt und eins, welches man wie ein altes Fliphone öffnen kann. Welche Lösung im Endeffekt besser ist lässt sich auch hier wieder nur spekulieren, da es natürlich auch auf den Anspruch des einzelnen Kunden und die Haltbarkeit der Technik ankommt – mich zumindest würde eher das nach außen gefaltete Galaxy Fold interessieren, als ein vertikal klappbare Phone.
Via. Bloomberg