Samsung Galaxy TabPRO S offiziell: 12 Zoll Tablet mit Windows 10, 6,3mm und unter 700 Gramm

Die CES öffnet morgen ihre Pforten, heute gibt es die passenden Pressekonferenzen der Hersteller. Samsungs Pressekonferenz hat soeben begonnen und das Highlight von Samsung Mobile steht auch schon fest: Das Samsung Galaxy TabPRO S.

Galaxy TabPro S_006_Perspective_Black

Anders als der Name vermuten lässt, läuft auf dem Tablet nicht Android als Betriebssystem. Samsung hat die bei Laptops und Tablets vormals eingesetzte ATIV-Brand beerdigt und setzt nun auch unter der Galaxy-Brand erstmals auf Windows als Betriebssystem. Das Samsung Galaxy TabPRO S setzt auf ein 12 Zoll großes Display, ein 6,3 mm (!) dünnes Metallgehäuse, einen Intel-Prozessor der 6. Generation und wiegt dabei mit 693 Gramm erfreulich wenig.

Die Spezifikationen

  • Windows 10 Home/Premium
  • LTE cat 6
  • Intel Core m 6th Gen. (2×2,2 GHz)
  • 12 Zoll SAMOLED mit 2160×1440 Pixeln
  • 4GB RAM
  • 128GB SSD
  • 5MP Front- und Rückkamera
  • WiFi a/b/g/n/ac
  • 5,200mAh (39.5W, 7.6V) mit Quick Charge, 2,5 Stunden zum komplett laden, bis 10,5 Stunden Laufzeit.
  • 290.3×198.8×6.3mm, 693g(Wi-Fi), 696g(LTE)
  • USB Type-C

Ich durfte mir eine Vorserie gestern bereits anschauen aber nicht filmen, daher ein paar Eindrücke: Ein 12 Zoll SAMOLED ist eine feine Sache, der eigentliche Knaller ist aber die Dicke bzw. Dünne. 6,3mm bei 693 Gramm sind eine Wucht, dazu Metall und die Designlinie des Galaxy S6. Eine richtig richtig feine Sache. Einen Stift gibt es auch, leider laut Samsung aber nur einen C Pen. Der Akku soll lange durchhalten. Die Power schien mir gut zu sein. Die Tastatur ist … anders als die des Surface 4, sie erinnert mich an die eines früheren Acer Laptops von mir. Plastik, sehr flach, leider liegen die einzelnen Tasten doch sehr nah aneinander, sodass ich befürchte, dass es einige Verschreiber dauert, bis man sich hieran gewöhnt hat. Egal: Ein Tablet mit vollwertigen Windows 10, dazu extremst flach und leicht.

Galaxy TabPro S_006_Perspective_BlackGalaxy TabPro S_003_Side_Black

Samsung stellt hier für mich eine ernste Konkurrenz zum Surface 4 vor: Ein Intel Core m findet sich auch dort in der „schwächsten“, dafür aber lüfterlosen Version. Dazu 4GB RAM und eine 128GB SSD. Auch das klingt bekannt. Die Auflösung entspricht der des Surface 3, die des Surface 4 ist etwas höher. Dafür punktet das Galaxy TabPRO S mit einem riesigen Akku und einer Laufzeit von 10,5 Stunden, außerdem natürlich mit dem dünneren und leichteren Gehäuse.

Galaxy TabPro S_004_Side_Black Galaxy TabPro S_001_Black

Ein erstes Hands-On folgt noch heute, ich bin schwer angetan von der Nummer. Einziger Kritikpunkt für mich: Der Name. Die Galaxy-Brand gibt es nun auch für Windows und hier hat man dazu munter den Namen gewürfelt. Trotzdem: Das Gerät ist ein Knaller. Ich bin mal auf den finalen Preis in Deutschland gespannt, zum Vergleich: Das Surface 4 kostet ohne Tastatur mit dem Core m um 800 Euro. Das Samsung Galaxy TabPRO S soll nach Deutschland kommen. Im ersten Quartal 2016 soll es soweit sein, der Preis steht allerdings noch nicht fest.

