Samsung Galaxy Note II Review / Testbericht – Das 5.5 Zoll Flaggschiff unter der Lupe

Nach der Vorstellung des Samsung Galaxy Note auf der IFA 2011 waren die Reaktionen gemischt und viele haben den 5.3 Zoll Boliden belächelt. Inzwischen sind weit mehr als 10 Millionen Einheiten über die Ladentheke gegangen – der Bedarf an großen Smartphones besteht also. Auf der IFA 2012 wurde der Nachfolger vorgestellt, ob Samsung hier wieder richtig liegt …

… sei vorweggenommen: Ja. Größenteils. Trotzdem hat das Samsung Galaxy Note II GT-N7100 die eine oder andere Schwäche.

Das Design, Verarbeitung und Lieferumfang

Samsung hat das Note-Design beibehalten und sich allenfalls zaghaft an eine Annäherung zu der Design-Linie des Galaxy S III getraut. Es sind eher Gemeinsamkeiten mit dem Vorgänger zu finden als mit dem Galaxy S III – beispielsweise ist die Seitenlinie nahezu unverändert. Eigentlich schade, Samsung hätte mit diesem Design-Trick optisch über die Größe hinwegtäuschen können, hier hätte ich auf ein wenig mehr Mut gehofft. Ansonsten kann das Design aber überzeugen: In der grauen Version findet sich auf der Rückseite schickes gebürstetes Metall neben und unter dem Display unter einer Glasoberfläche. Die Seitenlinie kommt wieder in einer Chromeoptik daher, allerdings setzt Samsung erneut auf beschichteten Kunststoff … ebenso bei der Rückseite, hier kommt wie auch bei dem Samsung Galaxy S III Polycarbonat zum Einsatz, was nach gebürstetem Metall aussehen soll. Glänzend und fingerabdruckanfällig, kann es diesem Anspruch nicht ganz genügen. Im Vergleich zu dem Vorgänger ist die Rückseite extrem glatt und rutschig, sieht allerdings auch optisch deutlich höherwertiger aus.

Insgesamt  ist die Verarbeitung und das Design des Samsung Galaxy Note II gut, mit dem nächsten Samsung Galaxy Note III sollte Samsung dann aber den Schritt zu höherwertigen Materialen gehen.  Insbesondere bei den Tasten muss eine höhere Qualität erreicht werden, die Lautstärkeregel-Taste an der linken Seite wackelt leicht, schade. Eine tolle Neuerung im Vergleich zu dem Vorgänger ist dafür die Benachrichtigungs-LED die Samsung bereits bei dem Galaxy S III einsetzte: Durch das Blinken bei Emails und Co. Spart man sich häufiges Aufwecken und schon damit im Ergebnis den Akku. Zum Thema Aufwecken: Erfreulich, dass Samsung weiterhin auf den Homebutton setzt – es gibt einfach keine einfachere Möglichkeit, das Gerät mit einem Finger „aufzuwecken“, leicht dünner kann er aber gerne noch werden.

Zum Lieferumfang muss man nur wenig Worte verlieren: Typisch eine Netzteil-USB-Lösung zum Laden des Geräts, eine kurze Anleitung die dem Funktionsumfang nicht annähernd gerecht wird und dies auch gar nicht mehr versucht, außerdem die guten Kopfhörer die bereits bei dem Galaxy Note und Galaxy S III zum Einsatz kamen. Beim Laden des Galaxy Note II sollte man übrigens auch darauf achten, das originale Ladekabel und Netzteil zu nutzen: Hier kommt man auf eine Ausgangsleistung von 2A, der 3.100 mAh Akku des Samsung Galaxy Note II ist damit in etwa 1:40 Stunden geladen.

