Covid-19 sorgt in vielen Lebensbereichen für herbe Einschnitte und auch der Smartphone-Markt ist hiervon betroffen. Während die Preise für Smartphones vor drei, vier Wochen tendenziell eher wieder nach oben gingen, bedingt durch ein geringeres Angebot durch lahmgelegte Fabriken und eine gefühlt stärkere Nachfrage zur Digitalversorgung während eines Lockdowns, macht nun die Flaute insbesondere auch durch gestoppte Vertriebswege auch vor Samsung nicht Halt.
In Südkorea berichtet ET News, dass Samsung die Bestellungen für Teile, die sowohl für die Produktion von Einsteiger- und Mittelklasse-Geräten als auch für High-End-Geräte benötigt werden, um bis zu 50 Prozent reduziert wurden.
Während das erste Quartal 2020 dem Vernehmen noch zufriedenstellen verlief, folgt aktuell der Kahlschlag. Bei ET News heißt es weiter, dass Zulieferer Samsungs damit rechnen, dass das Gesamtergebnis des zweiten Quartals in etwa dem Ergebnis eines Monats des ersten Quartals (also bei rund einem Drittel) liegen wird. Die Auswirkungen auch auf die südkoreanische Wirtschaft dürften entsprechend sein, das Cheabol Samsung macht dort rund 15-20 Prozent der Wirtschaftsleistung des Landes aus – auch wenn Smartphones hiervon nur einen Bruchteil ausmachen, dürften die Wirkungen auch auf andere Sparten nicht lange auf sich warten lassen.