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Eigentlich wollte ich von der IFA 2013 mit einem nagelneuen Microsoft Surface Pro berichten, doch leider traf dieses nicht rechtzeitig hier bei mir ein. „Nun gut, nehme ich halt mein altes Notebook“, dachte ich mir. Ein kurzer Check, ob es noch funktioniert und – wer hätte es gedacht – es funktionierte nicht mehr.

IFA 2013

Was macht man in so einem Fall? Klar, sich ein Notebook leihen. Zu blöd, dass ich gerade umgezogen bin und mein alter Freundeskreis kilometerweit weg wohnt. Also berichtete ich Lars von meinem Vorhaben, mir ein Ultrabook von Amazon zu borgen – das Fernabsatzgesetz sollte mir da zu Hilfe eilen, und da ich ja sonst treuer Amazon Kunde bin war es moralisch auch nicht all zu verwerflich – dachte ich. Lars kommentierte mein Vorhaben nicht weiter, doch nur wenige Minuten später traf eine Email mit mir auf CC ein.
Nur 2 Tage später trudelte dann eine Samsung Serie 7 Ultra als Testgerät ein. Hier noch einmal mein Dank an Samsung Electronics, insbesondere an Maria und Franz. 

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Das Ultrabook bietet Leistung satt. Das Betriebssystem Windows 8 in der 64 Bit Variante wird von einem Intel Core i5 angetrieben, der mit 1,8 GHz getaktet ist und auf bis zu 2,7 GHz automatisch übertaktet wird. Zudem ist eine dedizierte Grafikkarte, eine AMD Radeon HD 8550M mit 1 GB GDDR3 Speicher an Bord. Mit 6 GB DDR3 (1600 MHz) Arbeitsspeicher war dann auch genügend Speicher für laufende Programme vorhanden – optimal. Das 13,3″ große, matte Display löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und ist mit 350 Nit auch sehr hell. So waren schon einmal theoretisch alle Voraussetzungen für gutes Arbeiten auf der IFA erfüllt.

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Ich bin ein Fan von Web Apps. Für die Arbeit nutze ich TweetDeck, NewsBlur, Facebook, Google+, YouTube und natürlich unseren Editor. Einschließlich unserer Live-Seite hatte ich dauerhaft in Google Chrome mindestens 15 Tabs auf, manchmal auch das doppelte. Ich habe bereits einige Laptops gesehen, die schon dann zum Stocken kamen, die Serie 7 Ultra gehörte definitiv nicht dazu. Bis dahin alles flüssig. Doch was, wenn ich noch ein Videorenderingprogramm wie Adobe Premiere Pro starte? Kein Mucks, auch der Lüfter ist nicht zu hören. Schnell noch den Server per SSH überprüft, ein paar Fotos und Videos von der Kamera auf den Laptop kopiert, doch nichts konnte die Serie 7 in meinem Arbeitsalltag in die Knie zwingen. Bloggen war überhaupt kein Problem.

Gespannter war ich jedoch, wie sich das Ultrabook beim Schneiden von Videos schlägt. Normalerweise wage ich das nur mit meinem heimischen Desktop PC, der mehr als ausreichend Power dafür hat. Ich ging gleich aufs ganze und schnitt ein Video in 1080p Auflösung und versuchte noch, das Bild zu stabilisieren. Tja, damit habe ich die Serie 7 Ultra an ihre Grenzen getrieben, denn damit hat das Rendern mehrere Tage gedauert. Schade, doch sobald ich die Videostabilisierung deaktiviert hatte, ging es relativ zügig. 1080p Videos wurden relativ schnell gerendert, durchschnittlich hat das Rendern 3x so lange gedauert wie das Video lang war – in Ordnung also. Die Lautsprecher des Ultrabooks habe ich kaum genutzt, sondern meist auf Kopfhörer gesetzt. Die Ausgabequalität war dabei gut.

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Wichtig war für mich auch die Netzwerkfähigkeit des Gerätes. Mit 1000 MBit/s LAN und 802.11n WiFi konnte aber auch hier wenig schief gehen. In der Samsung Smart Lounge erreichte ich Uploadgeschwindigkeiten von 345 Mbit/s – auch hierfür noch einmal Danke an Samsung.
Nun noch ein paar Worte zum Handling des Ultrabooks. Mit 1,46 kg ist das Ultrabook ziemlich leicht und mit 17,5 mm ist es auch sehr dünn. Etwas Sorge hatte ich daher bei der Tastatur, da ich normalerweise hohe Tasten bevorzuge. Was soll ich sagen, meine Sorge war vollkommen unberechtigt: Die (beleuchtete) Tastatur hat einen für mich sehr guten Druckpunkt. Auch das Touchpad ließ sich gut verwenden, meine Maus blieb die meiste Zeit in der Tasche – damit habe ich nicht gerechnet.

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43 thoughts on “Die IFA 2013 mit der Samsung Serie 7 Ultra / ATIV Book 7

    • Dat is kein Plastik hömma, dat is gehärtetes Polycarbonat welches mit Hartlack eingefärbt wurde, Samsung benutzt doch eh nur billiges Plastik mit billiger Farbe. (hier spricht absolute Ironie, bitte niemand ernst nehmen!)
      Und die Kamera beim 5s hat jetzt 2(!!!!) LED blitzlichter, sowat musse doch auch ma erwähnen, fundamentale Änderung bei denen ;–)

        • Bei Pin codes hieß es noch dass man niemanden den code zeigen soll, den Fingerabdruck hat man allerdings in hundertfacher Ausführung auf vor- und hinter Seite gespeichert. Und Leute die dein iPhone entsperren wollen schaffen das auch… Suuuper

          • Und das schlimmste ist, dieser schei**haufen verkauft das 16gb Modell für verrückte 699€ und das „billige“ iPhone für 599€?! Was läuft bei denen falsch??

          • Glaube mittlerweile dass das c nicht für cheap steht sondern für color.
            Das ding hat, so wie ich das verstanden hab, die selben specs wie das normale 5er. Preislich treffen sich die 16gb Varianten auch am selben preis, allerdings tauscht man hier das glas-alu Konzept gegen Plastik mit Farbe. Das ist der einzige unterschied zwischen 5 und 5c meines Wissens nach. Bisschen arm

          • Tja Aktienkurs ist auch erstmal um 2,6 Prozent gesunken
            Harter schlag für Apple

          • Oh Gott… Classic natürlich.
            Die geben einem vollkommen neuen Farb & Material Konzept (was Apple angeht) also den Namen classic?
            Super 😀

          • Ja muss denke ich Classic sein, da der iPod Classic auch seine Namensgebung irgendwo her haben muss.

          • Das S4 kostete sogar mehr also Dummer Kommentar. Das iPhone 5 c auf Basis des iPhone 5 aber leicht verbessert ist sein Geld Wert.

      • Ich kann natürlich irgendwas rausspicken dann sagen das ist die einzige Verbesserung.

        Das iPhone 5 s ist mit einem 64 Bit Prozessor ausgestattet und einem Sensor Prozessor auch der Grafik Prozessor ist sehr leistungsfähig. Die Kamera hat wie bei Htc Ultra Pixel was viel besser ist als die megapixelzahl ständig zu erhöhen.

        Das iPhone 5 s wird wieder ein Verkaufsschlager egal was Hater hier schreiben. Das Sage ich als Samsung Sympantisant.

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