Fällt ein Samsung Galaxy S5 aus einem Flugzeug …

Samsung hat bei dem Galaxy S5 2014 den Fokus klar auf Haltbarkeit gelegt. Das Smartphone ist wasserdicht und ziemlich robust, mir hatte das Kunststoffgefummel am USB-Port nicht gefallen, ansonsten aber ein feines Gerät. Ich empfehle es heute noch immer wieder, da es inzwischen auf einem Preisniveau ist, wo es sehr viel Smartphone für den Preis bietet.

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In Zukunft kann ich dieser Empfehlung noch den Punkt „falls es einmal aus dem Flugzeug fällt, braucht man auch keine Sorgen um die Daten zu haben“ hinzufügen.

Die Story dahinter finde ich ganz witzig: Auf dem Weg zur Kieler Woche sollte Frau Birgit Flohr einen Rundflug über Schleswig-Holstein machen. Mit dem Dithmarscher Luftsportverein e.V. sollte es von dem Startflughafen St.Michaelisdonn ein paar Eindrücke von Schleswig-Holstein aus der Luft geben.

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Kurz vor Kiel wollte Frau Flohr dann ein Foto machen, wer allerdings schon mal aus einem Flugzeug fotografiert hat, weiß, dass Reflexionen – gerade bei starker Sonneneinstrahlung – das schöne Panorama ziemlich verblenden können. Also hatte Frau Flohr ihr Galaxy S5 in einer Handytasche vor das Lüftungsfenster gehalten.

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Grundsätzlich eigentlich kein Problem, ich habe auch schon mal auf der Autobahn (als Beifahrer) Fotos aus dem Auto heraus bei offenem Fenster gemacht. Die Angst, dass das Smartphone wegfliegt ist immer da, aber man passt natürlich auch mehr auf. Bei Frau Flohr wollte die Handytasche allerdings nicht mitspielen und das Galaxy S5 wurde von dem Wind aus der Tasche gerissen.

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So weit, so unglücklich. In 300 Metern Höhe bei Fluggeschwindigkeit eher suboptimal 😉 Frau Flohr dürfte sich schon mal mental von ihrem Smartphone verabschiedet haben. Nach der Rückkehr und Landung in St. Michaelisdonn wurde trotzdem auf gut Glück das Telefon angerufen und siehe da – es klingelte. Nach dem Lebenszeichen wurde das Smartphone dann über Google (praktische Funktion, würde ich jedem empfehlen: Link) geortet. Per GPS wurde ein auf 5m genauer Standort ausgespuckt.

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Vor Ort fand dann das Ehepaar Flohr ein riesiges Maisfeld. Das Problem: Der Akku war mittlerweile leer. Bei einem erneuten Anruf des windigen Galaxy S5 gab es nur die Meldung, dass die Nummer derzeit nicht erreichbar sei. Bei einem großen Maisfeld eher suboptimal. Also musste auf gut Glück gesucht werden, nach eineinhalb Stunden fand Frau Flohr das Galaxy S5 aber tatsächlich in dem Maisfeld wieder.

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Lustige, leicht unglückliche Geschichte mit einem Clou: Herr Flohr wendete sich am Ende an Samsung mit einer Email, denn das Samsung Galaxy S5 hatte den Flug tatsächlich fast unbeschadet überstanden. Leider nur fast, das Display hatte es bei über 300 Metern dann doch zertrümmert, allerdings auch hier nur das Deckglas, die Toucheinheit darunter funktionierte noch immer.GalaxyS5TieferFall_8

Ansonsten gab es keine Kratzer und als das Galaxy S5 dann im Auto später geladen wurde, konnte man es wieder ohne Probleme nutzen.

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Samsung hat das Galaxy S5 von Frau Flohr am Ende repariert. Was lernen wir aus der Geschichte? Erstens ist das Samsung Galaxy S5 robust. Ok, ein Maisfeld ist noch immer weicher als Asphalt, ein rohes Ei kann ja auch den Sturz aus einem Meter Höhe in Sand überleben, aber trotzdem – aus 300 Metern bei Fluggeschwindigkeit einen solchen Sturz zu überleben … stark. Zweitens: Bei Handytaschen nicht sparen 😉 ich predige hier immer, dass man nicht hunderte Euro für ein Smartphone ausgeben sollte um dann bei dem Schutz des Smartphones zu sparen. Drittens: Solltet ihr auch einmal auf die Idee kommen, euer Smartphone aus dem Flugzeug verlieren zu wollen, ladet vorher den Akku auf. Ansonsten lauft ihr in Gefahr, ein Maisfeld eineinhalb Stunden absuchen zu dürfen ;-). Und viertens: schaut euch die Funktion in dem Android Geräte Manager einmal an, man will das Smartphone nicht verlieren und einem selber kann das ja schon gar nicht passieren – sollte dem aber dann doch so sein, ist eine solche Ortungsfunktion sehr praktisch.

Danke an Herr und Frau Flohr für die Geschichte und an den „Dithmarscher Luftsportverein e.V.“ am Startflughafen St.Michaelisdonn.

