Jedes Jahr grüßt das Murmeltier – So oder so ähnlich kann man diesen Artikel anfangen. Denn gefühlt jedes Jahr gibt es immer wieder die selben Gerüchte.
So ist es scheinbar auch in diesem Jahr wieder wenn es darum geht, welcher Prozessor in welcher Region beim Galaxy S23 verbaut wird.
Jedoch hat sich ein kleines Detail im Vergleich zu den Vorjahres Gerüchten geändert. Hat es sich damals noch um nicht verifizierte Gerüchte gehandelt, kommt dieses Gerücht nun von hochoffizieller Stelle. Denn es kommt von keinem geringeren als dem Qualcomm-Chef Cristiano Amon. Denn auf Qualcomms Analystenkonferenz hat man neben der verlängerten Partnerschaft mit Samsung – was erneuerte Lizenzabkommen und Kooperation bei der nächsten Mobilfunkgeneration 6G einschließt – auch eine überraschende Aussage getätigt.
„Sie sollten davon ausgehen, dass Snapdragon [Samsungs] Galaxy-Produktlinie antreiben wird, ihre Galaxy-Flaggschiffprodukte. Ich kann sagen, dass wir vor der jüngsten Einigung beim Galaxy S22 einen Anteil von 75 Prozent hatten. Beim Galaxy S23 und darüber hinaus können Sie davon ausgehen, dass der Anteil viel höher sein wird. […] Sie können davon ausgehen, dass wir ihre Geräte global antreiben werden“, sagte Amon.
Demnach soll mindestens das Galaxy S23 global mit Prozessoren von Qualcomm ausgestattet werden und die hauseigenen Exynos SoCs auf Eis gelegt werden. Ob Samsung in den Flaggschiffen zukünftig nur noch auf Snapdragon SoC setzen wird ist nicht bekannt. Die Aussage von Amon lässt das allerdings stark vermuten.
Gut möglich dass Samsung die Exynos Prozessoren nur noch in den Mittelklasse-Geräten verbaut. Dass Samsung komplett auf die eigenen Prozessoren verzichtet ist nur schwer vorstellbar.