Axa: Überwachung per Smartwatch für geringere Gebühren

Wer sich fit hält, könnte bald weniger für seine Krankenversicherung bezahlen. Viele Krankenversicherungen bieten ihren Kunden bereits Anreize, etwas für ihre Gesundheit zu tun, doch Axa treibt es nun auf die Spitze: Wer sich per Smartwatch-App überwachen lässt, kann dadurch geringere Gebühren erzielen.

Logo-Axa

Aktuell wird dieser Dienst nur in Frankreich angeboten. „Wir wollen die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kunden steigern“, so eine Sprecherin von Axa. Dazu gibt es eine Health-App von Axa, mit der sich der Kunden „24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche beschützt fühlen“ soll.

Über eine Einführung des speziellen Tarifs bei Axa Deutschland ist derzeit noch nichts bekannt, doch die Generali-Versicherungen haben bereits im November ein ähnliches Modell vorgestellt.

Immer mehr wollen die Versicherungen über ihre Kunden wissen, um Beiträge zu „optimieren“. Schon seit einiger Zeit wird über Versicherungstarife für KFZ-Haftpflichtversicherungen diskutiert, für die sich der Fahrer ein spezielles Gerät zu Überwachung der Fahrweise im Auto einbauen soll.

Würdet ihr euch überwachen lassen, um weniger Geld bezahlen zu müssen?

Quelle: Süddeutsche.de

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20 thoughts on “Axa: Überwachung per Smartwatch für geringere Gebühren

  1. Also der Anfang vom Ende. Wer würde sein Nutzer verhalten schon gern überwacht sehen. Geräte zur Überwachung im Auto gibt es bereits seit Jahren wie beispielsweise bei BMW oder Daimler in den Spitzenklassen. Wann das vertraglich in der Kfz Versicherung genutzt wird ist nur eine Frage der Zeit. Vielleicht nimmt dann die Roudiequote unter BMW Fahrern mal ab die die Straßen zu ihren privaten Dschihad machen…

  2. Wenn man die Größe des Logo deuten will hat es wohl einiges gegeben von Axa. 🙁

    Dabei gehört die Axa als PKV-Anbieter in Deutschland sicherlich nicht zu den Branchengrößen, hat seit Jahren rückläufige Versichertenzahlen in der PKV, eine schlechte Leistungsquote und wird auch mit solchen Angeboten ihre Tarife nicht besser machen.

    • Ich nehme an, dass die Größe des Bildes einfach von der Auflösung kommt und das Bild voll dargestellt wird.
      Ich glaube nicht das AAS Geld bekommen hat, dafür ist der Artikel zu neutral und lobt die Überwachung zu wenig. „doch Axa treibt es nun auf die Spitze: Wer sich per Smartwatch-App überwachen lässt“. Auf die Spitze treiben und überwachen sind nicht gerade die Wörter, die man in einem advertorial liest. Und die Fragestellung am Ende würde man auch nicht machen sondern schreiben, was für eine grandiose Idee das ist.

  3. Das ist die Zukunft !

    Dein Auto bekommt auch bald einen Peilsender, damit man die tatsächliche Fahrleistung ausrechnen kann…

    Die Taxis bekommen bald eine SIM-Karte damit wirklich alles dokumentiert wird, wann wohin gefahren wurde damit kein Schwarzgeld mehe fließt…usw usw…

    BIG BROTHER IS WATCHING YOU

  4. Das ist ein ganz kritisches Thema.
    Wir leben in einer sozialen Gesellschaft, die eigentlich darauf abzielen sollte Probleme einzelner Personen durch das „Netz der Gesellschaft“ aufzufangen.

    Wir werden immer mehr zu Einzelkämpfern. Heutzutage konkurriert man zum Beispiel nicht mehr nur mit den Firmen und Arbeitnehmern aus der Umgebung. Heute kommt noch der Chinese daher und sagt: Haha, ich bastel dir die Maschine für die Hälfte des Preises zusammen, und die wird auch laufen.

    Solche Aktionen tragen nicht gerade dazu bei diese Entwicklung zu stoppen.

    Obwohl ich selbst dadurch wahrscheinlich einige Euros sparen könnte, bin ich strikt dagegen.
    Sowas gehört nicht in eine soziale Gesellschaft.

  5. Überwachung ist generell schlecht. Aber wenn man wenig Geld hat ist man auf jede Einsparung angewiesen .Abgesehen davon gibt es Leute, die rauchen, trinken, keinen Sport treiben und sich vom Arzt Blutdrucksenker,Cholesterinsenker etc. verschreiben lassen und die Kassen bezahlen und erhöhen die Beiträge. Wer gesund lebt,sollte auch belohnt werden. Ob allerdings auf diese Weise ,ist eher zweifelhaft,denn was,wenn solche Daten auch die Arbeitgeber einsehen können….

  6. “Wir wollen die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Kunden steigern”
    Falsch! Der Kunde Zahlt nicht weniger, sondern nur mit Daten anstatt mit Geld. Bewegungsprofile sind extrem gewinnbringend, wenn man diese mit Namen und ähnlichen Daten assoziiert. Die verdienen mit den Daten mehr als sie durch die Beitragssenkung verlieren.

  7. Ja man wird eh von Geheimdiensten und andere Anbieter überwacht und wenn man dann ein Vorteil davon hat ist doch eine gute Geschäftsidee

    • „Ich hab doch nichts zu verbergen“, „wir werden eh alle überwacht“. jaja. Immer diese Leute die ihre Grund und Menschenrechte so schnell aufgeben. Wer seine eigenen Rechte einfach aufgibt hat sie auch nicht verdient. Und das alles gegen den so bösen Terrorismus!

        • Ich alleine gar nicht. Aber je mehr Leute auch Alltags Kommunikation verschlüsseln die wirklich egal ist was Privatsphäre an geht, desto komplizierter und aufwändiger das filtern und entschlüsseln wird desto uninteressanter wird das für die.

  8. Ich habe schon seit einer ganzen Zeit ein „Smartes“ Auto
    Das Smartphone ist via BT mit dem Auto verbunden und ich kann alle technischen Werte wie Geschwindigkeit, Verbrauch ect auslesen und es wird ein detailliertes Fahrtenbuch geführt.

    Die detaillierte „Überwachung“ per GPS (was da natürlich möglich wäre) ist natürlich fragwürdig, aber wenn ich eine Lohnenswerte Ersparnis habe würde ich es unter Umständen nutzen.

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