Bereits letzten Monat auf dem Galaxy Unpacked Event, hatte Samsung ja das brandneue Galaxy Z Fold2 ein wenig vor die Kamera gebracht, hielt sich dennoch relativ bedeckt.
Schon vor einigen Tagen wurde dann ja auch offiziell angekündigt, dass es einen weiteren Live-Stream gibt, der sich nur um das Galaxy Z Fold2 drehen wird. Nun ja, der Tag ist heute und deswegen gibt es jetzt ein Hands-On des neuen Foldable.
Vorab gibt es allerdings eine kleine Liste mit Spezifikationen des neuen Galaxy Z Fold2 für euren Überblick:
- Cover-Display: 6,2 Zoll (2.260×816) 60Hz ; Main-Display: 7,6 Zoll (2.208×1.768) 120Hz
- Qualcomm Snapdragon 865+
- 12GB RAM (LPDDR5) mit 256GB internem Speicher der nicht erweiterbar ist
- Cover: 10MP F2.2 / Main: 10MP F2.2 / Rear: 12MP F1.8 + 12MP Ultraw. + 12MP Tele.
- Fingerabdrucksensor: Seitlich im Powerbutton integriert
- 4500mAh starker Akku ; 25W Fast Charging, 11W Wireless Charging, Wireless PowerShare
- Gewicht: 279g
- Farben: Mystic Bronze (Matt), Mystic Black (Glänzend)
- Cover&Rear: Gorilla Glass Victus; Main: UTG (Ultra-Thin-Glass)
Im Vergleich zum Galaxy Fold, hat Samsung mit dem Galaxy Z Fold2 ein Smartphone auf den Markt gebracht, welches für den Otto Normalverbraucher geschaffen wurde. Man hat alle möglichen Fehler aus dem Galaxy Fold analysiert und mit dem Z Fold2 versucht zu beheben. Das ist auch meiner Meinung nach sehr gut gelungen.
Auf der Vorderseite sitzt nun ein riesiges 6,2 Zoll großes Cover-Display, das sich nun auch wie ein tatsächliches Smartphone nutzen lässt und man nicht nur zum wechseln eines Song auf Spotify nutzen kann. Man hat im Galaxy Z Fold2 also mehr oder weniger zwei vollwertige Smartphones in einem Gehäuse verbaut.
Auf der Innenseite sitzt nun ein 7,6 Zoll großes Dynamic AMOLED Panel, das mit bis zu 120Hz in der Sekunde aktualisiert. Dabei ist aber zu erwähnen, dass das Display adaptiv ist und die Bildwiederholrate je nach Content selber anpasst. Man hat dann zum Beispiel beim Lesen eines Artikels keine 120Hz, sondern nur 1-11Hz. Das sorgt im Endeffekt einfach dafür, dass der Akku geschont wird. Hinzu kommt, das man im Z Fold2 jetzt auf eine hässliche Notch in der oberen rechten Ecke des Hauptdisplays verzichtet und stattdessen eine kleine Punch-Hole Kamera verbaut. Das sieht nicht nur deutlich schlichter aus, sondern erfüllt im Grunde genommen den selben Zweck wie eine Notch. Was auch bei Nutzen des Hauptdisplays auffällt, sind die Ränder. Im Vergleich zum originalen Foldm, sind diese jetzt nur noch etwa halb so groß und halb so hoch. Diese Maßnahme lässt das Gerät einfach noch mal moderner wirken und insgesamt weniger Prototypmäßig.
Der Rahmen hat sich jetzt auch ein wenig geändert. Schon beim Galaxy W20, der chinesischen Version des Galaxy Fold, hat man den Rahmen ähnlich wie bei Apple iPads abgeflacht. Dieses Design wurde auch jetzt im Z Fold2 übernommen und fühlt sich in der Hand sehr gut. Auf der rechten Seite sitzt die Lautstärkewippe und der Powerbutton, der zugleich auch als Fingerabdrucksensor zu nutzen ist. Hinzu kommen ein USB Typ-C Anschluss, zwei vollwertige Lautsprecher und mehrere Mikrofone, sowie der Einschub für die nano SIM-Karte.
Auf der Rückseite lässt sich ein Kamerasetup bestehend aus drei Sensoren wiederfinden. Zum einen der 12MP Hauptsensor, eine 12MP Ultraweitwinkel Linse und eine 12MP Telephoto Linse mit 2-fach optischem Zoom. Wenn man sich die Rückseite im Gesamten einmal anschaut ähnelt sie im Großen und Ganzen dem Galaxy Note20.
Das Herzstück des Galaxy Z Fold2 ist das Scharnier. Dieser hat einige deutliche Verbesserungen erhalten. Hier ist es nun zum Beispiel möglich den Winkel selber zu bestimmen und auch so „einrasten“ zu lassen. Man hat im Grunde genommen einen identischen Scharnier, wie im Galaxy Z Flip verbaut. Das Scharnier verfügt auch über kleine Bürsten im Inneren, die das Gerät vor Staub oder kleinen Schmutzpartikeln schützen sollen.
Unter der Haube schlägt hier in Deutschland der Snapdragon 865+ Prozessor, der bis auf 3,1 GHz taktet. Hinzu kommen 12GB LPDDR5 RAM und 256GB an internem Speicher, der NICHT erweitert werden kann. Befeuert wird das Gerät von einem 4.500mAh starken Akku, der per 25W Fast Charging oder 11W Wireless Charging geladen werden kann. Wireless PowerShare wird natürlich weiterhin unterstützt.
In Deutschland wird es das Samsung Galaxy Z Fold2 5G in Mystic Bronze und Mystic Black geben. Der Preis liegt bei 1949€ und ist damit knapp 150€ billiger, als noch beim Galaxy Fold – (der im Video genannte Preis von 1999€ ist falsch und wurde erst kurz vor dem Launch auf 1949€ aktualisiert). Vorbestellen kann man sich das Smartphone genau JETZT. Der offizielle Marktstart ist der 18. September. Vorbesteller erhalten ihr Gerät allerdings schon drei Tage früher am 15. September.
Falls ihr euch noch ein Video zum Samsung Galaxy Z Fold2 angucken wollt, kann ich euch eins ganz besonderes empfehlen 😉