In der heutigen Zeit in der man noch stärker auf die Umwelt achten muss, gibt es immer noch den ein oder anderen Schwachpunkt bzw. unschönen Bereich, in dem man noch deutlich mehr machen könnte.
Ein Bereich wären beispielsweise die Smartphones, Tablets, Wearables, E-Roller und noch vieles mehr. Auch wenn hier bereits stellenweise mit recycelten Materialien gearbeitet wird.
Samsung arbeitet zum Beispiel mit recycelten Materialien in den eigenen Hüllen, die man für seine Smartphones anbietet. Doch dann hapert es allerdings schon. Aufgrund der unzähligen Smartphones die jedes Jahr verkauft werden, sollte sich doch schon etwas ändern. Genau das sieht auch das EU-Parlament und plant ein baldiges Verbot von fest verklebten Akkus in Geräten wie z. B Smartphones, PCs und weiteren Geräten. Wie die FAZ berichtet, soll es das Verbot auch bei Kopfhörer, Haushaltsroboter, Elektrozahnbürsten, E-Roller sowie E-Fahrräder greifen. Dadurch verspricht sich das EU-Parlament einen einfacheren Austausch des Akkus sowie eine verlängerte Langlebigkeit des Gerätes.
Durch die neue Gesetzesvorlage muss der Hersteller sicherstellen, dass jeder Nutzer mit normalen Werkzeug die Akkus selbst austauschen kann. Des weiteren sollen die Hersteller dazu verpflichtet werden, Ersatzakkus für die erwartete Lebenszeit der Geräte zu Verfügung zu stellen. So soll die Umweltbilanz verbessert werden, da viele Geräte bei defekten Akkus eher weggeworfen werden anstatt sie zu reparieren.
Das EU-Parlament geht aber noch weiter und schreibt bis 2026 eine Recyclingquote von 90 Prozent für Blei, Kobalt, Lithium und Nickel vor. Außerdem muss der Hersteller auch den CO2-Fußabdruck und die Haltbarkeit ihrer Akkus anhand eines QR-Codes zur Verfügung stellen.
Wenn der Ministerrat seine Zustimmung erteilt, könnten die neuen Regelungen bereits zum 1. Januar 2023 greifen. Anschließend haben die Hersteller bis 2024 Zeit sich darauf vorzubereiten, dass die Akkus leichter ausgetauscht werden können. Ein Hersteller der hier sicherlich etwas aufholen muss ist unter anderem Samsung. Der südkoreanische Hersteller setzt nicht auf Pulltabs, sondern verklebt die Akkus mit sehr viel Klebstoff im Gerät.
Quelle: FAZ
via: winfuture.de