Auch Samsung bleibt wie andere Weltunternehmen manchmal nicht von den banalsten Dingen verschont. Normalerweise hat man besonders in den Fabriken mehrere Ersatzsysteme, die Spannungsschwankungen oder – ausfälle wieder auffangen und die Produktion nicht gefährden. Bei Samsung haben diese Sicherheitsmaßnahmen nun aber offenbar ins Leere gegriffen.
Denn der südkoreanische Elektronikgigant kann nun 11% der gesamten Produktion für den Monat März, beziehungsweise 3,5% der Weltmarkt-Produktion in die Tonne treten wie DigiTimes berichtet.
Grund dafür ist ein Stromausfall im Verarbeitungsprozess, der bereits am 9. März stattfand, aber erst jetzt bekannt wurde. Wafer reagieren sehr sensibel auf Störungen, weshalb jetzt tausende von ihnen auf den Müll geworfen werden müssen, da man daraus keine funktionierenden Chips mehr herstellen kann.
Allerdings scheint man bei Samsung sehr zuversichtlich, das man den Ausfall der Produktion in den nächsten Wochen wieder rein holen kann, da die Produktion in den Chipwerken nicht auf Hochtouren lief. Nichts desto trotz kann es trotzdem zu Verspätungen von Lieferungen kommen, und/oder der Preis etwas nach oben anziehen. Warum der Stromausfall solche Konsequenzen hat und die Ersatzsystem nicht gegriffen haben, ist aktuell nicht bekannt.
via: winfuture.de
Quelle: digitimes.com