Vor ein paar Wochen war ich bei Samsung zu Gast in München, um mir das aktuelle Audio Lineup mal genauer anzusehen. In der Atmosphäre konnte man die Geräte leider nicht genau testen, da natürlich viele das selbe auf einmal versucht haben. Deshalb habe ich es mir nicht entgehen lassen, ein Testgerät vom Samsung DA-F60 Bluetooth Lautsprecher mitzunehmen!
Design und Handhabung
Das Design der portablen Bluetooth Lautsprecher ist sowohl praktisch als auch modern. Die Front des Gerätes besteht nur aus dem Lautsprecher selbst, auf der Rückseite befinden sich die Anschlüsse und auf der rechten Seite sind die Bedienelemente. Die beiden Seiten des Gerätes bestehen wohl aus Aluminium und wirken hochwertig. Mit 1,1 kg Gewicht ist die Box sicherlich nicht zum Tragen gedacht, portabel ist sie aber dennoch. Ist man draußen unterwegs, kann man das 23 cm x 13 cm x 4,8 cm kleine Gerät gut in einer Tasche verstauen, oder beispielsweise in einer Bollerkarre transportieren. Für die Verwendung zuhause ist das Gerät sowieso sehr gut geeignet, da man es problemlos mit in jeden Raum nehmen kann.
Hilfreich ist dabei auch der ausklappbare Standfuß der Box, mit dem sich das Gerät stabil aufstellen lässt. Der Standfuß wirkt wie das gesamte Gerät sehr robust. An der Box befindet sich noch eine abnehmbare Schutzklappe, die magnetisch oben am Gerät haftet. Wenn man Musik hören möchte, muss man diese hinlegen oder abnehmen. Legt man sie hin, wirkt sie aber nicht störend, sondern wie ein weiteres Designelement.
Da die Lautsprecher größtenteils schwarz sind, sind sie aber auch ein hervorragender Staubfänger. Die Rückseite des Geräts ist zudem ein Fingerabdruckmagnet, sodass man ab und zu mal mit einem Mikrofasertuch über die Box wischen sollte.
Funktionen
Zunächst einmal sollte man die Box aufladen, was in 3 Stunden erledigt war. Verwendet werden kann dazu entweder das mitgelieferte Netzteil oder ein herkömmliches USB-Kabel, was aber natürlich länger dauert. Danach kann man ein Audiogerät entweder per 3,5 mm Klinkenkabel mit der Box verbinden, oder aber per Bluetooth, was natürlich deutlich praktischer ist. Besonders einfach ist die Verbindungsherstellung mittels NFC. Dafür muss das NFC-fähige Gerät lediglich einmal an die linke Seite der Box gehalten werden, woraufhin die Bluetooth-Kopplung beginnt. Danach kann die Musik abgespielt werden.
An der rechten Seite des Gerätes befindet sich der Ein- und Ausknopf, ein Knopf zur Bassverstärkung, der Funktionsknopf, eine Stummtaste und ein Lautstärkeregler. Mit dem Funktionsknopf kann man zwischen den Audioquellen Aux, Bluetooth und SoundShare umschalten. SoundShare ermöglicht die Verbindung der Box mit einem Samsung Fernseher.
Der Lautstärkeregler kann mit einem leichten Druck herausgeschoben werden, wodurch sich die Lautstärke komfortabel regeln lässt, ohne dass dies die Portabilität des Gerätes einschränkt.
Tonqualität
Ich selbst besitze ein 5.1 Soundsystem von Teufel, das eine sehr gute Tonqualität und einen satten Bass hat. Ein solches System kann und sollen die Samsung DA-F60 Lautsprecher gar nicht ersetzen, sondern eher eine Alternative für Leute darstellen, die keine außergewöhnlich hohen Erwartungen an den Klang haben, sich aber für Einfachheit bei der Bedienung interessieren.
Nichtsdestoweniger ist die Tonqualität der Box alles andere als schlecht. Die Höhen sind klar, die Mitten sorgen für einen vollen Klang und der Bass ist auch nicht gerade schlecht. Zwar hat die Box keinen dedizierten Subwoofer, für den normalen Hörer ist der Bass aber besonders mit aktivierter Bassverstärkung gut. Verbessern kann man das Basserlebnis auch durch eine optimierte Aufstellung der Box an einer Stelle, wo der sich verteilende Bass in die gewünschte Richtung reflektiert wird.
Mit 20 Watt ist die Lautstärke der Box ebenfalls mehr als ausreichend, allerdings sollte man bei höheren Lautstärken etwas auf den Bass aufpassen, damit es nicht zu Übersteuerungen kommt.
Wer sich Sorgen um die Tonqualtität bei der Nutzung mit Bluetooth macht, kann diese vergessen, da die Box den apt-X Codec unterstützt, der die hochqualitative Tonübertragung über Bluetooth unterstützt, sofern beide Geräte den Codec unterstützen. So ziemlich jedes High-End Smartphone und auch viele Mid-Range Geräte von diversen Herstellern unterstützen den Codec mittlerweile.
Akkulaufzeit
Samsung gibt die Akkulaufzeit offiziell mit 12 Stunden an, allerdings war der Wert in der Praxis überraschenderweise deutlich höher. Bei einer durchschnittlichen Lautstärke, mit der die meisten wohl Musik hören würden, kam ich auf satte 17 1/2 Stunden. Sorgen um den Akku braucht man sich daher beim Hören nicht machen. Zudem wird der Akkustand über eine LED vorne am Gerät in mehreren Farben dargestellt.
Fazit
Für aktuell rund 250 € erhält man eine Lösung für die Musikwiedergabe, mit der der Durchschnittsnutzer sehr zufrieden sein wird. Die Tonqualität ist für die Größe sehr gut, die Box ist portabel, schick und läuft ohne Probleme. Sehr komfortabel empfinde ich die Verwendung per Bluetooth, bei der man endlich das eigene Smartphone oder auch Tablet als vollwertiges Musiksystem verwenden kann.
Bowers & Wilkins. Mehr brauche ich nicht zu sagen.
Habe mir das Teil angehört sehr enttäuscht davon vom klang, und Design bei bose geklaut!!! Habe mir dann den soundlink II von bose gekauft hammergeil und Top verarbeitet und super Klang !!!
Ich habe die Beatbox Portable von Dr. Dre. Zwar noch nen guten Hunni teurer, dafür aber faszinierender Klang. Inkl. NFC, Bluetooth und USB-Ladefunktion fürs Handy.
Mich interessiert ein Vergleich zu diesem Produkt!
http://www.amazon.de/Bose%C2%AE-SoundLink%C2%AE-Mini-Bluetooth%C2%AE-Speaker/dp/B00D42A8J4/
Vorallem weil der Preis gleich ist, (leider ist dieses Bose Produkt noch nicht auf dem Markt) aber ich kann mir vorstellen, wenn man auf NFC verzichtet, das man rundum einen besseren Klang hat, aber vielleicht auf Akkuleistung verzichten muss.
Hat jmd kurze Hinweise auf alternativen u. A. Dockingstationen wie phillips? Hab zwar auch noch ne 5.1 Teufel Anlage aber die ist ca 26000km entfernt von mir. Und ich wollte mir was kleines „gutes“ holen. Haste zufällig einen Vergleich zum phillips ich as851/10? Oder der gleichen?
Geiles Teil:)