Die Ausstattung , das Display und ein paar Worte zu Größe und Gewicht

Die Zahlen kennen viele bereits auswendig (weshalb ich diese komplett aus der Video-Review herausgelassen habe): 1.6 GHz Quad-Core Exynos 4412 SoC (mit übertakteter Mali400 GPU), 2 GB RAM, 8 MP Kamera, DC-HSPA+ mit bis zu 42Mbit/s Downstream (eine LTE-Version gibt es ebenfalls), 3.100 mAh Akku, 180 Gramm Gewicht. Beschreiben nicht annähernd, wie gut das Gerät läuft, und sind derzeit absolut High-End. Das sAMOLED-Display ist 5.5 Zoll groß und löst mit 1280×720 Pixeln aus, unter der dem Mikroskop sieht man, dass Samsung nun eine RGB-Matrix einsetzt, allerdings mit einem etwas unkonventionellen Layout, weshalb es kein „echtes“ sAMOLEDplus ist.

Ein paar Worte zu Größe und Gewicht kann man aber verlieren: 180 Gramm und dazu eine Größe von 151.1 x 80.5 x 9.4 mm sind sicherlich (noch) nicht für jeden Nutzer geeignet. Irgendwann wird sich die Smartphone-Größe wohl um die 5 Zoll bei relativ rahmenlosen Displays einpendeln, das Galaxy Note II liegt darüber und ist nicht komfortabel mit einer Hand zu bedienen. Es geht, sobald man es aber länger macht, wird es unangenehm, dazu kippelt das Gerät auf zwei Fingern und läuft damit ständig in Gefahr der Schwerkraft ausgesetzt zu werden. Trotzdem bin ich absolut überzeugt von der Größe, auch wenn ich wohl nicht nein zu einem zwei Millimeter dünnerem Gehäuse gesagt hätte. Der Wechsel zu dem ersten Galaxy Note war eine reine Gewöhnungssache, danach auf das Galaxy S III umzusteigen definitiv nicht weniger. Nun der Wechsel auf das Samsung Galaxy Note II und die ersten zwei Tage stöhnt man wegen den doch unhandlicheren Abmessungen, danach kommt einem das Galaxy S III aber nur noch „süß“ und „winzig“ vor und ich möchte derzeit nicht tauschen.

Videolink

Für Multimedia ist ein so großes Display einfach ein Traum, dazu die (ausreichende) Auflösung von 1280×720 Pixeln bei einer RGB-Matrix (keine konventionelle Anordnung und daher kein sAMOLEDplus) – optimal. Das Display ist in etwa auf einem Schärfe-Niveau mit dem des Galaxy S III und definitiv besser als das des Vorgängers, auch die Weißwerte scheinen besser.

Die Software (Ohne Kamera und S-Pen)

Derzeit kommt das Samsung Galaxy Note II mit Android 4.1.1 Jelly Bean daher. Dieses überzieht Samsung mit der eigenen TouchWiz-Oberfläche. Die habe ich früher gehasst, inzwischen ist die Oberfläche aber deutlich moderner geworden und ergänzt Android 4.1 eher dezent. Sie erhält übrigens die Vorteile von „Project Butter“ in Android 4.1, das System läuft absolut flüssig. Immer!

TouchWiz macht auf dem Samsung Galaxy Note II inzwischen eine tolle Figur:

1. Apps tauschen miteinander die Plätze, wenn man eine App auf dem Homescreen auf eine belegte Position verschiebt.

2. Es gibt einen Ruhemodus, in welchem nur bestimmte Anrufe und Benachrichtigungen durchgelassen werden können – perfekt für Meetings oder eine ungestörte Nachruhe.

3. Android-typisch ist ein integrierter Zähler für das verbrauchte Datenvolumen, es gibt einen vereinfachten Home-Bildschirm in welchem die wichtigsten Apps direkt auf den Homescreen gezogen werden – optimal für Wechsler von einem Betriebssystem wie iOS.

4. Ebenfalls topp: Der von dem Galaxy S III bekannte Homescreen mit Wellen-Effekt und individualisierbaren Schnellzugriffs-Tasten.

5. Ein optisches Highlight ist die neue Galerie die Samsung als Option anbietet: Entweder im Stil eines Star-Wars-Film-Beginns oder aber in einer Spirale können Bilder und Videos absolut flüssig durchscrollt werden. Die Spirale basiert übrigens auf HTML5/Tizen-Code.

6. Eine Erwähnung wert, obwohl bereits von dem Galaxy S III bekannt: der S-Planer genannte Kalender. Outlook-Termine lassen sich ohne Probleme integrieren, optisch ist der Kalender auch gelungen – für ein durchaus auf den Business-Bereich abzielendes Smartphone wie das Samsung Galaxy Note II ein tolles Programm.

