C-Lab: Samsungs Entwicklerschmiede auf der IFA 2016

Samsungs C-Lab ist die hauseigene Entwicklerschmiede, hier wird ausprobiert was geht und möglicherweise in Zukunft auch bei Samsung direkt zu haben ist. Auf der IFA 2016 zeigte man nun diverse Entwicklungen, einige davon sind bereits bei Kickstarter gelandet.

Samsung C-Lab

Auf der IFA 2016 zeigte das Samsung C-Lab sgnl, mopic, den Welt, die Entrim 4D, und den prinker.

sgnl

Samsung_CLab_sgnl

Ist dabei ein smartes Uhrenarmband, welches sowohl an herkömmlichen Uhren als auch Smartwatches angebracht werden kann und die Uhr um eine Telefonfunktion ergänzt. Im Armband sitzt ein Mikrofon, der Lautsprecher wird über Vibrationen an den Knochen und einem Finger am Ohr realisiert. Ein wenig klobig, aber ein interessanter Ansatz.

mopic

Samsung_CLab_mopic

Das Prinzip hinter mopic ist einfach: Wie bei früheren Wackelbildern wird das Bild für zwei Winkel aufgeteilt. Ein spezielles Case übernimmt diese Aufgabe. Dann wird aufgrund von Daten, welche über die Frontkamera erfasst werden der Abstand der Augen des Betrachters errechnet und dafür das Bild entsprechend gesplittet, sodass sich ein 3D-Bild ergibt. In der Praxis dauert es etwas bis die Augen erkannt werden und so richtig wollte es nicht permanent funktionieren. 3D lockt mich vielleicht auch nicht genug.

Der Welt

Samsung_CLab_Welt

Hinter dem ungünstig gewählten Namen (wireless? belt) versteckt sich ein smarter Gürtel. Schrittzähler, Hüftumfang und einige andere Funktionen sind in einem absolut alltagstauglichen Design versteckt. Ob man es braucht bleibt dahingestellt, der Gürtel gefiel mir jedoch gut und ist auf kickstarter zu finden.

prinker

Samsung_CLab_prinker

Kennt ihr das, man steht morgen auf und denkt sich „welches Tattoo hätte ich denn heute gerne“? Nein? Ich auch nicht, aber so in etwa dürfte der Gedankengang der Entwickler ausgesehen haben. Der „prinker“ druckt einem einfache Motive mit hautverträglicher Tinte auf den Arm. Vielleicht als Partygag ganz nett, mehr aber auch nicht.

Entrim 4D

Samsung_CLab_Entrim4D

Für mich die interessanteste Technik aus Samsungs C-Lab: Eigentlich für die Alzheimer- und Parkinson-Forschung entwickelt, setzt ein Kopfhörer sehr schwache Ströme ein, um dem Gleichgewichtsorgan und überhaupt dem Gehirn eine Bewegung vorzugaukeln, die es eigentlich nicht gibt. Mehr dazu findet sich hier. Die Technik hat für mich größtes Potential für die VR-Zukunft.

Hier mein Rundgang durch Samsungs C-Lab auf der IFA 2016, besten Dank an @fuchsphone, der die Kamera kontrollierte. (Guter Typ übrigens, ein Abo auf YouTube könnt ihr im ruhig mal da lassen).
Videolink

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7 thoughts on “C-Lab: Samsungs Entwicklerschmiede auf der IFA 2016

  1. Hab mir die Youtube Videos angeschaut und fands sehr gelungen.
    Ist echt erstaunlich wie gut du das immer hinbekommst. Weiter so.

    Nur leider kann ich auf Youtube keine Kommentare schreiben (wegen Haters usw. ist echt schlimm auf Youtube), Daumen Hoch geht aber immer. 😉
    Danke Lars

  2. Der prinker gefällt mir sehr gut.
    Damit könnte man auf dem Oktoberfest oder im Sommerurlaub am Strand super Geld machen bei den Kids.
    Hättf gern mehr Informationen darüber.

      • Es gibt Sachen die braucht kein Mensch. Wenn Menschen dafür aber mit Begeisterung ihr Geld ausgeben, z.B für Mode oder für Spaß dann ist das eine tolle Sache. Schon mal 10 Minuten Jetski gefahren?

        Den „Kids ihr Taschengeld abziehen“ machen andere Konzerne in anderen Branchen, wie z.B. das Trinkwassergeschäft.
        Die nehmen das aus armen Gegenden der Erde wie Afrika, wo die sowieso kein Wasser zum trinken haben, und verkaufen es uns teuer in bunten Plastikflaschen weiter.
        Hallo, Wasser gehört uns allen und es ist kostenlos von der Natur. Das ist Geld aus der Tasche ziehen mein Freund!

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