Vor knapp 2 Wochen hat Samsung mit dem Galaxy S20 FE – oder auch S20 Fan Edition – ein Smartphone vorgestellt, welches im Grunde genommen eine Brücke zwischen der A-Serie und der S-Serie spannen soll.
Man hat High-end Spezifikationen, aber auch kleinere Abzüge, die dafür sorgen, dass man das Smartphone zu einem Preis von 633/730€ anbieten kann. Samsung war so nett und hat mir das Galaxy S20 FE zukommen lassen, deswegen gibt es heute ein Unboxing!
Wenn man sich die Verpackung anschaut, dann ähnelt diese dem Design der normalen S20 Serie. Auf der Vorderseite steht ein großes „S20“ in der Farbe des jeweiligen Geräts – in diesem Falle ist es Cloud Navy. Samsung hat in die Verpackung jedoch kleine Symbole eingeprägt, die sich alle in der Kamera-App wiederfinden lassen. Ich finde die geben der Verpackung nochmal einen kleinen Touch.
Im Deckel sitzt eine kleine Schachtel, welche den Quick Start Guide und die Warranty Card beinhaltet. Auf der Rückseite davon sitzt der SIM Ejector, mit dem man den SIM Kartenslot aufmachen kann. Weiter unten in der Verpackung befindet sich ein Ladeadapter und ein USB-A zu USB-C Ladekabel. Das Galaxy S20 FE unterstützt zwar eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 25W, der Verpackung legt Samsung allerdings einen 15W Adapter bei. Diese Entscheidung muss ich leider kritisieren, da ich finde, dass wenn man schon ein Smartphone hat, das mit bis zu 25W geladen werden kann, man auch den entsprechenden Adapter beilegen sollte.
Für gewöhnlich würde man jetzt noch ein Paar an Kopfhörern erwarten, doch diese entfallen komplett aus der Verpackung. Wenn man das Gerät zum ersten Mal einschaltet kann man seine Google und Samsung Accounts hinzufügen, Lizenzen akzeptieren und einen Sperrbildschirm hinzufügen. Beim Sperrbildschirm hat man die Qual der Wahl zwischen PIN, Passwort, Muster, Gesichtserkennung oder einem Fingerabdruck. Der Fingerabdrucksensor sitzt unterhalb des Displays. Anders als bei der normalen Galaxy S20 Reihe, handelt es sich bei dem Sensor in der Fan Edition um einen optischen Sensor, sprich um eine kleine Kamera, die unter dem Display sitzt und ein Foto des Fingers macht. Meiner Meinung nach funktioniert ein optischer Sensor sogar noch einen ticken schneller, als ein Ultraschallsensor, deswegen finde ich das komplett legitim von Samsung, dass man einen optischen Sensor hier verbaut.
Das Gerät an sich ist relativ kompakt und hat dennoch ein sehr großes Display. Die Bezel sehen meiner Meinung nach auf Bildern immer „schlimmer“ aus, als sie in der Realität wirklich sind. Die Farben sind kräftig, die 120Hz Bildwiederholrate sind flüssig. An dem Display kann ich eigentlich nichts aussetzen, aber das kennt man auch nicht anders von Samsung.
Der Rahmen ist komplett aus Aluminium gefertigt und fühlt sich sehr gut in der Hand an. Auf der Unterseite sitzt ein Lautsprecher, der zusammen mit der Hörmuschel funktioniert, ein USB-C Anschluss und ein Mikrofon. Die linke Seite ist komplett leer. Auf der Oberseite sitzt der Einschub für die SIM und microSD Karte und auf der rechten Seite ist die Lautstärkewippe und der Powerbutton zu finden.
Auf der Rückseite befindet sich ein Tripple-Kamera Setup bestehend aus einem Ultraweitwinkel-, Haupt- und Teleobjektiv. Zusätzlich gibt es eine kleine LED Flash. Die Rückseite selber ist aus Polycarbonate gefertigt, was im Grunde genommen nur ein schöneres Wort für Kunststoff ist. Hierzu muss man aber sagen, dass die Rückseite wirklich sehr gut verarbeitet ist. Die matte Beschichtung und die generelle Stärke des Plastik lassen das Gerät meiner Meinung nach sogar noch einen ticken hochwertiger anfühlen, als das reguläre Galaxy Note20, welches ebenfalls mit einer Kunststoff Rückseite ausgestattet ist.
Alles in allem hat Samsung mit dem Galaxy S20 Fan Edition ein Smartphone auf den Markt gebracht, welches wirklich ordentliche Spezifikationen besitzt, ein tolles Design hat und auch noch zu einem vernünftigen Preis kommt. Bis auf die oben genannten Kritikpunkte meinerseits, wie etwa der Ladeadapter oder das Fehlen von Kopfhörern, ist das Gerät überaus überzeugend.
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