7. Videos können „Picture in picture“ angeschaut werden, der PopUp-Play genannte Modus kann inzwischen mit einem Zweifinger-Zoom vergrößert oder verkleinert werden und mit einem Klick angehalten, mit einem zweiten geschlossen werden.

8. Das Multi-Window Feature macht bei einem 5.5 Zoll Display definitiv Sinn: In einem Fenster Facebook oder den Browser, in dem anderen Fenster S Note um sich schnell etwas zu notieren – sinnvoll!

  Videolink

Kamera und S-Pen

Zwei Funktionen des Samsung Galaxy Note II müssen betont werden: Einmal das für die Note-Reihe charakteristische Element in Form des S-Pen und dazu bei dem Galaxy Note II auch die extrem gelungene Kamera-Funktion.

Der S-Pen ist im Vergleich zu dem des ersten Galaxy Note sinnvoll verbessert worden: An einer Runde abgeflacht liegt der Stift deutlich besser in der Hand, dazu ist der S-Pen leicht dicker geworden. Auch gut: Der Button des S-Pen ist nun leicht geriffelt und so deutlich leichter zu finden. Die Technik wurde ebenfalls leicht verbessert, so erkennt das Galaxy Note II nun über 1000 verschiedene Druckstärken und kann anhand dessen Strichstärke und Co. Variieren. Auch die Software des S-Pen wurde geändert: Mit einem simplen Knopfdruck lässt sich jeder beliebige Teil des Bildschirms sofort ausschneiden und als Bilddatei speichern und verschicken – oder aber direkt in S Note einfügen und dort bearbeiten. Wer also schnell mal einen Teil des Bildschirms teilen möchte und/oder vorher noch eine Notiz daran schreiben möchte, ist mit dem Galaxy Note II bestens bedient. Ebenfalls neu ist ein Menü für Schnellzugriffe, hier kann mit vorher festgelegten oder individuell dafür erstellten Gesten eine Bestimmte Aktion ausgeführt werden. Der S-Pen als Alleinstellungsmerkmal des Samsung Galaxy Note II begeistert noch mehr als beim Vorgänger und ist bei einem so großen Display definitiv sinnvoll und nicht nur reine Spielerei.

Die Kamera des Samsung Galaxy Note II hat 8 MP und entspricht von der Qualität der im Galaxy S III, allerdings hat Samsung die Software weiter verbessert und mit einigen Highlights“ ausgestattet, die derzeit ihresgleichen suchen:

Die „Beste Gesichter“-Funktion nimmt bei Gruppenbildern vier Bilder auf, erkennt die Gesichter der Personen auf dem Bild und bietet unterschiedliche Versionen des Gesichts an die auf jedem einzelnen der vier Fotos vorhanden waren. So kann man sich im Endeffekt sein perfektes Gruppenbild digital zusammenstellen. Extrem einfach und super im die Firmenclowns von Gruppenfotos zu verbannen.

Die Videofunktion zeichnet normalerweise Bilder mit 1080p und 30 Bildern/s auf, allerdings lässt sich in den Einstellungen eine „Zeitlupe“-einstellen, dann werden Videos nur noch mit 720×480 Pixeln aufgenommen, dafür aber mit satten 120 Bildern in der Sekunde, per vorher festgelegtem Parameter lässt sich somit eine Szene auf ½, ¼ oder 1/8 der ursprünglichen Geschwindigkeit verlangsamen, extrem lustig und im dritten Teil der Video-Review zu sehen.