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38 thoughts on “Samsung Galaxy TabPRO S offiziell: 12 Zoll Tablet mit Windows 10, 6,3mm und unter 700 Gramm

  1. Zuerst: endlich Amoled im Windowsbereich! Es ist jetzt sogar knapp 3cm breiter als das TabS1. Bei der Größe wird das jeden VOD-Addict Freude machen.
    Kein SPen, why? Scheinbar kennt selbst Samsung nicht dessen Stärke, die in der Anwendung als Mausersatz liegt. Gerade im Windows/Desktopmodus hätte man damit punkten können.

    Persönlich finde ich das Design enttäuschend, es wirkt es u.a. wie ein kleineres GalaxyVIEW mit seinen breiten Rändern….insgesamt präsentiert es sich als eine Konsolidierung der aktuellen Designsprache. Für das Gerät an sich mag das iO sein und letztlich ist dies auch Geschmackssache, aber nur auf Metallrahmen, Schlankheit und Gewicht zu setzen erscheint mir, gerade in Hinblick auf die Mitbewerber, zu konservativ, halt nur ein weiteres Tab mit Zubehörtastatur. Dagegen wirken SurfacePro und SurfaceBook einige Generationen weiter, eben progressiver.

    3:2, Tastatur, Mobilität… schön und gut, aber Individualisierung erfolgt über das Design und damit hat Samsung mE, gerade als (Wieder)Neueinsteiger bei den Convertibles für den leichten Officegebrauch, leider sein Momentum verpasst.
    .

  2. Es ist schon wirklich erstaunlich was für Entscheidungen Samsung manchmal trifft….
    Samsung, DER Hersteller den man bei Android mit hervorragenden Eingabestiften assoziiert, bringt ein 12″ Tablet OHNE VERNÜNFTIGEN EINGABESTIFT auf den Markt mit dem es gegen das iPad Pro und das Surface 4 Pro antreten will. Warum???

    Ich werde mir nie ein Appleprodukt kaufen, aber beim Apfelstift habe sie vieles richtig gemacht! Der funktioniert wirklich hervorragend und ist eine echte Bereicherung für so ein großes Tablet.

    • stimmt irgendwie…
      Sinnvolle Funktioneb werden ja gestrichen und sowas unnötiges wie eine abnormal hohe Auflösung wird verbaut, hier aber nicht ^^

      • Finde die 264 ppi beim 9,7″-iPad sind mittlerweile die Untergrenze. Das NotePRO 12,9″ von Anfang 2014 hatte 233 ppi, fand ich schon grenzwertig.
        Aber das war ein LCD.
        Hoffentlich hat das Teil hier wenigstens eine RGB-Matrix… Aber darüber kann uns sicher Herr Valmano aufklären… ^^

          • Selbst mit RGB Matrix ist die Auflösung ein Witz da brauche ich nicht die schreckliche PenTile erwähnen. Falls das Tab auf eine PenTile setzen sollte, hoffe ich als Samsung Fanboy, dass das Teil floppt.

          • es hat leider wie Galaxy S7 & S7 Edge immer noch eine PenTile Struktur.
            Obwohl S2 und Note 2 PenTile bis 720p hatten – und im S7 die Auflösung im Vergleich zum Vorjahr immer noch nicht gesteigert wurde. (und Micro-USB 2.0 finde ich dort ebenfalls traurig)

            Hab mir neulich das S7 &Edge Display angesehen – beim ersten Blick erkannte ich bereits bei 40cm Abstand einen deutlichen horizontalen Farbrand zwischen dem Kontrast von Google-Suchwidget und Hintergrund mit einem Violett/Grünstich, oben/unten. Weiße Flächen offenbarten dort ebenfalls sehr schnell die nicht so einheitliche, glatte Struktur wie bei meinem 441ppi One M8, trotz der immer noch höheren „Auflösung“. Manche Menschen bemerken es eben doch noch immer – bei einem wesentlich größeren Tablet mit der selben Auflösung, kann ich mir das nur grauenhaft vorstellen.

            Aber das wird ja in der Presse und auch sonst so gut wie überall konsequent totgeschwiegen..

