Samsung friert in Korea erstmals seit 2009 die Löhne ein

Samsung hatte 2014 weltweit ein hartes Jahr, während in Ländern wie Deutschland noch alles läuft (dazu in einem anderen Artikel heute mehr), hat man in anderen europäischen Ländern, sowie China und Indien Probleme. Dazu kommen sinkende Margen und ein im Vergleich zu 2013 deutlich gesunkener Gewinn.

Samsung Logo Haupt

Die Folge: Bei Samsung spart man, um den Gewinn wieder zu steigern. Um dies zu erreichen, hat man in Südkorea bei seinen über 93.000 Angestellten (Stand 2013) die Löhne eingefroren. Erstmals seit 2009 gibt es also keine Lohnerhöhungen. Für die Top-Manager hatte man die Löhne für 2015 ohnehin schon eingefroren, nun sind auch die „normalen“ Angestellten an der Reihe.

Ob die Maßnahmen so wirklich den großen Unterschied ausmachen… wichtiger für Samsung dürfte ein Erfolg des Galaxy S6 und Galaxy S6 Edge sein. Morgen Abend wissen wir, ob die beiden Geräte diesen bringen können.

Quelle: Reuters

Wenn ihr auf "Kommentare von Disqus laden" klickt, wird ein entsprechender Cookie gesetzt und Nutzerdaten, beispielsweise die IP-Adresse an Server von Disqus in den USA geschickt, die Kommentare werden dann geladen. Eure Entscheidung. Mehr Infos dazu in den Datenschutzhinweisen.

32 thoughts on “Samsung friert in Korea erstmals seit 2009 die Löhne ein

  1. Aktuell liest man auf Chip.de, dass Apple 90% des Gesamtgewinnes der Smartphonebranche kassiert, dank Kinderarbeit und minderwertigerer Materialien zu Höchstpreisen. Dazu ist Apple unangefochten Steuervermeidungsweltmeister- kein Unternehmen zahlt im Verhältnis zum Umsatz so wenig Steuern, wie Apple, weigert sich also nicht nur bei Gehältern der Gesellschaft etwas vom Erfolg zurückzugeben wie sonst keine Firma auf der Welt. Und doch sind alle geil auf Iphones, vor allem die „Gebildeten“ und „Intellektuellen“ interessiert es einen scheiß wie der Laden über die Gesellschaft denkt und seine eigene Vorblidfunktion als wertvollstest Unternehmen der Welt. Apple spiegelt den Egomismus und die Verachtung für das Leid der Unterschicht und den Ärmsten der Armen von uns Konsumenten und insbesondere der „Akademiker“, „Künstler“ und „Intellektuellen“ die sich alle durch ihr Iphone mit ihresgleichen identifizieren so gut wieder, wie kein anderer Konzern. Ich kann leider nicht anders: ich empfinde Verachtung für (ein)gebildete Oberschicht-Akademiker-Künstler-Studenten-Hippster Menschen, die in der Lage sein müßten sich zu informieren wie Apple zu seinen astronomischen Gewinnen kommt, es vielleicht sogar wissen und trotzdem immer wieder ein Iphone kaufen.

    • Ich stimme dir zu apple schäffelt das geld ein und lässt eben billig produzieren und verkauft es für 900-1000€ was ziemlich sch**** ist da stimmt ich dir echt zu

      • Das stimmt, wer Gewinn machen will muss heutzutage skrupellos sein. Trotzdem toppt Apple alles und denkt trotz heftiger Kritik gar nicht dran Kinderarbeit zu bekämpfen oder Steuern zu zahlen. Andere Unternehmen inkl. Samsung sind dagegen nachweislich tätig geworden und haben die Arbeitsbedingungen deutlich verbessert. So wie kein Statt die Schulden der USA bei diesen eintreiben kann, kann auch niemand Apple was. Nur die Kunden könnten durch ihre Kaufentscheidung was bewirken, doch komischerweise kaufen gerade die Intellektuellen, Akademiker usw. Produkte vom gesellschaftlich miesesten Unternehmen der Welt, die Menschen die in der Lage sein sollten ihre Entscheidung bewusst zu treffen, pro Gesellschaft und Zivilisation.