Videolink

Mein persönliches Fazit und ein Wort zu der Akkulaufzeit:

Das Samsung Galaxy Note II ist definitiv nicht für jeden geeignet, wer sich aber mit Größe und Gewicht arrangieren kann, findet mit dem  5.5 Zoll ein herausragend gutes Gerät. Der 3.100 mAh Akku hält länger durch als bei jedem anderen Smartphone was ich jemals genutzt habe. Während bei dem ersten Galaxy Note häufig für mich um 17 Uhr Schluss war, hält das Galaxy Note II sogar bei mir deutlich länger als einen Tag, der normale Nutzer dürfte sogar zwei Tage ohne große Anstrengungen und Zwischenstopp an der Steckdose überstehen. Das Display ist herausragend gut und macht einfach Spaß, die Leistung des Geräts reicht derzeit für alle Anwendungen locker aus und so dürfte sich das Samsung Galaxy Note II trotz des relativ hohen Preises derzeit sehr gut im Handel durchsetzen. Übrigens: Es passt in die meisten Hosentaschen, Punkt!

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64 thoughts on “Samsung Galaxy Note II Review / Testbericht – Das 5.5 Zoll Flaggschiff unter der Lupe

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  3. Ich bin mit meinem Smart doch sehr zufrieden.Da ich Sehbehindert bin kann ich vergrößerte Schrift gu lesen.
    Auch ist die Bedienung sehr einfach.

  4. Pingback: Hirn aus: Android Produkte Gratis verschenkt auf Facebook Galaxy-Geräte und Co

  5. Hallo Lars, danke für die tollen Tipps.

    Kann man auf dem Samsung Note auch von Videos eigene Video-Mitschnitte machen? Ich möchte öfters Online-Kurz-Schulungen sehen, komme aber dann oft aus zeitlichen Gründen nicht dazu, die mir diese durchgehend anzusehen. Könnte durchaus aber das Handy weiter „laufen“ lassen, wenn das Handy den Film aus dem Internet aufzeichnet.

    Viele Grüße

    Eva

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  9. "so kann die LTE-Variante auch im herkömmlichen UMTS-Netz mit HSDPA Geschwindigkeiten bis 42 MBit/s erreichen (das Note II ohne LTE erreicht hier nur maximal 21 MBit/s)" (aus euerem neusten Bericht zur LTE Version)

    Somit ist die Frage wohl beantwortet.

  10. Pingback: Samsung Galaxy Note 2 Smartphone feiert Erfolg: 3 Millionen verkaufte Exemplare > Note, Smartphone, Samsung, Galaxy, Update, Videos, Reviews, Daten, Video, HSDPA, Verkaufszahlen, Testbericht, 3100mAh, Speicherplatz, Verfügung, Beitrag, Amazonde, Preis

  11. Hallo Lars, danke für die schöne und ausführliche Review zum Note2. Bin leider jetzt erst zum schauen gekommen. Leider wird das Note2 nicht meins werden, da ich keinen allzu großen Sprung ( Software) zum Note1 erkennen kann ( falls dort 4.1 irgend wann einmal eintrifft). Denke, das Note3 wartet schon auf mich 😀 Ist das Widget mit der Uhr das offizielle von Accuweather? Wenn ja, gibt es das nur auf dem Note2? Bei meinem Einser sieht es etwas anders aus… Noch ein kurzer Kommentar zu den Widgets bzw. den Apps: das weg springen der einzelnen Verknüpfungen gibt es doch auch schon unter 4.0.4 oder meinst du damit was anderes?

  12. Das könnt ihr vergessen. Wenn nicht mal die Leute von Samsung ihre eigenen Geräte kennen, was erwartet ihr dann hier?

    Auch die ganzen Reviews im Netz, die durchaus professionell wirken, haben fast alle irgendwo einen Fehler. Das können Kleinigkeiten sein, manchmal werden aber auch schlichtweg Behauptungen aufgestellt, die so nicht stimmen(z.B. Schärfe des Displays etc.)

    Ich habe jetzt schon drei Mal bei Samsung angerufen und gehofft, wenigstens einmal einen kompetenten Mitarbeiter zu erreichen. Aber das ist total sinnlos. Als gut informierter Kunde macht man denen noch was vor. Schwache Leistung.

      • Ich sage ja auch nicht, dass alle Leute bei Samsung inkompetent sind. Aber dieses ganze Hin und Her könnte man vermeiden, indem man einfach klare Angaben macht.

