Aufgrund der ganzen Corona-Pandemie die leider ein Jahr nach Ausbruch immer noch brandaktuell ist, wurde von vielen Unternehmen ein starkes Verlustgeschäft prophezeit. Doch nach und nach vermelden immer mehr Unternehmen genau das Gegenteil.
Laut Angaben von Samsung wurde man vom Corona Jahr 2020 nicht so schwer getroffen wie man zunächst vermutet hatte. Das hat man allerdings dem Display- und Speicherchip-Geschäft zu verdanken.
So erzielte Samsung im vierten Quartal 2020 einen Umsatz von 61,55 Billionen Won (45,4 Mrd. Euro) und einen operativen Gewinn von 9,05 Billionen Won (6,6 Mrd. Euro). Für das gesamte Geschäftsjahr 2020 meldet das Unternehmen einen Umsatz von 236,81 Billionen Won (174,4 Mrd. Euro) und einen operativen Gewinn von 35,99 Billionen Won (26,5 Mrd. Euro). Somit stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 26,4 Prozent, während er im Vergleich zum dritten Quartal um 26,7 Prozent sank. Laut Samsung soll das durch schwächere Speicherpreise, schleppende Verkäufe von Konsumgütern, höhere Marketingkosten und negative Währungseffekte des koreanischen Won bedingt sein.
Mit Blick auf das erste Quartal erwartet Samsung Electronics, dass sich der Gesamtgewinn im ersten Quartal 2021 abschwächt. Das Speichergeschäft wird vermutlich weiterhin von der anhaltenden Stärke des Won und den Kosten im Zusammenhang mit neuen Produktionslinien unter Druck bleiben – trotz der soliden Nachfrage nach mobilen Produkten und Rechenzentren. Für 2021 erwartet das Unternehmen eine Erholung der globalen Gesamtnachfrage. Allerdings bestehen weiterhin Unsicherheiten durch potenziell neu auftretende COVID-19-Wellen.
Die Investitionsausgaben im Jahr 2020 erreichten insgesamt 38,5 Billionen Won (28,3 Mrd. Euro), darunter 32,9 Billionen Won (24,2 Mrd. Euro) für Halbleiter und 3,9 Billionen Won (2,8 Mrd. Euro) für Displays. Die Ausgaben für Speicherhalbleiter stiegen deutlich durch Kapazitätserweiterungen und die Einführung fortschrittlicher Prozesstechnologien.
Quelle: Samsung