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24 thoughts on “Fällt ein Samsung Galaxy S5 aus einem Flugzeug …

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  3. Immer schön sowas zu lesen. Ich hatte noch richtig Glück dass mein S4 im Januar mit Hülle und Folie aus 20cm Höhe gefallen und sofort kaputt gegangen ist. Das beste: nur die Anzeige war gerissen, das GorillaGlas hat seinen Job gut gemacht.^^
    Ich hab nie versucht die Schuld auf Samsung abzuwälzen da es ja meistens auf den Aufprallwinkel usw. ankommt, aber bei sowas bin ich dann schon mal etwas enttäuscht, aber ändern kann mans ja sowieso net. Hab mir jetzt vor einem Monat das gebrauchte S4 LTE+ von ner Freundin gekauft welches aber doch öfter mal Probleme macht (neuer Akku, Werkreset), ich warte nur bis Weihnachten wenn ich dann wieder etwas Geld habe um mal nach was neuem Ausschau zu halten, das S4 hatte ich Dezember 2013 für 399€ gekauft. Mal sehen, vielleicht ist das S6 bis dahin oder etwas später für mich auch mal erschwinglich 🙂

  4. Wenn man den Dienst von Samsung, Samsung Dive benutzt kann das Gerät auch geortet werden, wenn die Ortungsdienste deaktiviert wurden. Sie werden dann kurzzeitig aktiviert, was auch viel logischer ist als beim Android Geräte-Manager, bei dem z.B. ein Dieb, der ein Gerät ohne Sperre durch ein Passwort findet, er einfach nur die Ortungsdienste deaktivieren müsste und die Ortung wäre dann nicht mehr möglich…

  5. Ich weiß ja das Klugscheißerei hier und überall sonstwo nicht gerne gesehen wird,
    aber ich möchte doch anmerken, dass die Fluggeschwindigkeit eigentlich zu vernachlässigen ist, da diese nur für die horizontale und nicht für die vertikale Komponente der Geschwindigkeit verantwortlich ist. Soll heißen, an und für sich müsste das Handy gleich schnell unten ankommen, egal ob ich es jetzt einfach fallen lasse oder noch mit einer horizontalen Geschwindigkeit versehe.

    • Wobei die Ausgangsgeschwindigkeit eine andere wäre, zu der potentiellen Energie der Höhe käme noch die kinetische Energie der Geschwindigkeit (wenn auch mit anderem Vektor)… wobei durch den hohen Luftwiderstand am Ende ziemlich sicher das Gleiche herauskommt, hast Recht.

  6. Diese Geschichte könnt Ihr jemanden anders erzählen. Bei meinen S5 ist eine kleine Delle im Alurahmen. Diese geht noch nicht mal durch die bis zur Innenseite, also nur außerhalb. Dann hat das Telefon einen Wasserschaden. Samsungservicepartner bescheinigte das das Telefon undicht ist. Samsung lehnt Die Reparatur ab, da das Telefon diese Delle hat und beruft sich auf die Garantiebedingungen. Dort steht drin, sowie ein kleinen Schaden , selbst Kratzer im Alurahmen oder Display erlischt die Komplette Garantie. Also, wenn dann wurde dies nur zu Marketingzwecken gemacht.

  7. Ich nutze den Android Geräte Manager häufiger, weil ich sehr oft mein Handy suchen muss… 😉
    Man kann auch sein Telefon sperren und zurücksetzen, was ich sehr praktisch finde! Zudem sieht man alle mit deinem Google-Konto verbundene Geräte!

  8. und dann brachte Samsung das S6 heraus, das auf Vorder- und Rückseite auf Glas setzt 😀 Wäre interessant zu sehen, ob und wie weit ein S6 (egde) so einen Sturz überleben würde 😀

    • Es gibt ja für solch verrückte, die aus einem Flugzeug herraus Fotos machen wollen eine Aktiv Version ;D
      Aber wäre Intresant zu sehen 🙂

    • Würde es wahrscheinlich genauso überleben, außer das dann auch evtl. hinten das Glas gesprungen wäre. Der Boden war ja scheinbar auch sehr weich. Gab doch vor einigen Monaten mal ein iPhone welches von einem Hochaus gefallen ist wobei der Sturz auch noch gefilmt wurde. Hat es auch überlebt. Also eigentlich nicht wirklich was besonderes…

      • auch Gorilla Glas kann kaputt gehen …
        Mein Note 4 hat auch schon unzählige Kratzer auf dem Glas und ich gehe mit dem Teil verdammt sorgsam um…

          • nö, ich packe auf meine Smartphones keine Plastikfolien, die, dank dem „schönen“ 2,5D-Glas einfach zum kotzen aussehen

          • Ich hab seit dem s4 mini keine Folie mehr. Die ruinieren einfach die vorderseite.

          • Nur aus Neugier: Wofür war das „Idiot“ … das kann man 1. netter sagen und 2. finde ich Folien nervig. Ich Idiot.

          • War ja auch nur Spass
            Aber dann hätte er ja eine Panzerglas“folie“ kaufen können wäre einfach gehärtetes Glas und es würde nicht so „hässlich“ aussehen oder eine FitBit hülle. Man sollte kreativ sein um sein Gerät zu schützen. Alternativen gibts genug.

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