Wearables sind für viele die große Hoffnung in dem doch teilweise recht dröge gewordenen mobilen Business. Solche wie normale Kleidung getragenen „smarten“ Gadgets könnten den nächsten großen Sprung in der Branche ausmachen.
Google hat hier mit „Google Glass“ vorgelegt und eine Brille mit kleinem Display und smarten Funktionen präsentiert, die nun seit über einem Jahr publikumswirksam weiterentwickelt wird. Samsung hat 2013 dazu mit der Galaxy Gear eine erste Smartwatch vorgestellt, wobei man hier nicht wirklich als erstes des Markt erobert hat, allerdings am konsequentesten bisher aktiv wurde. Trotzdem hat die Galaxy Gear nicht die Aufmerksamkeit bekommen, wie etwa die Google Glasses, die als Vorzeigebeispiel der neuen Generation Wearables dienen und so möchte Samsung scheinbar gleichziehen. Laut der Korean Times arbeitet Samsung derzeit daran, auf der IFA 2014 eine möglicherweise „Samsung Galaxy Glass“ genannte Konkurrenz zu Googles Glasses vorzustellen.
The new smart glass to be introduced by Samsung is a new concept of wearable device that can lead to an exciting culture of communication. The smart glass will present our aim to lead the new market with proven capability. Wearable devices can’t generate profits immediately. Steady releases of devices are showing our firm commitment as a leader in new markets.
Die entsprechenden Patente wurden bereits letztes Jahr entdeckt, insofern erscheint das Gerücht nicht unbedingt fernliegend. Ich hatte die Google Glass bisher zwei Mal in den Fingern und das Ergebnis war beide male gleich: „Wow, etwas neues.“ und nach zwei Minuten „Keinerlei Nutzen“. Noch fehlt es meiner Meinung nach an sinnvollen Anwendungsgebieten, die rechtfertigen, dass man wie ein protziger Geek seltsam schielend durch die Gegend rennt. Außer Fotos (in niedriger Auflösung) und Navigation macht nichts bisher so richtig Spaß, mit der Brille reden lässt einen ähnlich behämmert wirken wie es mit Siri oder S Voice der Fall ist und „normale“ Menschen fühlen sich permanent beobachtet … man merkt: Noch bin ich kein wirklicher Fan von derartigen Wearables, mal sehen, wie die Entwicklung weiter geht.
Korean Times via AndroidAuth und SamMobile
Ich bessitze selbst die neue google glass 4.0 mit dem explorer 3.9 android version 4.4 und am besten finde ich das die brille ein stecker für die sim carte hat. Dadurch kann ich telegonieren und habe 4G.
Es ist vielleicht Geschmacks sache aber ich würde mich ja schon fast schämen mit so einem hässlichen Ding namens Google Glass auf die Straße zu gehen…. 😀
Was meint ihr wie Teuer es sein wird falls es erscheint?
Mit zwei drei hundert Euro darf man sicherlich rechnen
Für diesen Mist ist jeder Cent überflüssig.
Denke mal dass der Preis so bei 1500$ liegen wird.
Zumindest die ersten Chargen für Entwickler und Neugierige mit zuviel Geld.
Die Version für die breite Masse wird dann bestimmt so um die 500-700$ kosten
Ein mögliches Einsatzgebiet sehe ich persönlich im Automobilbereich. Nicht nur für die Navigation, sondern auch für eine bessere Nachtsichtfähigkeit oder erweiterte Informationen seitens des Autos.
Oder auch im medizinischen Sektor könnte ich mir einen Einsatz vorstellen. Um dem operierenden Arzt eine Art Anleitung ins Auge zu legen.
Kurzum: immer da, wo die Realität erweitert wird oder werden sollte
Ein operierender Arzt, der eine Anleitung braucht? Gott bewahre, dass mir so einer über den Weg läuft. Und das mit dem Auto… Naja! Gibt es doch schon zu genüge unvorsichtige und rücksichtslose Kraftahrer, je mehr Schnickschnack sie im Auto haben, auf das sie sich verlassen können, weil ihnen „ja ohnehin nichts passieren kann“. Das ist für mich eine weitere Option zum Thema „gläserner Mensch“. Kann drauf verzichten und zum Glück viele meiner Bekannten/Verwandten/Freunde auch.
Das ist garnicht so unüblich das ein Arzt eine Anleitung braucht. Setz dich mal ins Krankenhaus da hört man öfters von Ärzten „ich geh mal eben schauen wie man das hinbekommt“
Wie du meinst. Aber wenn ich nicht MUSS, geh ich nicht ins KH. Hab besseres zu tun. 😉
Meine ja nur bekomme das schon sehr oft mit weil ich da arbeite
Naja… dass man drauf verzichten könnte ist ja ein anderes Thema.
Aber, dass einem Arzt die Möglichkeit gegeben wird, dass er nachschlagen kann, ohne seinen Patienten mal eben liegen zu lassen, sehe ich schon als Vorteil. Und nicht jede OP ist in zwei Minuten erledigt… manche sind schon etwas komplexer.
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Wäre nett