2013 und 2014 werden die ersten Geräte mit flexiblen Displays auf den Markt kommen, eher konventionell könnte ein solches Display dafür sorgen, dass „normale“ Smartphones bei einem Sturz nicht direkt das berühmte Spinnennetz auf dem Display zeigen. Durch flexible AMOLED-Displays werden aber auch neue Formen möglich, beispielsweise falt- oder ausziehbare Displays.
Bei faltbaren Displays gibt es jedoch ein großes Problem: Die einzelnen Pixel (an einer Stelle wo häufiger das Display geknickt wird) werden stark beansprucht und verlieren relativ stark an Helligkeit. Streifen und tote Pixel sind die Folge. Ein ursprünglich schon 2006 in Korea angemeldetes Patent zeigt aber, wie Samsung dieses Problem umgehen könnte: kurz vor und nach dem Knick eines Displays werden kleinere, hellere Pixel eingesetzt. Bei einer hohen Pixeldichte würde dies für das menschliche Auge kaum sichtbar sein, das Display aber an diesen Stellen weniger empfindlich und langlebiger.
Ich stelle mir eine solche Struktur aber in der Praxis extrem kompliziert vor, schaut man sich an, dass die Kapazitäten für flexible AMOLEDs erst im Q2 2013 anfangen größer zu werden, scheint es unwahrscheinlich, dass 2013 noch derart komplexe flexible Displays zum Einsatz kommen. Die Kapazitäten dürften anderswo gebraucht werden… warten wir es ab.
Quelle: Engadget
Ich verstehe
Schön 😀 in beider Hinsicht (Patent; Sascha)