Anfang diesen Jahres ging Samsung mit der Galaxy S10-Reihe bzw dem Galaxy S10 und S10+ einen neuen Weg. Dabei ging es nicht nur ums Design im Vergleich zum Galaxy S9 und S9+ sondern auch um die Technik.
Denn während andere Hersteller auf einen optischen Sensor für den Fingerabdruckscanner setzen, geht Samsung einen anderen Weg und setzte als erster (großer) Hersteller auf eine Ultraschall-Technologie.
Dabei greift man auf die Technik von Qualcomm zurück. Denn während die optischen Sensoren lediglich quasi ein Bild des Daumens machen, scannt die Ultraschall-Technologie die 3D-Struktur des Daumens und der Papillarleisten ab und merkt sich den Abdruck. Dabei steckte Samsung und Qualcomm anfangs recht viel Kritik ein, da der Scanner sehr klein und zu langsam ist. Doch das geht Qualcomm nun an.
Denn gestern stellte man den ,,3D Sonic Max“ vor, der nun eine Fläche von 30,6 x 19,2 mm besitzen und somit um das 17-fache größer sein soll als der Vorgänger. Dies sollte zu weniger Fehlern bei der Erkennung des Abdrucks und generell einem größeren abgedeckten Bildschirmbereich führen. Auch wenn ich mich beim Galaxy S10+ und Note10 nicht beschweren kann. Auf meinem S10+ habe ich sogar ein Panzerglas und der Daumenabdruck wird 9 von 10 mal richtig erkannt.
Der neue Scanner von Qualcomm soll schneller und zuverlässiger arbeiten. Wann man den neuen Scanner allerdings in den ersten Smartphones sehen wird ist unklar. Allerdings könnte es aufgrund des Deals mit Samsung zum Galaxy S10 und S10+ auch schon im Galaxy S11 soweit sein. Denn im letzten Jahr war Samsung der einzige namhafte Hersteller der auf Qualcomms Technologie setzte.
via: android-police.com