        • „Wenn man weiß, wer der Feind ist, dann hat der Tag Struktur.“ (Volker Pispers)

          Trifft ganz gut auf Dich zu. Alles schön Schwarz-Weiß. Aber die Realität ist leider komplexer, man muss tiefer in die Materie einsteigen, um sie wirklich zu verstehen. Artikel auf chip.de helfen Dir da nicht weiter, bestärken eher Deine selektive Wahrnehmung.

          Nicht dass ich grundsätzlich anderer Meinung bin bzgl. Apple, aber Du tust eben so, als wenn sie die einzig Bösen sind. Wenn Du konsequent wärst, hättest Du Dir längst ein Fairphone gekauft. Hast Du das gemacht? Wette nicht.
          So könnte man Deine Aussagen auch als Heuchelei bezeichnen.

          • Das stimmt natürlich, da müsste man viel tiefer ins Details gehen, aber das überfordert unseren Mark doch erheblich. Er ist ja noch nicht mal in der Lage, die Steuerquoten von Apple und Google zu vergleichen – dann hätte er nämlich festgestellt, dass Google erheblich weniger Steuern zahlt im Verhältnis als Apple. Was natürlich so gar nicht in sein Weltbild passt und seine ganze Argumentation zunichte macht…

          • Einige Schreiber hier werden erst in ein paar Jahren selber Steuern zahlen, andere lassen sich ihre Meinung woanders bilden. Wo es menschelt, ist zumindest Leben drin ;-))

      • Schon klar, aber dann sollte man auch beachten, dass Apple mit Abstand der größte Kunde von Foxconn ist und somit die größte Einflussnahme hat.
        Laut Laborwatch ist dieses Unternehmen im Vergleich zu anderen chines. Auftragsfertigern eben im untersten Niveau was Arbeitsbedingungen und Standards angeht.

        • Das Problem für Apple ist, dass sie bzgl. Fertigung auf Foxconn angewiesen sind. Die anderen wie Pegatron, Quanta etc. haben nicht die Fähigkeiten oder Kapazitäten, dass Apple mal für 1-2 Jahre auf Foxconn verzichten könnte, um denen einen Denkzettel zu verpassen. Um dieses gegenseitige Abhängigkeitsverhältnis Apple-Foxconn weiß Foxconn natürlich und nutzt das aus. Das chinesische (Arbeits-)Recht hilft den Arbeitern nicht und spielt Foxconn und indirekt Apple in die Hände.

          Was Apple aber machen könnte, ist nach und nach die Fertigung von iPhones in die USA zu holen. Foxconn hat auch dort Werke und müsste dann erweitern. Und in den USA muss sich Foxconn dann an US-amerik. Arbeitsrecht halten. Dann sind es eben nicht mehr 5$ Fertigungskosten pro iPhone sondern vielleicht grob 10-15 Dollar. Und da laut Cook der Gewinn nicht das Wichtigste ist für Apple, macht er das bestimmt bald. Mal sehen was die Aktionäre dazu sagen…

          • Solang diese Aussagen der Konzernspitze nicht umgesetzt werden, sind es zunächst nur Lippenbekenntnisse und man kann nicht von sich behaupten „man wisse was Apple wirklich möchte“.

            Das Verhältnis zwischen Apple und Foxconn ist in diesem wirtschaftlich geprägten Umfeld nun mal symbiotischer Natur. Ein Ausweichen auf alternative Fertiger wäre doch nur in einem unilateralen Verhältnis nötig und das auch nur in einem letzten Schritt.

            Interessant ist, wenn Apple auch bei anderen Lieferanten als Kunde auftaucht, Standards scheinbar systematisch unterlaufen werden:

            „Apple Supplier Jabil Exploits Workers to Meet iPhone 6 Demands“
            http://www.chinalaborwatch.org/report/103

            Das mag sicherlich auch auf andere Marken zutreffen, doch relativiert sich nicht Unrecht mit Unrecht, gerade wenn doch einer bestimmten Marke eine Vorbildfunktion (Produkte/Marketing/Ökonomie) zugegesprochen wird.

