Samsung setzt bei den hauseigenen Exynos-SoCs seit Jahren auf Mali-GPUs. Diese wiederum wurden von ARM entwickelt. Für die Zukunft könnte sich das ändern, wenn Samsung auf Grafiklösungen von AMD statt ARM setzt.
Samsung und AMD kündigten gestern eine mehrjährige Partnerschaft an, wonach Samsung insbesondere Zugriff auf AMDs RDNA-Grafikkarten-Architektur bekommen wird, um diese im Mobile-Bereich und insbesondere auch bei Smartphones einzusetzen.
“As we prepare for disruptive changes in technology and discover new opportunities, our partnership with AMD will allow us to bring groundbreaking graphics products and solutions to market for tomorrow’s mobile applications. We look forward to working with AMD to accelerate innovations in mobile graphics technologies that will help take future mobile computing to the next level.”
Inyup Kang, president of Samsung Electronics’ S.LSI Business. “
Wobei man auch wieder hinterfragen darf, wie viel von einem Deal, bei dem Samsung davon spricht, Zugriff auf Entwicklungen zu bekommen und AMD hierfür Lizenzgebühren zu zahlen, tatsächlich Neuerungen für Samsung verspricht und zu welchem Anteil hier eher ein PR-Move zu vermuten ist.
Angesichts Apples Dominanz bei der Grafikleistung in den letzten Jahren, wäre es Zeit für Samsung hier nachzulegen. Mit AMD hätte man einen starken Partner hierfür. Wobei mir immer wieder Use-Cases für starke mobile GPUs fehlen, meine Priorität wäre eher Kamera und Akku.
Quelle: Samsung