Samsung Portable SSD T3 im Test [4k]

Manchmal läuft es nicht so wie es sollte, beispielsweise habe ich die Samsung Portable SSD T3 nur wenige Stunden vor meinem Flug zum MWC 2016 erhalten, im Messe- und Teststress danach ist das gute Stück dann ein wenig untergegangen, obwohl ich die Samsung Portable SSD T3 für ein sehr gelungenes Stück Technik halte.

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Besser spät als nie: Unser Testbericht der Samsung Portable SSD T3 😉

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USB-Sticks werden immer günstiger und Flash-Speicher hat viele Vorteile, trotzdem wurden lange Zeit für größere Speichermengen externe Festplatten genutzt. Klumpen, die man dann mitschleppte und die häufig laut und meistens langsam waren. 2015 stellte Samsung auf der CES dann die Portable SSD T1 vor, nachdem man auf der IFA 2014 bereits einen ersten Prototypen zeigte. Eine externe SSD, die über absolut gängige USB 3.0-Anschlüsse Geschwindigkeiten erreicht, die nahe denen von internen SSDs liegt. Auf der CES 2016 folgte nun der Nachfolger: Die Samsung Portable SSD T3.

Die Spezifikationen:

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  • Speicherkapazität: 250GB, 500GB, 1TB und 2TB
  • 74 x 58 x 10,5 mm bei 51 Gramm
  • 3 Jahre Garantie
  • Bis 1500G stoßfest
  • 256bit-AES-Verschlüsselung
  • UASP-Unterstützung
  • USB 3.1
  • Bis zu 450 MB/s (Lesen) /450 MB/s (Schreiben)
  • Preis: 139 Euro / 229 Euro / 429 Euro / 849 Euro UVP

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Im Inneren der Samsung Portable SSD T3 schlägt Samsungs 3D V-NAND, welcher durch sehr hohe Geschwindigkeiten und eine hohe Speicherdichte punktet. So bietet Samsung die Portable SSD T3 nun auch mit bis zu 2 TB an, zuvor gab es hier nur 1TB als Option. Welche Controller genau verbaut werden ist nicht bekannt, wahrscheinlich ist wohl eine abgewandelte Version der von Samsung eingesetzten SSD-Controller. Neu ist, dass Samsung nun auf den USB Type-C Standard setzt, welcher ein deutlich einfacheres Einstecken des Kabels ermöglicht.

Verarbeitung und Design der Samsung Portable SSD T3

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Die Samsung Portable SSD T1 bot außen ein mit Laser geprägtes Kunststoffgehäuse in Chrom-Optik. Schick und leicht, allerdings nicht wirklich edel. Mit der Samsung Portable SSD T3 setzt Samsung nun auf Metall. 21 Gramm wird die externe SSD hierdurch schwerer, dafür wirkt sie deutlich edler. Ganz auf Kunststoff verzichtet man nicht, allerdings ist dieser mit einer Soft-Touch Oberfläche ebenfalls sehr hochwertig.

Samsung_portablessdt3_551 Gramm fühlen sich nicht schwerer an, bei den kompakten Abmessungen kann man die Portable SSD T3 noch immer ohne Probleme als ständigen Begleiter mittragen.

Die Leistung

ASSSD_T3450 MB/s bot bereits die Samsung Portable SSD T1, eine erstaunliche Leistung, da man hiermit fast mit internen SSDs gleichauf liegt trotz einer ungleich komplizierteren USB-Anbindung. Im Fall der Portable SSD T3 setzt man nun auf USB 3.1 mit Type-C-Anschluss und ebenfalls wieder 450MB/s Lese- und Schreibrate. Im Test konnten diese Werte nicht ganz bestätigt werden. Mein Testsystem war hierbei ein MSI GS30 S2 Notebook mit einem Intel Core i7-4870HQ, zwei 256GB m.2-SSDs in einem Raid0-System und 16GB Arbeitsspeicher in seinem Grafikdock mit NVidia GTX 980 Grafikkarte.

Atto_Bench

 

Während bei der Lesegeschwindigkeit die Herstellerangabe in Sachen sequentieller Geschwindigkeit bestätigt (und im Fall von ATTO Disk leicht überboten) wurden, blieb die sequentielle Schreibgeschwindigkeit mit maximal 400 MB/s hinter den Angaben zurück, drüben bei AllroundPC konnte Marcel allerdings leicht höhere Werte erreichen.

CrystalDisk

Trotzdem: Die Geschwindigkeit ist einfach herausragend und optimal um unterwegs größere Datenmengen zu transportieren. Wichtig: Extrem einfach lässt sich die komplette Samsung Portable SSD T3 mit einer 256bit AES-Verschlüsselung komplett absichern, so kommt man nur noch mit entsprechendem Passwort an die Daten. Diese Option ist kinderleicht zu nutzen.

Samsung Portable SSD T3

Übrigens auch Mobil, denn neben Windows und Mac ist die Samsung Portable SSD T3 auch ab Android 4.4 mobil zu nutzen. Meinem Samsung Galaxy S7 edge lag ein OTG-Adapter bei und mit der entsprechenden App lässt sich so die SSD T3 sogar mobil verschlüsseln und als externer Speicher des Galaxy S7 edge (und wie geschrieben jedes Android-Geräts ab Android 4.4) nutzen.

Fazit: Die Samsung Portable SSD T3

Samsung_portablessdt3_9Eine externe SSD ist sicherlich noch die Ausnahme, das zeigt sich auch an den Preisen. 2TB sind bei externen HDDs für unter 100 Euro zu bekommen, für die Samsung Portable SSD T3 werden 849 Euro UVP fällig. Happig. Dafür bekommt man auch ein komplett anderes Niveau an Portabilität, Sicherheit und Leistung. Während HDDs bei Stürzen aufgrund der beweglichen Teile beschädigt werden können, ist die Portable SSD T3 ohne bewegliche Teile und Dank seines Metallgehäuses und -Rahmens extrem robust. Dazu kommt die um ein Vielfaches höhere Geschwindigkeit und das niedrige Gewicht. Die Samsung Portable SSD T1, der Vorgänger, ist allerdings teilweise deutlich günstiger zu haben – unter Umständen kann dies die bessere Option sein, ansonsten bietet die Samsung Portable SSD T3 eine herausragende Leistung. Hier das ausführliche Video zum Test:

Videolink

Empfehlung: Samsung Portable SSD T3 250GB, USB Type C

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