Gestern Abend waren erste Bilder der Galaxy Gear SmartWatch aufgetaucht, ich hatte aber bereits angedeutet, dass diese stark einem Prototypen ähneln – nicht mehr, nicht weniger. Om Malik von GigaOM der bereits für einen ersten Leak der Galaxy Gear zuständig war, bestätigte nun, dass das Design nicht das des finalen Geräts sei.
Klar, dass dann einige mit „no-go“ oder „hässlich“ reagieren. Schaut man sich das Bild an, scheint es irgendwie, als sei der schwarze Rand lediglich eine Tarnung aus Plastik, um die finale Form zu verbergen. Ansonsten bestätigte Malik allerdings seine früheren Angaben: Bluetooth 4.0 LE, Android 4.3 und ein 2.5 Zoll OLED-Display mit 320×320 Pixeln. Übrigens äußerte sich Malik auch zu dem 10-Stunden-Gerüchte-Blödsinn über den ich nicht schreiben wollte: Bei normaler „leichter“ Nutzung seien 24 Stunden möglich, klar leert sich der Akku bei Dauerfeuer schneller. Abwarten, Tee trinken – in weniger als drei Tagen wissen wir mehr.
Quelle: GigaOM via AndroidNext
Das hat schon ein gewissses 007 Jamesbond Feeling. Auf einen Handcomp, Armcomputer getarnt als Arbanduhr warte ich schon seit Anbeginn meiner Schulzeit der unltimative Spickzettel in der Theorie, mit Uhrtarnung. Beim Joggen die Uhr als MP3 Spieler nutzen und drahtlose Kopfhörer dazu wäre auch fein. Für Videos und TV wärs mir aber zu klein.
Derzeitige Geräte sind mir viel zu klobig, da muss sich Samsung, Lg & Co aber noch was einfallen lassen. Ein Lichtblick sind die biegsamen Displays. Ob diese Smartwatch den Durchbruch bringt glaube ich kaum, aber immerhin der richtige Weg.
das ding sieht wie ein prototyp aus dem jahre 2011 von samsung. ich glaube das waren die ersten tests oder irre ich mich lars ?
Habs doch gewusst 🙂
Wobei mich weniger der schwarze Rand als vielmehr das klobige Ganze stört. Warum man so etwas Smartwatch nennt ist mir unbegreiflich. Das Teil sieht weder smart noch wie eine Uhr aus.
Wie soll man so etwas unter einem Businessanzug tragen? Da kriegt man ja nicht einmal den Hemdknopf zu.
Zur Akkulaufzeit: wenn das Ganze wirklich eine Armbanduhr sein soll, dann sind auch 24 Stunden kaum akzeptabel.
Und für spezielle Anwendungen wie zum Beispiel den Sport gab es auch jetzt schon entsprechende Lösungen, zum Beispiel von Garmin.
Garmin hat jahrelange Erfahrung mit Sportuhren und die schaffen es auch nicht, mehr als 20h Betrieb aus dem dicken 910xt rauszukitzeln, und das Ding hat bloß ein Schwarz-/Weiß LCD Display. Die GPS-Empfänger brauchen noch immer viel Strom und wenn diese Uhr auch noch ein Moiblteil hat, dann sind selbst 10h schon eine Spitzenleistung. Was nicht schlimm wäre, denn Garmin hat jahrelang nicht mehr als 6h geschafft und die Dinger haben sich wie geschnitten Brot verkauft, denn selbst der langsamste Läufer schafft den Marathon in 6h und im Training bin ich selbst in der Ironman-Vorbereitung nie länger als 3,5h unterwegs.
Was mir mehr Sorge macht, das ist das Touchdisplay. Wenn das kapazitiv ist, wie es ja seit einigen Jahren Mode ist, dann ist es unbrauchbar. Ich habe das Xperia Z manchmal dabei und das ist zwar wasserdicht, aber auch unbedienbar, wenn es naß wird (und es wird im Training, wenn es nicht gerade im tiefsten Winter ist, immer naß). Garmin hat das mit den Touchscreens wieder aufgegeben, es funktioniert einfach nicht.
Nur bleibt die Zielgruppe dann doch sehr begrenzt und ist nicht im Ansatz mit der für Smartphones zu vergleichen.
kleb nen apfel drauf und der absatz ist gesichert, egal wie teuer es am ende wäre 😉