Project Valley: Smartphone mit flexiblem Display schon in Januar?

Ob man nun Fan von Sony, HTC oder Apple Smartphones ist, eines kann man Samsung nicht absprechen: Im mobilen Sektor ist man einer der größten Innovationstreiber. Schon Monate vor dem ersten iPhone hat man ein eigenes Gerät mit Touchscreen und haptischer Tastatur vorgestellt, der nächste Schritt war dann das Galaxy Note Edge und nun das Galaxy S6 edge. Project Valley soll der erste Schritt zum flexiblen Display werden.

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Laut Insidern soll es im Januar endlich so weit sein. Samsung wird das intern „Project Valley“ genannte Smartphone mit einem flexiblen Display vorstellen. Wie auch das Galaxy Note Edge soll es sich hierbei lediglich um eine live Studie handeln die begrenzt verfügbar sein wird. Angetrieben wird das Gerät je nach Konfiguration entweder mit einem Snapdragon 620 oder sogar 820. Dazu 3 GB RAM, ein MicroSD-Slot und ein fest verbauter Akku.

Januar – neues Gerät – flexibles Display… Scheint als ob man auf der nächsten Consumer Electronics Show in Las Vegas ein verdammt cooles Gerät sehen könnte. Ich behaupte aber mal, dass wir das Gerät nie in Europa zu sehen bekommen. Es könnte nämlich sein, dass Samsung dieses schon ewig durch die Gerüchteküche fliegende Gerät exklusiv in Südkorea vertreiben wird.

Quelle: Weibo (via: SamMobile)

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17 thoughts on “Project Valley: Smartphone mit flexiblem Display schon in Januar?

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  2. Wie beim Galaxy Round 🙁 das Galaxy Round war ein Hammer Teil und es wundert mich bis heute warum es nur in einer Variante (schwarz) gab und kein Roound 2 entwickelt wird. Ich finde eine Curved Display besser als Edge.

  3. Flexible Geräte sind die Chance für Samsung wieder an die Spitze im Smartphonemarkt zu kommen.
    Wenn ein Tablet an zwei Stellen gefaltet werden kann um es als Smartphone zu nutzen oder in der Hosentasche zu verstauen, macht der dünnheitswahn endlich Sinn. Wer will schon ein 20mm dickes Handy nur weil es 2x gefalten ist?

    • naja Samsung ist immer noch die Spitze im Smartphonemarkt, so ist es nicht ^^
      Ich glaube auch nicht, das dadurch der Dünnheitswahn beendet wird.. zum einen verlangen die Künden dünnere Geräte, wie du sagst, keiner will ein 20mm Gerät, und zum anderen „müssen“ sich die Hersteller, wenn mans schon nicht bei der Geschwindigkeit oder dem Akku machen kann, irgendwo unterbieten und da bleibt nun mal nicht viel mehr, als die Gehäusemaße ^^ Samsung würde sich so evtl. nur einen Vorteil verschaffen, weil sie die ersten waren und die Leute sind ja fasziniert von neuer Technik, wie man beim S6 edge eindrucksvoll gesehen hat

  4. Mir will momentan kein wirklicher Nutzen einfallen, für ein Smartphone wohlgemerkt. Außerdem muss das ja auch irgendwie vermarktet werden
    „Hey Kunden, jetzt haben wir endlich das Polycarbonat aus den Flaggschiffen verbannt, bewerben intensivst Metall und Glas um von den Schwächen (Akku, etc.) abzulenken und jetzt bekommt ihr das Plastik zurück, weil Alu und Gorillaglas sich nicht sonderlich gut biegen lassen!“ ?

    Sieht mir eher wie ein Machbarkeits-Beweis aus: „Schaut her, was wir können“, Anwendebereiche für „biegbar“ sehe ich eher im Bereich IoT. Interessant ist die Weiterentwicklung allemal.

    • einziger Mehrwert, der mir einfällt, ist, das man quasi Tablet und Smartphone in einem Gerät dabei haben könnte.. in wie fern man das braucht oder will, ist was anderes

        • Falls es der erste Prototyp ist, sicherlich.
          Weil wir hier aber von Samsung reden, würde es mich nicht wundern, wenn sie nächstes Jahr schon ein nahezu fertiges Gerät raushauen, das weder dick noch schwer ist, zutrauen würde ich es dem verein 😀

      • Die Frage nach einem Mehrwert ist doch affig. Die Nutzer wollen ein möglichst großes Display in einem möglichst kompaktem Gehäuse, richtig? Sonst wären Bezel-Thematisierungen, Screen2bodyRatios oder Einbaupicoprojektoren nicht existent.
        Gehäusemaße und Displaymaße sind unweigerlich miteinander verknüpft, insofern wäre dies ein Paradigmenwechsel, der zudem neue Gehäusedesign fern vom klassischen Candybarmodell bieten würde. Eine Goldgrube für Designer und Ästheten und für Samsung sich weiterhin (im Vgl zum Edge) diesbezüglich von der Konkurrenz abzusetzen und Neuland im Industriedesign (ohne übliche Copycatvorwürfe) zu betreten.

        Die Entkopplung erlaubt dem Nutzer zudem eine adaptive Nutzung der Bildfläche, zB Smartphonemodus unterwegs, und den daraus resultierenden Konsequenzen für die Akkulaufzeit etc.

        • trotzdem muss es, zumindest für mich, auch einen Mehrwert bieten.. Die Edge am S6 edge bietet keinen, also kaufe ich es nicht, so einfach ist das…

  5. Wenn der Bildschirm aufgeklappt 16cm x 9cm (UHD) im Querformat wäre und an beiden Seiten eine edge hätte, dann könnte es im zusammengeklappten Zustand, mit jeweils einen Rand von 1,5 cm oben und unten, 12cm hoch und 8cm breit sein.
    Das würde dann besser in eine Hemdtasche passen als mein Note Edge.

    Außen noch ein eInk-Display drauf fürs Telefonieren und den nötigsten Infos im zusammengeklappten Zustand (Würde den Akku sehr entlasten). Und wenn man es aufklappt kann zum Beispiel automatisch der Terminkalender geöffnet sein oder eine andere App -oder keine – wie man möchte.

    Nennen würde ich es Note Book.

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