          • Das Problem ist, dass alle Auftragsfertiger in China hocken, wo es eben so gut wie kein Arbeitsschutzrecht gibt. Warum soll Pegatron dann fairer mit seinen Leuten umgehen als Foxconn, Pegatron steht ja in Preis- (und Qualitäts-/Quantitäts-)Wettbewerb mit Foxconn. Und dann kommt zum Launch eines jeden neuen iPhones noch der besondere Druck dazu, wo besonders viel Output zu gleicher Qualität geliefert werden muss. Da werden die Arbeiter dann durch höhere Taktraten bis zum letzten ausgequetscht, müssen noch mehr Überstunden schieben.
            Ich sag’s ja, ändern tut sich nur was durch Verlagerung eines Teil des Produktion in Länder mit Arbeitsschutzrecht. Vielleicht merkt dann auch die chinesische Regierung mal was. Ein Menschenleben zählt da ja leider nicht viel.

          • Leider entbindet mangelnde regionale Kontrolle/Arbeitsschutzrechte einem global agierenden Hegemon nicht vor dessen sozialer Verantwortung. Und da nehm ich Pegatron nicht aus: Apple hat auch die Macht vor Ort eigene Arbeitsschutzrechte durchzusetzen.
            Das „ja alle die Arbeitsschutzrechte verletzen würden“ relativiert und halte ich für gefährlich, da es eine angebliche Machtlosigkeit des Konsumenten/des Marktes suggeriert und diesen Marktführer in die Ecke einer verfolgten Randgruppe stellt. Nur leider steht diese Behauptung diametral dem „obersten Apple-Leitspruch“ „wer Erfolg hat hat Recht“ gegenüber^^.

    • mark dann dürftest du keine jeans mehr tragen, denn fast alle bahandelten jeans wie stonewashed etc. werden in der türkei mit chemikalien hergestellt und das auf kosten der arbeiter. das kannst du auf alle bereiche anwenden, im möbelbereich wie ikea und co werden u.a. naturgeschützte gebiete abgeholzt da bringen auch keine veränderten bilanzen was, denn 15 prozent aller möbel sind aus solchen gebieten.

      aber das problem liegt darin, das deutschland die geiz ist geil mentalität hat, zahlst du lieber 100-200 euro für einen tisch oder 800-1000. bei zweitem kannst du davon ausgehen, das es ersten kein pressspangedöns ist und das höchstwahrscheinlich ein in deutschland ansässisiges unternehmen das gefertigt hat mit mitarbeitern die einen gewissen stundenlohn haben. das problem ist aber das die meisten über preisvergleiche gehen bzw. gleich in die nächste ikeafilialie.

      bei apple ist es halt so alles wird in china an unternehmen abgegeben und apple gibt zahlen vor und handelt, damit der auftrag so effizient wie möglich umgesetzt werden kann. das die firmen aufgrund von einem niedriglohnlevel vorteile fährt hat nichts mit apple zu tun. ich würde auch beim billigsten fertigen lassen. es gibt zwar eine moral, heißt am besten amerikanische firma lässt in amerika fertigen und schafft so arbeitsplätze wäre ideal aber dank dem globalismus ist diese moralvorstellung von gestern. was aber zu china zu sagen gilt, vom staat wird es unterstützt studenten zu zwingen in den besagten firmen arbeiten zu müssen, das wird dann als praktika dargestellt, die unis haben deswegen auch vorort ansässige firmen die immer frischen nachschub erhalten. die schule bekommt dafür geld die unternehmen billige teils gratis arbeiter.

      nokia ist auch so ein fall lässt sich vom deutschen staat finanzieren und erpresst den staat und dank der absage gings in nächste land. das problem besteht in den nicht mehr unüberschaubaren sumpf der schwarzen schafe kannst theoretisch nix mehr kaufen. ob ikea, mercedes, apple, samsung, lg, adidas, nike, hm, diesel, ibm, asus, lenovo, tencent, dropbox, facebook, vw, adac, connect, bild, tui, airberlin, lufthansa usw. alle haben dreck am stecken. das schlimmste die bank und waffenlobby, welche gezielt konflikte auslöst um von einander zu profitieren. die amis z.b. 50 prozent der wirtschaft wird mit militärischen erwirtschaftet.