        • Nunja.. kommt schon drauf an..
          Ich nutze privat ein ATIV Book 7 Touch mit 13,3″ Full-HD und das reicht mehr als aus, obwohl es nur 163ppi hat, sieht man nur selten Pixel

          • Der Betrachtungsabstand spielt natürlich eine Rolle. Und, vielleicht ist es auch ganz gut, dass die Auflösung nicht zu hoch ist, wenn man bedenkt, dass sonst viele nicht angepasste UI-Icons zu klein wären und man zwangläufig mit Stift oder Fingelnagel des kleinen Fingers bedienen müsste…

  3. Ich bin gespannt, was Samsung an Zubehör bereitstellt. Ein Surface ist als Arbeitsmaschine gedacht. Das funktioniert aber nur richtig gut in Verbindung mit der Dockingstation mit LAN-Anschluss, Displayport und genügend USB-Anschlüssen. Auf den Bildern hat das TabPro genau zwei Positionen – steil oder flach – zu bieten, der Kickstand des Surface ist stufenlos verstellbar und damit enorm vielseitig.
    Wer keinen Digitizer/Stylus nutzt, braucht auch kein Surface, von daher ist die Zielgruppe schon mal ganz anders. Und alleine wegen des Digitizers ist es unfair, die Preise zu vergleichen.

  4. CH-Preis:
    SURFACE pro 4, Core i7, 16 GB RAM, 256 GLASH = 1748.- Sfr.
    SURFACE pro 4, Core i5, 4 GB RAM, 128 GB FLASH = 1032.- Sfr.
    Das SURFACE pro 4 hat verschieden Prozessoren, m3,.ch Bi5, i7 sowie RAM 16, 32, 64, 128 und auch ebensoviele Varianten an FLASH-Speicher-Grössen. Diese Preis-Beispiele sind von http://www.toppreise

    • Samsung weiß da wohl selbst nicht mehr drüber bescheid, genauso wie die vollig durcheinander gewürfelte Bezeichnung des Gerätes… TabPro S…

    • Keine Sau kennt Ativ als Marke und wenn dann nur für Ramsch. Ebenso ist Samsung in dem Bereich nicht so bekannt wie man denkt. Die Leute haben ein neues Galaxy, kein neues Samsung. Würde mich nicht wundern, wenn sich Samsung irgendwann in Galaxy umbenennt und man einen Galaxy-Kühlschrank kauft, statt einen Samsung Kühlschrank.

  5. Wow.. Samsung ist wirklich einfach nur dämlich…
    einen C Pen.. das ist doch nicht deren Ernst. das iPad PRO und das Surface Pro 4 haben beide einen Digitizer und einen Stift mit dem man auch etwas anfangen kann und diese Geräte sind Konkurrenten zu diesem Gerät..
    Das war wirklich fast schon eine einmalige Chance mit dem eigenen Können die Konkurrenz ein wenig aufzustechen und macht sich mit so einer Aktion nur lächerlich.
    Stattdessen macht man das Teil lieber viel zu dünn und will damit Pluspunkte sammeln, wie dumm, ganz ehrlich.

    • Finde ja den punkt: „…dafür punktet das Galaxy TabPRO S mit einem riesigen akku..“ auch schon lustig. 5200mAh. Im ernst. Das is doch garnix. Mein Nexus 10 hat 9000mAh. Also fast 4000mAh mehr. DAS wäre 3 Jahre später schon auch angemessen. Finde 5200 fast schon grandios schwach. 5200mAh bei nem 12″ Gerät mit Core M. Na halleluhja.

      • Weiß nicht, was Ihr wollt. Der Akku ist mit 39,5 Wh doch groß genug!

        Nicht immer nur auf die Ah schauen. Die Batterie hat eine Reihenschaltung, U_Batt_n ist 7,6 V, nicht 3,8V wie sonst. Sollte dir als angehenden E-Techniker doch vertraut sein.

  6. Also ich weiß nicht, das ist nichts für mich.
    Ich erledige EXTREM viel mit meinem alten Note3 und dann ab ins Büro zum klassischen PC. Die Beiden zusammen bestimmen mein Business Leben Tag täglich mit Bravour.
    Einen Notebook von IBM hab ich immer im Auto, benutze ich aber auch immer weniger.
    Also ich bin nicht die Zielgruppe.

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