  13. Hi Lars,
    ich interessiere mich sowohl für das Note II als auch für das Note 10.1 und werde mir vermutlich aus beiden "Geräteklassen" längerfristig etwas zulegen. Das Note 10.1 sehe ich als enorm effizienten Papierersatz zum Arbeiten, jedoch nerven mich die schlechte Displayqualität, der geringe Speicher und das fehlende LTE noch ein wenig. Das Note II wird mein nächstes Telefon, da ich meine Geräte jedoch in der Regel sehr lange benutze, soll es in jedem Fall LTE und viel Speicher mitbringen. Daher zögere ich noch.
    Ich konnte bislang folgende Fragen nicht klären:
    1. Ist die Handflächenunterdrückung bei der Stiftfunktion beim Note II genau so gut wie beim 10.1?
    2. Funktioniert die "Einkreisen zum ausschneiden Geste" nur auf dem Note II oder auch auf dem 10.1?
    3. Ich habe gelesen, dass das Galaxy Tab 2 10.1 (welches ja deutlich billiger ist das das Note 10.1) ebenfalls den S-Pen unterstützt. Ich konnte jedoch nicht herauslesen ob diese Aussage sich nur auf die Präzision des Digitizers bezog, oder ob wirklich die selbe Funktionalität zur Verfügung steht.
    4. Mit dem Note 10.1 kann man prima in PDFs rummalen (Kommentare, Korrekturen etc). Geht das mit dem Note II ebenfalls, oder und falls ja ist es auch praktisch oder ist es dafür einfach zu klein?
    5. Hast du bereits etwas zu Erscheinungsterminen für die 32 & 64 GB LTE Versionen des Note II aufgeschnappt?
    6. Kennst du jemanden der etwas zum Thema Akkulaufzeit bei der LTE Version des Note II sagen kann?
    7. Wie grausig/nervig langsam wird das Note II wenn man Apps auf einer SD-Karte speichert (weil der intere Speicher voll ist). Ich habe von Performance-Einbussen gelesen, konnte die aber nicht quantifizieren.
    Ich freu mich über jede Teilantwort =).
    Markus

    • Ich bin mal so frei und antworte:

      1. Ja
      2. glaube ja
      3. War wohl ein Fake
      4. Ja, geht
      7. Apps lassen sich nicht mehr auf der SD-Card installieren, nur noch mit root.

      • Punkt 7 war die Horrorantwort schlechthin. Dann scheidet die 16GB Version schonmal aus. Aber vielleicht liefert Samsung das Feature noch nach?

        Beim SIII gehts ja glaube ich noch.

        • Nö, seit Jelly Bean gehts beim S3 auch nicht mehr.

          Der Samsung-Support schreibt dazu übrigens:

          vielen Dank für Ihre Anfrage.

          Wir freuen uns, dass Sie sich an uns wenden und helfen Ihnen gerne weiter.

          Die Geräte, welche mit Android 2.3.x ausgeliefert wurde, hatte in den meisten Fällen einen vorreservierten Anwendungsspeicher von 2GB (der Rest an Speicher war für Multimedia-Dateien), welcher mit dem Update auf ICS übernommen wurde. Deshalb ist es bei diesen Geräten auch noch möglich Anwendungen auf die SD-Karte zu verschieben.

          Bei den Geräten, welche von Werk aus mit ICS ausgeliefert wurde, steht der komplette interne Speicher für Anwendungen zur Verfügung. Hier gibt es auf dem Gerät keine Unterteilung mehr zwischen Anwendungsspeicher und Multimediaspeicher. Daher wurde dieses Feature (Anwendungen auf SD veschieben) entfernt.
          ***************

          Außerdem sind von den 16 GB nur 10 GB verfügbar, der Rest wird bereist von Systemprogrammen ver(sch)wendet. Wenn man nun 3 Gameloft-Spiele und eine Navi-App mit Europa-Karten installiert, sind die 10 GB verbraucht.
          Es gibt dazu bereits viele Diskussionen in den einschlägigen Foren. Ein Update soll es wohl nicht geben. Es geht definitiv nur mit root und dann mit einer App mit der man Ordner auf SD-Karte verschieben kann (directory bind, nutze ich dafür), oder eine andere App unter root mit der interner und externer Speicher vertauscht werden.

          • Danke für die Antwort.