      aber angewiesen sind wir auf die firmen, auch wenn wir alle das dreifache für die produkte zahlen, die mitarbeiter und die rohstoffe werden trotzdem ausgebeutet, da der nächste topmanager für jede einsparung eine weitere bonizahlung erhält.

      habe 3 insolvenzen (beruflich finanzbranche, pharmaunternehmen, eventanbieter) von 3 marktführern miterleben dürfen, jedesmal kam heraus, das durch ausbeutung ein topmanager sich eine goldene nase verdient hatte und zum nächsten unternehmen wanderte, um den gleichen dreck abzuziehen.

      ich kenne derzeit nur wenige großunternehmen welche noch eine weiße weste haben und zugleich den erfolg ernten, die copycats in asien, sind aber bereits am kopieren trotz patentrechte, welche aber in china vom staat als nicht gültig wahrgenommen werden, da china davon profitiert und diese selber agenturen haben die hier deutsche firmen auspionieren. wir haben täglich viele solche angriffe. als einer der größten it-hersteller ist dies einfach bei uns solche angriffe zu vermeiden, jedoch nicht alle sind in der lage.

      ich kaufe aber trotzem bei apple samsung und co ein, da ich auf diese geräte angewiesen bin.

    • Wer hat dir denn heut schon wieder deine Schaufel im Sandkasten geklaut? Deine wöchentlichen Hasstiraden auf Apple sind einfach nur noch peinlich.

      Schon lustig, dass du anderen Menschen vorwirfst, sie würden sich nicht informieren oder wären dazu nicht in der Lage, wo du doch hier auf Allaboutsamsung derjenige bist, der den mit Abstand größten Schwachsinn wieder und wieder verbreitest.

  2. wenigstens erklärt ihr es richtig (auch wenn „eingefroren“ als „kein Lohn mehr“ interpretiert werden kann :D)
    laut curved (glaube die waren es) gibt es für die Mitarbeiter kein Geld mehr 😀

      • dann waren es glaube die ^^ einer von beiden meinte das die Mitarbeiter keinen Lohn mehr bekommen würden.. nachdenken hilft manchmal schon ^^

        • Beide wollen reißerischer als die Bild sein, haben aber weder ansehen noch größe der Bild (zumindest in DE). Beides eigentlich gute Beispiele wie aus wirklich gut richtig schlecht wurde. Obwohl Androidpit wirklich fähige Autoren hat.

          • Hatte trifft es eher. Mittlerweile schlecht recherchierte Artikel, nur abschreiben von anderen Blogs, inhaltliche Fehler etc. Bin dort weg.

      • eigentlich sollten die mitarbeiter weiterhin gleichen lohn erhalten, da in vielen ländern wie deutschland das geld meistens immer weniger wert ist müssen löhne angepasst werden und nicht gleich bleiben. von daher haben die weniger trotz gleichen gehalts.

        • In einem Jahr wird deine geliebte Wasserflasche weiterhin bei 39 ct bleiben und nicht auf 50ct steigen.
          Marco wir reden hier bin einem Jahr, nicht Jahrzehnt. Und Samsung zahlt seine Mitarbeiter jetzt schon vernünftig (zumindest sagen das die meisten Mitarbeiter). Da würde ich mir also keine Sorgen machen, dass man jetzt nicht mehr das Qualitätswasser für 40ct nicht mehr zahlen kann und zum günstigen Discounter 30ct Wasser wechseln muss 😀

    • Die bekommen ihr Geld nicht mehr aufs Konto überwiesen oder in der Lohntüte, sondern eben eingefroren für die Kühltruhe. Ist heutzutage auch sicherer als auf der Bank… 😉

  3. Damit setzt man vor der Veröffentlichung des neuen Heilsbringers S6 (edge) ja ein tolles Zeichen. Vielleicht war aber mit Projekt Zero gar kein Gerät gemeint sondern eine Lohnnullrunde 😀

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.