Die Jungs und Mädels von IFixit sollten mittlerweile jedem ein Begriff sein. IFixit zerlegt Smartphones und Tablets in seine Bestandteile, veröffentlicht dazu ein Teardown in dem man jedes Teil zeigt und kurz beschreibt und vergibt anschließend eine Punktzahl dafür, wie gut die Geräte reparabel sind.
Diese Punktzahl bezieht sich aber auf die Reparierbarkeit von Smartphones und Tablets. Hin und wieder nimmt man sich bei IFixit aber auch Bluetooth Kopfhörer und Smartwatches vor.
So hat man es nun auch bei IFixit in Verbindung mit den Galaxy Buds gemacht und ebenfalls eine Punktzahl vergeben. Die Reparierbarkeit (seltsames Wort) bewertet IFixit äußerst überraschend mit 6 von 10 möglichen Punkten. Das Ergebnis resultiert daraus, das Samsung nicht ausschließlich auf Klebstoff setzt. Laut IFixit soll die äußere Baugruppe lediglich durch Clips zusammengehalten werden, was das Zerlegen deutlich einfacher machen soll.
Der interne Akku der Kopfhörer ist sozusagen kein Akku, wie man ihn aus Smartphones kennt, sondern eine einfache Knopfzellenbatterie, die man online vermutlich leicht beschaffen kann. Der Akku der Ladeschale ist indes einfacher zu wechseln, jedoch schwieriger zu beschaffen.
Jedoch gibt es auch negative Punkte. Beim Öffnen der Ladeschale muss man äußerst vorsichtig sein, um die Kabel nicht abzureißen, da die Kabel äußerst dünn und direkt an der Platine verlötet sind. Außerdem wird auch Klebstoff verwendet der nicht übermäßig eingesetzt wird und sogar beim Zusammenbauen wiederverwendet werden kann. Zum Vergleich: Die AirPods von Apple kann man laut IFixit quasi direkt wegwerfen, da sie eine Reparierbarkeit von 0 von 10 Punkten erhalten haben.