            Wer trifft nur diese genialen Entscheidungen ? Dann sind 16GB interner Speicher völlig sinnlos. Und von diesem ganzen root Kram verstehe ich nichts. Ich weiß nur, dass man scheinbar die Garantie verliert.

  14. Habe jetzt mal bei euerem Branchenkollege von mobile-reviews.de nachgefragt bezüglich DC-HSPA+.

    Er meint nun, das Gerät hätte es nicht. Sei ein Fehler im Review.

    Auch habe ich bei Samsung angerufen, aber die kennen ihre Produkte ungefähr so gut, wie ein Friseur ein Flugzeugcockpit. Lächerlich.

    Naja, dann wohl doch warten auf die LTE-Version… .

  15. Pingback: Michaels Tagebuch (Samsung Galaxy Note II Review / Testbericht ? Das 5.5 Zoll Flaggschiff unter der Lupe)

  16. @lars habe das note2 jetzt ca 14tage und möchte kein anderes mehr haben ……dein Review hat mir sehr gut gefallen…..thx:-)( habe sachen entdeckt wusste gar nicht das ich es habe lach)….lg Josh

  17. Sry wenn ich hier schreibe aber euer Tipp einsenden Button spinnt irgendwie alles wird immer automatisch gelöscht bevor ich es abschicken kann.

    Jedenfalls wird endlich am black crush/clipping Problem des Galaxy Note 1 gearbeitet.
    Wurde gar nix dazu hier geschrieben glaube ich, daher wollte ich es euch als Hinweis mitteilen.

    Meldung von GSM: http://blog.gsmarena.com/galaxy-note-black-clippi

    Samsung Dev Forum: http://developer.samsung.com/forum/board/thread/v

    MfG Smokey

  18. Hallo Lars guter Report in Bild, Ton und Text!

    Habe bei LTE-Anbieter.info, anhängenden Text zu LTE Abwärtskompatibilität gefunden.

    Einer der wohl wichtigsten Vorteile von LTE für die Zukunft und die Migration des neuen Mobilfunkstandards ist die Abwärtskompatibilität. Das bedeutet, dass sämtliche LTE-Geräte auch mit älteren Mobilfunktechnologien früherer Standards, wie UMTS, Wimax oder HSDPA problemlos zusammenarbeiten können. Wenn also gerade einmal am Standort des Nutzers kein LTE verfügbar ist, so kann das LTE-Modem automatisch auf einen anderen, gerade verfügbaren (wenn auch langsameren) Standard umstellen. Zudem ermöglicht dieser Umstand eine schnellere und kosteneffizientere Umrüstung beziehungsweise Erweiterung der bestehenden Infrastruktur der Mobilfunknetze. Vereinfacht ausgedrückt, müssen für die Umrüstung maßgeblich LTE-taugliche Komponenten auf bereits vorhandene Funkmasten installiert werden.

  19. Pingback: Samsung Galaxy Note II Review / Testbericht – Das 5.5 Zoll Flaggschiff unter der Lupe | Galaxy Note | Scoop.it

  20. Das mit dem DC-HSPA+ klingt interessant. Wie zwei meiner Vorredner schon gefragt haben. Ist LTE dazu abwärtskompatibel?

    Weiß da jemand Bescheid?

  21. Die Frage, ob DC-HSPA+ abwärtskompatibel ist, würde mich aber auch interessieren.

    Dann wäre eine LTE-Version eigentlich fast überflüssig. Ob ich jetzt mit ca. 5MB oder 12MB auf einem Mobile Gerät herunterlade, macht für mich keinen Unterschied.

    • Man beachte aber auch, dass im LTE-Netz nicht nur die absolute Geschwindigkeit höher sein kann, sondern auch die Antwortzeiten.
      Im UMTS-Netz erreicht man die maximale Geschwindigkeit erst nach einiger Zeit surfen, im LTE-Netz sofort. Auch reagiert das LTE-Netz nahezu sofort, wenn z.B. eine Internet-Seite aufgerufen wird.
      Diese Wartezeiten finden ich nerviger als die maximale Geschwindigkeit.
      Das hängt aber natürlich auch davon ab, wie das Netz ausgebaut ist, was in manchen ländlichen Regionen sogar besser sein kann, als das UMTS-Netzt mit HSDPA.

  22. Hi, super Review.

    In nem anderen Test wurde noch DC-HSPA+ erwähnt. Also bis 42Mbit/s Downstream. Stimmt das? Hab dazu nichts finden können.

    • Ja, wie auch beim Galaxy S III, allerdings wird man nur bei wenigen Providern auch nur annähernd die mögliche Geschwindigkeit erreichen

      • Danke!

        Verstehe ich das richtig, dass wenn das LTE Netz ausgebaut ist, welches abwärtskompatibel ist, dann auch DC-HSPA+ nutzen kann?

        21Mbit/s mit HSPA+ sind ok und wenn das mit DC-HSPA+ so funktionieren würde wie ich es verstehe, dann würde ich nicht auf die LTE Version warten.

  23. Ihr könnt jedes Ladegerät was über USB läuft dran hängen und aufladen.
    Ist doch sogar genormt der ganze USB Ladekrempel kram damit man nicht mehr 1000 Ladegeräte brauch.

    Ich lade auch mein Note 2 mit dem Ladegerät vom Note 1 kein Problem.

    • ich habe beim 1 zugeschlagen beim 2 und beim 3 werde ich wieder zuschlagen – hoffentlich wird es nicht mehr als 6 zoll, da ich meine baggypantszeit vor über 12 jahren abgelegt habe. und im sakko trägt es auch auf.

        • jedoch haben die ersten chargen gerade bei den grauen ungewöhnlich viele fehler wie grosse spaltmasse oder pixelfehler, vielleicht fällt das ja nicht so beim weissen auf, aber bei android-hilfe gibt es einige viele die bereits ihr 6-7 gerät haben. lt. aussage soll es bei saturn 30 prozent retour gegeben haben, also was samsung bald als ektroschrott oder instand setzen wird erhalten. qualitativ ist es zum note 1 deutlich schlechter verarbeitet, hardwaretechnisch und akku sind widerum deutlich besser. also beim kauf genau hinsehen als tip von mir.

    • Das S3 "taktet" das meines Wissens nach runter, schneller geladen wird es also nicht. Ich übernehme dafür auch keine Gewähr, könnte auch sein, dass du das Gerät damit beschädigst …

      • Beschädigen wirst du es nicht, weil die 2A sind der max Strom den das Netzgerät liefert. Das Handy zieht den max. Strom der nach Ladeschaltung im Handy möglich ist. Es kann schneller gehen, falls nicht dann zieht es halt nur das max. 1A und läd wie mit dem original

          • Die "Geschwindigkeit" (besser: Ladestrom) wird durch das Smartphone bestimmt und ist in der Firmware sogar festgelegt ( was in manchen Custom-ROMs sogar manipuliert werden kann, was aber mit Vorsicht zu genießen ist).

            JEDES Mirco-USB-Ladegerät kann für jedes Micro-USB-Smartphone genutzt werden; das soll der Standard ja auch bewirken, damit man nicht immer neue Ladegeräte kaufen muss.

            Wenn z.B. das Galaxy S2 (habe die Daten vom Ladestrom des S2 gerade im Kopf) in der Firmware 650mA Ladestrom am Netzteil vorgibt und man schließt ein kleines Netzteil mit max. 500mA an, dann wird das S2 auch nur mit 500mA geladen. Da passiert nichts, nur dass der Ladevorgang langsamer geht.
            Hat nun das Netzteil/Ladegerät 2000mA, entnimmt das S2 max. 650mA und wird auch nicht schneller geladen.
            Die 650mA werden übrigens nicht permanent entnommen, da das Smartphone permanent den Ladestrom an den Akkuzustand (Temperatur, Kapazität etc..) anpasst.

            Man kann also sagen, wenn Samsung einem Smartphone ein Netzteil mit z.B. 1A beilegt, dann wird das Smartphone auch nicht mehr (eher etwas weniger) an Strom ziehen, weil es eben so "einprogrammiert" ist. Ein stärkeres Netzteil bringt dann also nichts, ein schwächeres Netzteil verlängert die Ladezeit.

            Kaputt geht definitiv nichts.

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